Hamburg ist längst mehr als ein Ort – Michael Otremba, CEO HH Tourismus, über die Idee für morgen.
Shownotes
Hamburg ist längst mehr als eine Destination. Es ist ein Wirtschaftsmotor, ein urbanes Labor und eines der spannendsten Stadtentwicklungsprojekte Europas. In dieser CEO 500 Episode spreche ich mit Michael Otremba, CEO von Hamburg Tourismus – einem der strategisch wichtigsten Player der Stadt.
Wir sprechen darüber:
- warum Städte die Kraftzentren des 21. Jahrhunderts sind (80 % der globalen Wirtschaftsleistung entstehen hier)
- wie Hamburg mit Elbphilharmonie, Hafen, Kultur & Innovation sein Profil international schärft
- welche Rolle Politik, Regulierung & Wirtschaft für echte Veränderung spielen
- warum Tourismus Lebensqualität, Jobs & Internationalität erzeugt – weit über die Branche hinaus
- welche Großprojekte Hamburgs Zukunft prägen: HafenCity, neue Oper, Smart Port, urbane Mobilität, autonome Systeme
- wie Führung funktioniert, wenn man 250 Menschen, eine ganze Stadt und dutzende Stakeholder orchestriert
- warum Scheitern ein Beschleuniger ist und wieso ein sicherer Stand wichtiger als jede KPI ist
Michael zeigt, wie man eine Stadt zur Marke macht, Veränderung durchsetzt und welche Denkfehler man sich in einer modernen Stadtentwicklung nicht mehr leisten kann. Hamburg hat Ambitionen – und Michael ist einer, der sie sichtbar macht.
Viel Freude mit dieser starken Episode.
Kapitel: 00:00 Die Rolle der Städte im 21. Jahrhundert 02:21 Michael Otremba: Der Weg zum CEO von Hamburg Tourismus 08:42 Hamburgs Entwicklung und die Bedeutung der Elbphilharmonie 18:03 Die Herausforderungen und Chancen des Tourismus in Hamburg 26:29 Die regulatorische Kraft der Politik und ihre Auswirkungen 37:07 Die wirtschaftlichen Effekte des Tourismus in Hamburg 40:31 Zukunftsprojekte in Hamburg 41:36 Stadtentwicklung und Infrastruktur 43:18 Teamaufbau und Kompetenzen 45:19 Führung und Teamentwicklung 49:36 Erfolg und Wettbewerb 51:53 Lobbyismus und Netzwerke 54:29 Digitalisierung und Innovation 59:38 Kultur und Gemeinschaft 01:01:42 Scheitern und Lernen 01:07:40 Zukunftsvisionen für Hamburg 01:08:51 Olympia und Stadtentwicklung 01:12:10 Persönliche Tipps für Hamburg
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00:00:01: An.
00:00:01: Ida Go, die Bürgermeisterin von Paris, hat vor einiger Zeit mal gesagt, this is the century of the cities.
00:00:07: Warum?
00:00:08: Achtzig Prozent des Protosozialproduktes wird in Städten erwirtschaftet.
00:00:12: Also weltweit Protosozialprodukt.
00:00:15: Städte haben die richtige Demografie.
00:00:18: Städte haben die Daten.
00:00:20: Städte haben die wirtschaftlichen Mittel.
00:00:23: Und wenn irgendwo Lösungen gefunden werden, dann ... in Städten, egal ob es zum Thema Mobilität ist oder ob es auch zum Thema Nachhaltigkeit ist.
00:00:33: Es wird auch Städten kommen.
00:00:35: Und wenn du dann eine Stadt hast wie Hamburg, die ... die vorangehen kann, die die Mittel dafür hat, dann ist das, was wir hier tun dürfen.
00:00:42: Deswegen sage ich eigentlich so, es ist so ein Privileg, weil uns gehen die Themen nicht aus.
00:00:47: Wir müssen eher schauen, dass wir fokussiert bleiben, weil du hast jeden Tag passiert hier in der Stadt irgendwas.
00:00:52: Das heißt, du musst schauen in der Kommunikation, in der Positionierung Hamburgs auch an wen du was auch dann entsprechend kommunizierst und was du auf die erste Seite setzt.
00:01:03: Zukunft entsteht nicht durch Warten, sondern durch Menschen, die ihr Land gestalten.
00:01:08: In der heutigen CEO-Fivehundert-Episode spreche ich mit Michael Ottrembar, CEO von Hamburg Tourismus, einem der stärksten Tourismus-Ökosysteme Europas und einem echten Aushängeschild für Standortentwicklung.
00:01:23: Hamburg ist längst mehr als eine Destination.
00:01:26: Es ist ein Erlebnis, eine Marke, ein Wirtschaftsmotor.
00:01:29: Und Michael Ottrember ist einer derjenigen, der diese Entwicklung bewusst
00:01:34: treibt.
00:01:35: Und mit ihm
00:01:36: spreche ich über, wie man eine Stadt in eine Marke verwandelt.
00:01:39: Mit Haltung, Mut und klarer Zukunftsstrategie.
00:01:43: Warum Tourismus längst ein High Impact Business ist, dass Jobs schafft, Internationalität stärkt und Wertschöpfung weit über die Branche hinausbringt.
00:01:52: Und natürlich haben wir darüber gesprochen, wie man Hamburg durch Daten, AI, neue Partnerschaften
00:01:59: und
00:01:59: obane Innovation noch attraktiver gestaltet.
00:02:03: Besonders spannend fand ich aber zu hören, wie Michael mit den unterschiedlichen Akteuren einer Stadt dem Druck bei wichtigen Entscheidungen
00:02:12: und
00:02:13: in seiner Teambesetzung agiert.
00:02:15: Immer stets die Elfi als Narrativ für Entwicklung.
00:02:19: Weltklasse.
00:02:20: Und genau mit diesem Anspruch ab in die Folge mit Michael Ottremba.
00:02:25: Los geht's.
00:02:28: Moin Michael.
00:02:29: Freu mich, dich zu sehen.
00:02:30: Ich freue mich auch hier zu sein, um mit dir ein schönes Gespräch über deine Rolle, aber auch vor allem über deine Aufgaben zu sprechen.
00:02:39: Meine erste Frage, um dich erstmal so ein bisschen reinzuholen in dieses Thema.
00:02:44: Warum du?
00:02:45: Warum bist du CEO geworden vom Hamburger Tourismus am Ende des Tages und warum dich jemand anders?
00:02:51: Das
00:02:52: ist eine gute Frage.
00:02:53: Es gab damals eine Findungskommission und die Idee dieser Kommission war, wir suchen für die Rolle jemanden, der nicht aus Hamburg kommt, der nicht aus der Politik kommt, weil solche städtischen Geschäftsverposten werden ja auch gerne mal politisch besetzt und der nicht aus dem Tourismus kommt.
00:03:11: Und das ist schon eine mutige Entscheidung gewesen, weil letztendlich hat sich, ich glaube, die gesamte Tourismusbranche aus Deutschland auf diese Rolle beworben, weil es einfach unglaublich attraktiv ist und riesen Privileg das machen zu dürfen.
00:03:23: Aber man ist bei diesem Gedanken geblieben.
00:03:26: Warum?
00:03:27: Weil man wollte, dass Dinge infrage gestellt werden.
00:03:30: Und deswegen hat man angefangen zu suchen natürlich auch über einen Headhunter.
00:03:34: und hat sich dann in Feldern eher umgeschaut, die eine gewisse Nähe haben und trotzdem auch eine Distanz.
00:03:40: Und aus der heutigen Perspektive würde ich sagen, natürlich ein Geschenk für mich, dass man so mutig war, so ein Weg zu gehen.
00:03:48: Ich würde auch sagen, es war richtig, weil wir in den letzten Jahren wirklich viele Dinge in Frage gestellt hätten und vielleicht hätten es sehr erfolgreiche Menschen, die schon im Tourismus sind, gar nicht so gemacht.
00:03:57: Man hätte das System vielleicht einfach weiterlaufen lassen.
00:04:00: Und jetzt darf ich seit zehn Jahren fast diese Rolle
00:04:02: einnehmen.
00:04:03: Total spannend.
00:04:05: Wir kommen auch nachher nochmal ein bisschen tiefer dazu, inwieweit es gut ist, hier komplette Wurzeln zu haben oder auch nicht.
00:04:12: Aber bevor wir das machen, lass uns mal ganz kurz auf dein Wertegang blicken.
00:04:16: Also wie bist du eigentlich in die heutige Position gekommen?
00:04:18: Du bist ja am Ende aus München jetzt, weil die letzte Station hier dann nach Hamburg gekommen.
00:04:23: Das muss man sich auch überlegen.
00:04:24: Ja, München, Hamburg vom Süden in den Norden.
00:04:27: Aber erzähl uns mal ganz kurz.
00:04:29: Was waren für dich die Prägenzinstationen, wenn die mal so kurz durchs Geziehe ist für uns?
00:04:34: Ja, gerne.
00:04:35: Ich habe Sportökonomie im Bayreuth studiert.
00:04:37: Mit dem Ziel schon damals, ich will im Fußball arbeiten.
00:04:40: Ich war Fußballfreund, ich habe selbst gespielt und wollte unbedingt irgendwo in der Bundesliga landen.
00:04:46: Und habe dann auch das Glück gehabt, insgesamt elf Jahre im Fußball arbeiten zu dürfen.
00:04:50: Bei großen Rechtehaltern durfte die deutsche Meisterschaft mit Borussia Dortmund miterleben, inside the ropes sozusagen, auf dem Spielfeld.
00:04:57: Also nach dem Spiel, auf dem Spielfeld.
00:05:00: Mit Spielern wie Reuter, Cola, Rositski, Kolla.
00:05:03: Aber habe insgesamt elf Jahre im Fußball arbeiten dürfen.
00:05:06: Marken, Vermarkten und Aufbauen dürfen.
00:05:10: Und die letzte Station im Fußball war dann, achtzendsechzig München.
00:05:14: Also der richtige Münchner Verein sozusagen und dafür für die IMG, die dort rechte Halter war.
00:05:21: Und die Idee war damals, dass der Verein ein Jahr zweite Liga spielt.
00:05:24: Die Allianz Arena wird neu öffnet.
00:05:26: Man nutzt den Rückenwind aus der neuen Allianz Arena.
00:05:29: Der Rückenwind hat nie dazu geführt, dass der Alianz Arena in der ersten Liga war.
00:05:33: Aber ich habe das dann zweieinhalb Jahre dort gemacht und einer der wichtigsten Partner war der Flughafen München.
00:05:39: Und irgendwann kam man dort auf die Idee und hat gesagt, Mensch, da ist jemand, der würde unserem Konzern gut tun.
00:05:45: Und hat mich dann gefragt, ob ich zum Flughafen komme.
00:05:48: Zu der Zeit war Konzern für mich eher noch ein Schimpfwort, muss ich gestehen.
00:05:51: Weißt du, du kommst aus dieser hochdynamischen Fußballbranche, machst alle zwei Jahre was Neues.
00:05:57: Und dann gehst du in den Konzern, Schnittstellen, Prozesse.
00:06:00: Hörte sich alles irgendwie nicht so richtig sexy an.
00:06:04: Und ich war aber acht Jahre dort.
00:06:05: Und Rückblickend muss ich sagen, Ich hab da wahrscheinlich auch erst gelernt, was es heißt, was ist denn Management, was sind Prozesse, was sind Schnittstellen, was ist Leadership überhaupt.
00:06:15: Und wenn du in so einem Konzern wie am Flughafen München bist, dann musst du, wenn du als Führungskraft auch weiterkommen willst, dich immer wieder reekalifizieren.
00:06:21: Also ein Riesengeschenk, hab dort das Marketing verantworten dürfen und die letzten drei Jahre am Flughafen ein Change-Prozess für achtundhalb Tausend Leute aufsetzen dürfen.
00:06:32: hochspannend war.
00:06:33: Alleine darüber könnten wir Ewigkeiten diskutieren, wie man sowas macht und was das bringt.
00:06:39: Aber das war unglaublich Erfahrung.
00:06:41: Ja und letztendlich ist als dann Hamburg einen neuen Tourismuschef gesucht hat, habe ich ja schon gesagt, ist der Headhunter in Verwandtebereiche gegangen.
00:06:49: Und die Gesellschaft des Flughafen Münchens sind Bund, Stadt und Land.
00:06:53: Und hier sind unsere Gesellschaft auch die Stadt und damit leistet dieses Land und private Gesellschaften mit dabei.
00:06:58: So dass man gesagt hat, da gibt es eine gewisse Nähe.
00:07:01: Und dann auch die Transfermöglichkeit vielleicht.
00:07:05: Eigentlich total spannend.
00:07:06: Aber an der anderen Seite aber angesprochen zu werden und vielleicht aufmerksam gemacht zu werden, auf eine Stelle ist ja das eine, sie anzunehmen und auch sozusagen in diese Richtung sich zu bewegen.
00:07:18: was anderes.
00:07:18: Was war für dich ausschlaggebend?
00:07:21: Ja, wir sind ja unter uns.
00:07:22: Als das Gespräch das erste war, muss ich gestehen, hat mich das nicht wirklich interessiert.
00:07:27: Ich hab mich nicht vorstellen können mal... Tourismuschef zu sein.
00:07:32: Ich reise unglaublich gerne, aber das war nie bei mir auf der Liste.
00:07:36: Und ich habe dann aber festgestellt im Laufe der Gespräche, dass die Bereitschaft wirklich da ist, Dinge zu verändern und den Fahnen zu stellen.
00:07:43: Und ich war durch diesen Change-Prozess am Flughafen München.
00:07:47: Ich war so angefixt.
00:07:50: Dinge auch in Frage zu stellen und sie dann über einen Prozess zu multiplizieren, Anhänger zu finden für Veränderungen und dann auch diese Veränderungen umzusetzen.
00:07:59: Ich nehme wahr, dass die wirklich bereit sind, was zu verändern.
00:08:01: Das ist jetzt nicht nur, wir suchen da jemanden, der die Übernachtungszahlen steigert, sondern wir haben Bock drauf, dass wirklich mal Dinge von rechts auf links gedreht werden.
00:08:10: Und diese Bereitschaft in den Gesprächen.
00:08:13: Die hat es dann letzten Endes ausgemacht.
00:08:14: Ich sagte, wow, was für eine Chance, was für eine Bühne.
00:08:17: Und einer der Ersten, der von dieser Möglichkeit erfandert war, mein damaliger CEO am Flughafen München.
00:08:22: Weil wir sind über den ganzen Prozess am Flughafen München, sind wir eher zu Freunden geworden.
00:08:27: Und von daher war es auch vollkommen klar, dass er mit der Erste ist und sein Ratschlag war, macht das unbedingt.
00:08:33: Es muss zu machen.
00:08:33: Diese Bühne ist riesengroß.
00:08:36: Nutze diese Chance.
00:08:38: Ich meine ein Changeprozess am Münchner Flughafen.
00:08:41: Stelle ich mir auch schon unter den Bedingungen tatsächlich, also damaligen Zeit auch schon sehr, sehr herausfordernd vor.
00:08:48: Auf einer Seite nach Hamburg zu kommen in ein etwas anderes Geflecht, aber auch natürlich in einer anderen Stadt, anderer Stimmung und so weiter.
00:08:58: Was hat Hamburg dir angetan im Sinne von wie hat Hamburg dich verändert?
00:09:02: Seit Jahrzehnte bis jetzt hier dabei.
00:09:04: Ja, seit Jahrzehnte bin ich hier.
00:09:07: Und am Februar, den Titel des Abendblatt Münchner wird Tourismuschef.
00:09:14: Und ich bekam an dem Tag eine Mail von einer Dame vom Hamburger Verkehrsverbund.
00:09:18: Lieber Herr Otremba, wir sitzen hier mit Kolleginnen und Kollegen und freuen uns für Sie, aber wir machen uns auch Sorgen.
00:09:24: Kann ein Münchner das?
00:09:26: Muss man nicht Raute, Anker und Totenkopf im Herzen haben, um Hamburg in der Welt vermarkten zu können?
00:09:33: Und ich habe die Mail gelesen und habe sofort zum Hörer gegriffen, weil ich gesagt habe, das ist ja ein Elfmeter ohne Torwart.
00:09:38: Und die Dame angerufen, mich gemeldet, dann merkte man am anderen Ende ein Klos im Heiz, weil sie damit nicht gerechnet hat.
00:09:45: Und ich habe ihr gesagt, ich finde diese Mail mega, weil es zeigt mir, wie sehr sich Hamburgerinnen und Hamburger mit der Stadt identifizieren.
00:09:52: Und ich kann ihnen Geheimnis verraten, ich bin Stade geboren und Eckenförder aufgewachsen.
00:09:57: Du hast am anderen Ende der Leitung, hast du Ton von Geröll wahrgenommen, die der Dame von der Last oder von der Schulter fielen und sie sagte, sie haben einen neuen Fan in Hamburg.
00:10:07: Und in dieser Rolle hast du in den ersten Monaten unfassbar viele Antrittsbesuche und überall war die Reaktion gleich.
00:10:14: Wir sind eine unglaublich weltoffene Stadt, aber gut, dass du kein Münchner bist.
00:10:20: Und wenn du fragst, was hat Hamburg, wie hat Hamburg mich verändert, dann muss ich sagen, ich glaube, gar nicht, dass Hamburg mich verändert hat, sondern Hamburg war bereit, mich so zu nehmen, wie ich bin.
00:10:33: Und das erste Presseshooting, was wir gemacht haben, da gibt es ein Foto von im Foto von im Hotel am Hafen.
00:10:39: Wir machen das vor einem Sticker.
00:10:43: Das war immer meine Haltung dazu.
00:10:45: Hamburg hat sich bewusst für mich entschieden.
00:10:48: Hamburg muss auch damit leben, wie ich jetzt ticke.
00:10:52: und dass ich halt kein Touristiker bin und dass ich kein Verwaltungsmensch bin, sondern sie haben sich dafür entschieden, dass der Blick eher quer ist, dass der Mut da ist, auch neue Dinge zu machen.
00:11:05: Natürlich macht die Rolle was mit dir, also während ich am Flughafen München wollte ich über den Changeprozess, ich will nicht sagen Revolution, aber ich wollte Wände einreißen.
00:11:14: Und Michael Kerklo und wir haben viel viel diskutiert, inwieweit so ein Fändungsprozess sich auch strukturell niederschlagen muss.
00:11:20: Und Michael hat immer gesagt, ja, ich sehe das auch so, aber ich kann diese.
00:11:25: Diese Radikalität, auch der Veränderung kann ich als CEO nicht so umsetzen.
00:11:30: Das ist natürlich schon, wenn du verantwortlich bist für ein Unternehmen, wir sind zweihundertfünfzig Leute insgesamt, dann müssen sich die Kolleginnen und Kollegen darauf verlassen, dass die Entscheidungen, die du triffst, dass die nicht geleitet sind durch Emotionen oder Eitelkeit, sondern dass sie wohl bedacht sind und dass sie der Rolle auch gerecht werden.
00:11:50: Damit geht eine Veränderung einher.
00:11:52: In Meinung bist du dann nicht der Revolutzer, der die Wände einreist.
00:11:58: Aber ich bin derjenige, der auch den Kollegen und Kollegen sagt, seid mutig, traut euch, ich stärke euch den Rücken.
00:12:06: Ich möchte, dass ihr scheitert, wenn ihr neue Dinge umsetzt.
00:12:09: Und dann bin ich da und helfe euch und fange euch auf.
00:12:12: Aber die Rolle ist eine andere.
00:12:14: Aber als Typ glaube ich, hat Hamburg das bekommen, was sie eingekauft haben sozusagen.
00:12:19: In deiner Rotinge.
00:12:20: heutigen Rolle als CEO.
00:12:23: Was hast du am meisten mitgenommen aus deiner Rolle im Change Management?
00:12:27: Du hast gerade schon so zwei Aspekte gesagt, was ich, glaube ich, sehr stark geprägt hat von, was war meine Rolle in dem Prozess in München?
00:12:34: Aber auf einer Seite, was ist jetzt vielleicht meine Rolle als CEO hier für als Tourismuschef?
00:12:40: Auf einer Seite.
00:12:42: Aber nächstes Trotz, was ist das, was du wirklich mitgenommen hast, wo du sagst, davon zählst du heute extrem, weil du das da ... maximal verinnerlicht hast.
00:12:53: Steve Jobs hat mal gesagt, connecting the dots.
00:12:56: Du drehst dich irgendwann um und schaust zurück und stellst fest, dass die Schritte, die du um Leben gemacht hast, dass die irgendwie zusammenpassen, obwohl du es vielleicht in dem Moment gar nicht so gesehen hast.
00:13:05: Und ich habe aus dem Sportbereich sicherlich die Dynamik mitgenommen und auch die Bereitschaft und den Lust, Deals auch zu machen.
00:13:15: Ich habe von der Konzernseite mitgenommen, was es heißt, Führung zu leben.
00:13:24: Weil wenn du bei Sport Five oder MG arbeitest, dann ist es Learning on the job und du machst Saleschulung.
00:13:28: Aber du musst dich am Flughafen München immer wieder requalifizieren als Führungskraft.
00:13:33: Und diese Perspektive, was macht mich als Führungskraft aus?
00:13:37: Ich habe selber viel Sport gemacht, da nimmst du natürlich auch schon viel mit.
00:13:40: Aber dieses Learning daraus, wie finde ich auch für... Für Entscheidungen, wie finde ich auch Mehrheiten.
00:13:47: Du kannst natürlich versuchen, indem du an eine Idee glaubst, durch die Wände zu reißen, durch die Wände zu gehen und Wände niederzureißen.
00:13:53: Nur de facto ist es ja viel smarter zu sagen, ich holen mehr Mehrheiten und organisieren mir die.
00:13:59: Und das musst du im Konzern auch machen.
00:14:01: Das musst du hier in der Stadt noch viel mehr machen.
00:14:03: Und das ist auch etwas, wenn ich so zurückschaue.
00:14:07: Die ersten Jahre waren schon rocky.
00:14:09: Also du musst ankommen in der Stadt.
00:14:11: Du musst die Stadt verstehen.
00:14:14: Alles ist neues.
00:14:15: Der Schritt vom Sport zum Flughafen war diagonal.
00:14:20: Der Schritt vom Flughafen hierher war diagonal über drei Ebenen sozusagen.
00:14:24: Und dann komm erstmal hier an und dann hast du Aufsichtsratssitzung mit einem Bürgermeister Olaf Scholz, der in den Details so drinsteckt.
00:14:32: Ich hab hier nächtelang gesessen und Leitzordner gewälzt vor den Sitzungen und trotzdem war er noch in Details drin.
00:14:37: Was
00:14:37: ist das?
00:14:38: Kann doch gar nicht sein.
00:14:38: Das
00:14:39: geht gar nicht.
00:14:40: Auf der anderen Seite.
00:14:42: Bevor wir nachher in deinen Fuchs hier normativ einsteigen, was mich auch total interessiert, auch gerade welchen man braucht hier in der Konstellation, der wir uns auch hier wiederfinden.
00:14:50: Aber welche Annahme war vielleicht falsch, die du als Tourismuschef vielleicht hattest also hergekommen bist, die sich irgendwie, oder welches Bild hat sich eigentlich als komplett contrair gezeigt?
00:15:02: Ja,
00:15:03: komplett falsch war die Idee.
00:15:06: Ich bin für die Steigung der Benachtungszahlen verantwortlich und das ist ein relativ eindimensionaler Job.
00:15:12: Hamburg hat mehr als einhundert Beteiligungen.
00:15:15: Dazu gehört Hamburg Wasser, die Hochbahn oder auch Hamburg Port Authority.
00:15:20: Das heißt, die den Hafen steuern.
00:15:22: Und wir sind bestimmt nicht eine der größten, wenn es um Anzahl der Mitarbeiter geht, Budget oder Infrastruktur.
00:15:31: Hafen, viel, viel größer.
00:15:33: Aber vielleicht sind wir die einzigen, die nahezu jedem Thema irgendwie daran sind.
00:15:37: Also, wenn neunzigtausend gegen Rechtsdemonstration am Jungfernstieg.
00:15:42: Und wir haben mit der Strahlkraft der Stadt nach außen was zu tun, dann sind wir da irgendwie mit drin.
00:15:46: Wenn Philipp Westermaier hier, siebzigtausend Leute nach Hamburg, holt zu den Online-Marketing-Rockstars und mit OMR, die vielleicht stärkste Medienmark in Hamburg aufbaut, dann haben wir damit was zu tun oder können wir was damit zu tun haben.
00:15:59: Wenn Oke Göttlich beim Aufstieg letztes Jahr sich ... vor seine euphorisierten Fans stellt und dann nicht sagt, wir wollen dreizehender, vierzehner werden, sondern sagt, wir wollen die Plattform Erste Bundesliga nutzen, damit unsere Werte Diversifikation oder Diversität, Gleichstellung, Gleichberechtigung, dass die in die Welt hinauskommen, dann können wir damit was zu tun haben.
00:16:21: Es gibt kaum ein Thema, wo wir nicht mit dabei sein können.
00:16:24: Kunst, Kultur, Film, Wirtschaft und und und.
00:16:26: Und diese Vielfalt habe ich im Vorfeld total unterschätzt, hätte ich nie
00:16:31: gedacht.
00:16:33: Absolut.
00:16:34: Und das zeigt ja auch am Ende jetzt schon die Komplexität, vielleicht auch den Fokus zu warnen.
00:16:39: Was mich nur interessiert, wir sind in Hamburg total schöne Stadt.
00:16:44: Wie machst du das für dich?
00:16:45: Hast du überhaupt irgendeine, ich sag mal, eine routinische Morgensjahre als da laufen?
00:16:50: oder heißt das für dich hier morgens, wie ist Alltag bei dir?
00:16:54: Alltag ist... Total durchgetaktet.
00:16:56: Also ich habe noch keine Rolle gehabt, wo ich wirklich so von Termin zu Termin gehe.
00:17:00: Ich habe ein unglaublich gutes Team um mich herum, was dann auch dafür sorgt, dass die Dinge, die in den Terminen passieren, immer auch weiter bearbeitet werden.
00:17:06: Ich habe einen Mini-Golden-Doodle, der bringt mich dazu, auch mal den Outlook-Kalender sein zu lassen und der fordert einfach auch seine Zeiten ein.
00:17:15: Und ansonsten versuche ich, wann immer es geht, mir auch Sport zu machen.
00:17:18: Und häufig verlaufen Tage, aber auch so, dass du sagst, okay, das war jetzt überhaupt nicht geplant.
00:17:24: Weil was bei uns natürlich eine große Rolle spielt, ist auch der prinzipale Politik.
00:17:29: Wenn du sonst in der freien Wirtschaft, Geschäftsführer oder CEO bist, dann hast du Aktionäre, du hast Anteilseigner, die wollen irgendwann auch shareholder value haben oder so.
00:17:39: Und wir haben noch zusätzlich die Perspektive der Politik.
00:17:41: Und das ist etwas, was diese Rolle nochmal ... deutlich komplizierter vielleicht auch noch spannender
00:17:45: macht.
00:17:46: Absolut.
00:17:46: Er kann ja so einen Tag ja selber auch scheiß und ein kompletter Marathon irgendwie abbilden.
00:17:50: Also das ist total spannend.
00:17:52: Lass uns mal den Blick so ein bisschen auch auf die wirklich entscheider Logik hier blicken.
00:17:58: Also was ich ja total spannend finde, du hast selber schon gesagt, es ist nicht so eindimensional, es gibt super viele Beteiligungen, die hier dabei sind, super viele Themenfälle, die es auch gilt irgendwie in Betracht zu ziehen auch.
00:18:08: zu überlegen, welche können wir selber auch für uns nutzen, um die eigenen, am Ende auch Aufgaben in die Welt zu tragen.
00:18:13: Politik, Wirtschaft, Organisation ist nur ein Klang, sage ich mal, drei Klang in dem Kontext hier.
00:18:20: Wenn wir uns jetzt mal mal ganz kurz vorweg Hamburg angucken, bis seit neun Jahren da, begleitet sich auch die Entwicklung bis dahin.
00:18:29: Wie würdest du sagen, wie ist die Entwicklung Hamburgs bis heute?
00:18:33: wo wir heute stehen eigentlich vorangekommen.
00:18:35: Also wie schaust du es vielleicht auf die letzten neun Jahre?
00:18:37: Wo stehen wir eigentlich gerade mit Hamburg?
00:18:39: Ich würde es sogar noch ein bisschen früher anfangen.
00:18:41: Wir haben hier gewohnt.
00:18:43: Zwei bis Zwei-Tausend-Drei das erste Mal.
00:18:48: Und da habe ich Hamburg als relativ grau wahrgenommen.
00:18:53: Also sei es irgendwie kulinarisches Angebot war, deutlich reduzierter im Vergleich zu heute.
00:18:58: Und die Stadt war eine Hafenstadt.
00:19:02: Und dann, im Urlaub werde ich nie vergessen, host Airbnb auf Hawaii.
00:19:10: Und wir sprachen über Tourismus.
00:19:12: Also der Hamburg habe ich noch nie gehört.
00:19:14: Was ist denn so toll an dieser Stadt?
00:19:17: Und dann habe ich von unserer Liebe zum Hafen vorgeschwärmt.
00:19:20: Und seine Reaktion war total witzig, weil er sagte, okay, wenn das der schönste Ort eurer Stadt ist, dann komme ich nicht.
00:19:26: Weil Hafen steht für mich für Pollution, für Industry.
00:19:30: Wir lieben den Hafen, weil er steht für uns für die DNA, er ist Weltoffenheit.
00:19:35: Und du sitzt da am Strand an der Strandperle, guckst rüber, aufs Hafengelände, passiert immer was.
00:19:41: Das ist unglaublich viel Dynamik.
00:19:43: Und wenn ich jetzt auf Hamburg schaue, dann gibt es für mich kaum Städte, die ähnlich vielfältig, spannend und in Bewegung sind wie diese Stadt.
00:19:55: Der Bau der Elbphilharmonie hat die Stadt verändert.
00:19:57: In meinen Augen, Januar, wir feiern bald das zehnjährige Jubiläum.
00:20:03: Nicht nur, weil es ein Wahrzeichen für die Stadt ist.
00:20:05: Nicht nur, weil es für uns vielleicht eine Kraft hat wie das Sydney Opera House.
00:20:11: Das siehst du und weißt, es ist Sydney, es ist Australien, es ist die südliche Hemisphäre für manche.
00:20:16: Und so sehr ich den Michel und Pastor Röder mag, aber der Michel als Wahrzeichen hat natürlich lange nicht diese Strahlkraft, die die Äpfel um die haben kann.
00:20:25: Dieses Haus, vor allem auch in dem Narrativ, es ist auf dem Kaispeicher gebaut.
00:20:29: Die mehrkantile Vergangenheit mit einer Glasfansade steht für die Zukunft und den Mut der Stadt.
00:20:35: Olaf Scholz hat mal gesagt, ja, wenn ich mir das Verkehrskonzept anschaue, hätte es besser an die Autobahn gepasst.
00:20:40: Aber das Haus steht an dem perfekten Ort, nämlich dort, wo die Wiege der Prosperität ist am Hafen.
00:20:46: Und dieses Haus hat die Stadt verändert, die Perspektive auf die Stadt, aber in meinen Augen auch die eigenen Ambitionen.
00:20:54: Also im Sinne von damit, wo die Messer nach oben gesetzt?
00:20:57: Ja,
00:20:57: weil, als ich, als ich von München nach Hamburg gegangen bin, haben viele Münchner gesagt, wenn ich irgendwo anders leben würde, dann Hamburg.
00:21:04: Viele Hamburger haben gesagt, du kommst aus München, wenn woanders leben, dann München.
00:21:09: Die beiden Städte haben ungefähr das gleiche Selbstbewusstsein, aber eine ganz andere Art damit umzugehen, eine ganz andere.
00:21:17: Es gibt dieses Mia San Mia in München und die Hamburger sind Im Eigentlichen sagt man, much more humble.
00:21:25: Viel zurückhaltender.
00:21:26: Ähnlich selbstbewusst, aber viel zurückhaltend.
00:21:28: Und jetzt hast du da ein Konzerthaus, das schreit jeden Tag hinaus in die Welt.
00:21:33: Ich will eines der drei besten der Welt sein.
00:21:36: Jeden Tag.
00:21:38: Jeden Tag siehst du diesen Anspruch.
00:21:39: Jeden Tag hörst du das quasi auch.
00:21:42: Und warum weniger?
00:21:45: Warum sollten wir uns mit weniger Zufrieden geben?
00:21:47: Und jetzt hast du da so ein Wahrzeichen, an dem du dich halt auch messen lassen musst.
00:21:51: Und das ist etwas, was schon den Takt auch mit vorgibt.
00:21:55: Und wenn du dann siehst, was in der Hafen-City passiert, wie Hamburg dort noch wachsen wird, dann muss ich sagen, hier ist so viel Bewegung in der Stadt, dass ich wirklich glaube, es gibt kaum was Vergleichbares.
00:22:05: Es ist die Prosperität da, es ist der Wille da und auch die Ambitionen sind jetzt nochmal
00:22:10: doll hier untermauert.
00:22:12: Wie wichtig ist ein Stadtbild?
00:22:14: Du beschreibst gerade sehr stark wie ein... Ein Bild einer Stadt, wie man von außen draufblickt, was man so sieht, Elfi oder auch andere Gebäude, Strukturen.
00:22:25: Wie wichtig ist das für eine Stadt tatsächlich auch in der Außenwirkung?
00:22:30: Jeder hat seine Skyline irgendwo aufgemalt haben.
00:22:33: City gehört jetzt dazu auch als Wahrzeichen der eigenen Stadt.
00:22:37: Wie wichtig ist das sozusagen auch in der Stadtentwicklung, wo ihr auch ein Stück weit mitspielt, was ihr auch wichtig ist, um am Ende eine Vermarktung einer Stadt hinzubekommen?
00:22:44: Wie wichtig ist das?
00:22:45: Also natürlich hilft so ein ikonisches Gebäude wie die App-Philharmonie.
00:22:50: Natürlich hilft ist, wir haben heute gerade gegen die Nachricht raus, Neuropa-Barkenhöft.
00:22:56: Der Designentwurf sieht toll aus.
00:22:59: Das hilft.
00:23:00: Was aber in meiner Meinung noch mehr hilft und das hat mal einen Teilnehmer einer Delegation so schön geäußert.
00:23:06: Seitdem wir nicht nach Hamburg kommen, spüre ich Freiheit.
00:23:10: Das heißt, die DNA dieser Stadt, freie und Hansestadt Hamburg, der Hafen.
00:23:18: Die denke hier, du findest hier ja keine Schlösser in der Stadt.
00:23:22: Und ich hatte mal eine Delegation aus Kobe da, aus Japan, die mir vorgeschlagen haben, wir sollten mit Tübingen kooperieren, weil die haben viele Schlösser.
00:23:30: So, die DNA dieser Stadt ist eine andere.
00:23:33: Hier hat kein Monarch irgendwas vorgegeben und die Bürger sind hinterher gerannt, sondern die denke dieser Stadt ist immer ... Wie können Bürger involviert werden?
00:23:43: und Bürger, die Rechte, aber auch Pflichten haben, die sich engagieren für die Stadt.
00:23:47: Und ich habe in Dortmund gelebt, in Frankfurt, in München, in Berlin.
00:23:50: Ich habe noch nirgendwo gelebt, wo der Stolz auf die Stadt so groß ist wie hier.
00:23:57: Und Rechte und Pflichten halten sich immer die Waage, wo man auch mitreden möchte über die Gestaltung.
00:24:02: Deswegen würde ich sagen, ja, eine Silhouette, eine Skyline, ein ikonisches Gebäude hilft brutal.
00:24:08: Aber das, was wir noch vielmehr nach außen trauen können, ist... ist diese Denke der Stadt, diese freiheitliche Denke.
00:24:14: Und das prägt die Stadt
00:24:15: einfach.
00:24:16: Ich find's ja auch total spannend.
00:24:18: Am Ende ist ja, wie eine Stadt aufgebaut ist, das eine, die Kultur der Stadt und auch letztendlich die Möglichkeiten, die an der Stadt bietet, das nächste oder das intensivere.
00:24:28: Lass uns mal, weil das ja auch wichtiger dann auch für die Tourismusperspektive, sag ich jetzt mal ein Stück weit, das eine ist in Hamburg, ist Hamburg ja natürlich bekannt, die Leute lieben die Stadt.
00:24:40: Absolut nachvollziehbar.
00:24:42: Hat auch seinen Ruf in Deutschland.
00:24:44: Auch keine Frage.
00:24:45: Wenn wir jetzt darüber sprechen, ich habe vor kurzem auch heute Morgen als hier hergefahren bin, noch mal diverse Link-Inposts von dir, da müssen wir durchgelesen.
00:24:51: Auch bei der Einveranstaltung ging es darum, was ist das, was die Internationalen Gäste, die hier einfliegen, die hier herreisen, die den Mix aus, Faszination, Stadt, vielleicht Hafen, City, Kulturangebote, St.
00:25:06: Pauli, whatever wahrnehmen, was ist das, was... Vielleicht die drei Sachen, wenn du ausländische Gäste fragst, warum kommen sie nach Hamburg?
00:25:17: Jetzt wirst du, glaube ich mal, differenzieren zwischen, was meinen wir wirklich auch mit ausländischen Gästen, weil du hast schon angesprochen, die Positionierung Hamburgs in Deutschland extrem stark.
00:25:26: Ich würde so ganz sagen im Dachraum, also Deutschland, Österreich, Schweiz.
00:25:29: Ich würde sagen alles außerhalb der deutschen Region.
00:25:31: Okay.
00:25:33: Viele Menschen kommen des Hafens wegen, also gerade so Österreich, Schweiz.
00:25:37: Die Elbphilharmonie hat Hamburg auf die Karte gesetzt, wenn es um Kultur geht.
00:25:42: Herzog de Maron als Architekten, extrem hochwertig.
00:25:45: Und man hat es hier ja auch sehr gut geschafft, seit dem Jahr zweizig siebzehn Doppelpass zu spielen, zwischen auf der einen Seite diesem... herausragenden Haus, aber den anderen Kultureinrichtungen in Hamburg auch, gerade auch im Dialog zwischen Hoch- und Subkultur.
00:26:00: Und wenn wir aber ganz ehrlich sind, dann ist die Perspektive auf Hamburg, wenn wir mal über den Atlantik fliegen oder auch Richtung Asien, fast kaum vorhanden.
00:26:09: So wie damals mein Gastgeber auch auf Hawaii.
00:26:13: Es gibt sechsundzwanzig Hamburgs in den USA.
00:26:16: Wie ist das Bild der Amerikaner auf Hamburg?
00:26:19: Dann spielt noch das Auswanderer Museum vielleicht eine Rolle, wenn du Vorfahren hast, die hier eine Verbindung her haben.
00:26:26: Aber ansonsten ist das schon etwas, wo wir weiter dran arbeiten müssen, dass dieses Bild geschärft wird.
00:26:31: Weil das Deutschlandbild nach außen hat viel zu tun mit Bergen, mit Lederhosen, mit Oktoberfest.
00:26:38: Aber es ist viel weniger Hamburg.
00:26:42: Die zweitgrößte Stadt, wir sind die zweitgrößte Stadt in Deutschland.
00:26:45: Eine sehr prosperäne Stadt.
00:26:47: Aber das ist wirklich etwas, wo wir gemeinsam mit daran arbeiten müssen.
00:26:51: Wenn wir sagen, daran arbeiten müssen, was ist eigentlich hier für euch wichtig?
00:26:54: Also so eine Stadt zu entwickeln, ist ja nicht eindimensional.
00:26:58: Politik hast du mit dabei, was ein Kremien verläuft, du hast am Ende auch noch quasi den Stadtrat oder whatever.
00:27:05: Du hast die eigenen Interessen, du hast die Bürger, du hast die Organisation.
00:27:10: Was ist eigentlich das Wichtigste, was es gilt für dich auch ein Stück weit unter Kontrolle zu haben?
00:27:14: Heißt es, du musst das ganze Spinnennetz in irgendeiner Weise klaviaturmäßig sauber bespielen?
00:27:19: oder ist es schon so, also wenn ich Politik nicht dabei habe oder wenn ich die nicht dabei habe, dann kann ich das so oder so eigentlich bestimmte Themen hier nicht forcieren, die für mich relevant sind.
00:27:30: Also am Ende was mich interessiert ist, was ist eigentlich... der wirkliche Treibe einer Stadt, wäre es wirklich wichtig, auf der eigenen Seite zu haben, wenn es jetzt für dich als Rolle geht, den Tourismus in all seinen Facetten nach vorne zu bringen.
00:27:43: Ja, wir sind als Unternehmen, gehören wir zu einer Fünfzig Prozent der Stadt.
00:27:48: Ja.
00:27:49: Und damit sind wir natürlich sehr, sehr nah dran, auch an der Politik.
00:27:52: Und wenn du mich fragst, was hat wirklich die Kraft, eine Stadt nach vorne zu treiben und zu verändern, dann ist es die regulatorische Kraft der Politik.
00:28:03: Hier in Hamburg ist es so, dass die Politik sehr eng an der Wirtschaft dran ist.
00:28:08: Das hilft total.
00:28:10: Das heißt, die wirtschaftliche Kraft der Stadt, vereint mit der Bereitschaft der Politik den regulatorischen Rahmen, so zu definieren, dass Sprünge nach vorne möglich sind, machen auch die Stärke dieser Kraft aus.
00:28:23: Und ich war vor einiger Zeit der Bürgermeister mal in Vorteil gehalten vor dem Hafenklub.
00:28:28: Und da sitzen sehr, sehr selbstbewusste Vertreter der Hafenwirtschaft.
00:28:33: erfolgreich, wirtschaftlich sehr stark, prägend für die DNA der Stadt.
00:28:40: Und der Bürgermeister hat berichtet, dass der Hafen eine Milliarde Euro jedes Jahr in die Steuerkassen spürt.
00:28:47: Und zwar hat Millionen gehen an den Hafen zurück.
00:28:49: Und die Reaktion der Funktionäre war wie so nur zweihundert, was ist mit dem Delta?
00:28:55: Und Dr.
00:28:56: Chanchard hat natürlich erklärt, dass mit dem Delta werden Straßen gebaut, Kindergärten, Schulen betrieben und so weiter.
00:29:03: Das heißt, du hast auf der einen Seite diese wirtschaftliche Kraft da und auch die Bereitschaft der Politik, der Wirtschaft zuzuhören und den Rahmen entsprechend zu gestalten.
00:29:13: Und das macht dann auch sehr viel unserer Arbeit aus, die Lebensqualität in dieser Stadt hochzuhalten.
00:29:20: Für den einen ist die Lebensqualität, es sind kostenfreie Kita-Plätze, für den nächsten ist es das ... das Wasser, was trinkbar ist.
00:29:28: Und für den anderen ist es wieder die Natur und die Umwelt und die Möglichkeit, auf der Eis der Stand-up-Pattern machen zu können.
00:29:34: Aber ich glaube, das ist der große Treiber
00:29:36: hier in Hamburg.
00:29:38: Wir sind also ein bisschen über die eine Frage hinweggekommen, was wirklich die Wahrnehmung ist von internationalen Gästen.
00:29:45: Gehen wir jetzt mal davon aus, ein Mensch aus New York kam tatsächlich mal auf die Idee, hier einzufliegen und ein schönes Wochenende hier zu verbringen.
00:29:55: Was ist tatsächlich, wenn du das, die Stadt, du blickst ja nochmal ein bisschen anders drauf, aber was sind die Highlights, die Externe hier machen?
00:30:04: Es ist so der klassische, ich geh auf die Reperbahn, San Pauli und nimm den Kiez mit.
00:30:09: Ich bin in der Hafen City, ich guck mir vielleicht nochmal die Münkebergstraße an oder sonstiges.
00:30:13: Also was ist eigentlich das, was der externe Gast wahrnimmt und auch
00:30:19: besucht?
00:30:20: im Vergleich vielleicht zu... Was wäre eigentlich total schön und was gilt es eigentlich noch zu entdecken in dieser Stadt, was aber gar noch nie so auf dem Schirm ist.
00:30:28: Also erst mal zuerst ein Zwassen, die Highlights, wahrscheinlich habe ich die meisten davon genannt.
00:30:32: Hast du durchaus?
00:30:33: Ich glaube, das, was viele schon mal überrascht ist und deswegen Chinesen sagen häufig, dass es die Stadt, die aus dem Grünen kommt.
00:30:39: Du landest hier.
00:30:42: Und erwartest überhaupt nicht, du fliegst an, es ist alles grün.
00:30:44: Und erwartest nicht, dass sich eine Stadt auf einmal öffnet mit eins, acht, fünf Millionen Menschen.
00:30:48: Für chinesische Zahlen natürlich ein Dorf.
00:30:51: Aber es ist die Stadt, die aus dem Grünen kommt.
00:30:54: Du kannst hier im Zentrum der Stadt Segeln gehen.
00:30:59: Du gehst dennerpädeln, du hast deine Füße hier an der Eister oder an der Elbe irgendwie im Wasser.
00:31:05: Das heißt, das überrascht die meisten schon.
00:31:09: Die Kraft, die das Miniatur Wunderland hat.
00:31:11: ist unfassbar.
00:31:13: Ich weiß nie, ob du schon mal drin warst.
00:31:15: Viermal?
00:31:16: Viermal.
00:31:16: Ich liebe es, meine Kinder feiern es ich selber auch.
00:31:19: Ich bin auch immer wieder fasziniert, was ich da entdecke.
00:31:22: Es ist unglaublich.
00:31:23: Also ein sehr guter Freund von mir, der war bei Bayer IT-Vorstand.
00:31:27: Und der sagt immer, gerade jedes Mal, wenn ich in Hamburg bei dir bin, wir müssen dahin, ich muss mir das immer wieder anschauen.
00:31:32: Weil das, was die Jungs da machen, Freddie und Gary Braun und Sebastian Drexler, ist atemberaubend.
00:31:38: Atemberaubend.
00:31:40: Allein schon, ich weiß nicht ob du Monaco schon gesehen hast, eröffnet Prinz Albert mit der gesamten Familie, die da waren, also allein schon diese Denke, PR und Marketing wirklich zu machen.
00:31:52: Aber dann ist es ja auch so, dass dieses Rennen dort, das ist nicht immer das gleiche Autorennen, sondern sie definieren die Parameter, hat Luis Hamilton gut geschlafen, hat Verstappen, guten Grip gehabt und so ist der Ausgang des Rennens immer wieder neu.
00:32:06: So, das ist unfassbar ineffizient.
00:32:09: Unfassbar ineffizient.
00:32:11: Aber genau das macht ja diese Qualität aus.
00:32:15: Und die Jungs feiern sich für ihre ineffizienz.
00:32:18: Unfassbar gute Typen.
00:32:20: Und haben glaube ich jetzt im letzten Jahr ... ... ein bis zwei Millionen Besucher gehabt.
00:32:25: Und haben ein bis zwei Millionen abgelehnt.
00:32:27: Weil sie keinen Slot mehr hatten.
00:32:29: Also das was die aufgebaut haben ist einfach unglaublich.
00:32:31: Was ist der größte Magnet besuchermäßig in der Stadt?
00:32:34: Immer du hast vorhin Leuchtturmprojekte gesagt, Philippschaft ist hier mit UMR auch tatsächlich international aufsehen ein Stück weit hin zu bekommen.
00:32:42: Miniatur Wunderland steht fast für sich.
00:32:45: Die OPA, die Elfi ist da.
00:32:47: Was ist der größte Treiber für Gäste?
00:32:52: Also das Miniatur Wunderland ist die größte Attraktion in Deutschland, wenn wir Gäste nehmen noch vor dem Schluss Neuschwanstein.
00:32:59: Es ist natürlich aber auch die Möglichkeit auf das auf den Plaza der Elbphilharmonie zu gehen.
00:33:03: Die Leute wollen immer noch die Elbphilharmonie sehen, inzwischen über zwanzig Millionen.
00:33:07: Hamburg ist Welthauptstadt Nummer drei, wenn es um Musicals geht.
00:33:11: Darf man auch nicht unterschätzen, hinter New York und hinter London.
00:33:16: König der Löwen läuft seit vormundzwanzig Jahren.
00:33:18: Ja,
00:33:18: brutal, ne?
00:33:19: Brutal.
00:33:20: Unglaublich stark.
00:33:21: Und letztendlich ist das ja auch, wenn man ganz ehrlich ist, Ende der neunziger Jahre die Keimzelle des Tourismus Ketz damals hier auf der Reperbahn.
00:33:30: Inzwischen König der Löwen.
00:33:31: Extrem stark.
00:33:33: Aber das sind schon die großen Highlights.
00:33:34: Aber wenn du in Deutschland nachfragst, warum willst du in Hamburg sagen, fiel immer wieder Hafen, Hafen, Hafen.
00:33:38: Hafenrundfahrt, Parkasse.
00:33:41: Wahnsinn, dass das dann auch so zieht.
00:33:43: Wie blickst du da drauf?
00:33:44: In meinem Ende, wenn man jetzt mal rein wirtschaftlich drauf blickt, dann ist es natürlich eine Attraktivität schön.
00:33:51: Gar keine Frage, die Leute in die Stadt reinzubekommen.
00:33:54: Das nächste ist natürlich die Leute zu halten.
00:33:56: Übernachtungen sind wichtig, also sozusagen das Tourismusgeschäft in Summe.
00:33:59: Da ist natürlich eine höhere Wertschiffung, jemanden reinzubekommen, doof gesagt, der nicht ein Tag oder drei Stunden bleibt, sondern drei Tage hier verbringt.
00:34:08: Wie ... Wie ist das bei euch in der Planung?
00:34:11: Also auch natürlich in dieser Entwicklung.
00:34:13: Du hast vorhin auch gesagt, es gibt natürlich Formate, die es gilt zu nutzen, also Projekte, die es gilt aufzuspringen, weil sie natürlich auch für Tourismus und auch für andere Themen wirklich wichtig sind.
00:34:25: Bevor wir das beantworten, ganz kurz, du hast vorhin gesagt, früher war das so die Aufgabe von euch als sozusagen, oder auch für dich als Tourismuschef.
00:34:35: Was sind die KPIs heute für dich als Tourismuschef?
00:34:39: Das ist eine ganz spannende Frage, weil sich die Perspektive, was Tourismus eigentlich ist, unglaublich geändert hat in den letzten zehn Jahren.
00:34:48: Das
00:34:50: ist ja nicht nur noch quantifizierbar.
00:34:51: Ja, total.
00:34:52: Und ich
00:34:53: habe damals das letzte Gespräch, was ich damals hatte, habe ich mit Olaf Scholz geführt in der Landesvertretung Berlin, weil er musste auch überzeugt werden, dass es der richtige Weg ist, jemand von außen zu nehmen.
00:35:02: Und ich habe ihn dann irgendwann gefragt, woran werde ich gemessen?
00:35:04: Und er sagte, eine Steilung der Benachtungszahlen.
00:35:06: Und ich glaube, ich habe dann etwas laut gedacht und sowas gesagt, wie dann weiß ich nicht, ob ich das länger als ein Jahr mache.
00:35:12: Weil in meiner denke, wenn du in Hamburg das Licht anmachst, kommen mehr Gäste.
00:35:19: Was in den letzten zehn Jahren aber passiert ist, ist, dass genau dieses KPI, also Stückzahlen, Tourismus-Erfolg in Stückzahlen messen, wie die Automobilindustrie im Prinzip, dass das immer wieder diskutiert und letztendlich auch erodiert wurde.
00:35:36: Warum?
00:35:37: A. Übernachten Menschen nicht nur in der Hotellerie.
00:35:39: Sie übernachten bei Freunden, sie übernachten über Airbnb und andere Plattformen.
00:35:44: So wenn du nur den Erfolg des Tourismus an Übernachtungen in der Hotellerie bist, fehlt ja schon was.
00:35:50: Dann hat Hamburg hundert Millionen Tagesgäste, die würden bei dieser Betrachtung auch ausfallen.
00:35:57: Und aber selbst wenn du Tourismus nur als Wirtschaftsfaktor sehen würdest, Und inzwischen sagen neun von zehn Hamburgern und Hamburger, dass das ein wichtiger Wirtschaftsfaktor ist.
00:36:08: Aber selbst dann fehlt ein großer Teil noch in unserer Denke.
00:36:11: Weil sieben von zehn Hamburgern sagen, Tourismus hat positive Auswirkungen auf die Lebensqualität der Stadt.
00:36:19: Und jeder Zweite sagt, hat positive Auswirkungen auf die eigene Lebensqualität.
00:36:24: Warum?
00:36:26: Die Tiefe und Vielfalt des kulturellen Angebotes, was wir haben, die Tiefe und Vielfalt des kulinarischen Angebotes bis hin zum Hamburg-Takt.
00:36:35: Also würden wir ansonsten die Zielsetzung haben, dass jede Hamburger und jede Hamburger innerhalb von fünf Minuten mobil ist.
00:36:41: zukünftig?
00:36:42: Nein.
00:36:43: Das entsteht auch, weil wir hundert-mehr-und-tages-Gäste haben.
00:36:46: Und nicht nur, eins-komm acht-fünf oder eins-komm neun-mehr-und-einwohner.
00:36:49: Das heißt, Tourismus hat in unserer Denke was zu tun mit Lebensqualität in der Stadt.
00:36:55: Tourismus hat was zu tun mit Stadtentwicklung.
00:36:57: Wir sitzen mit am Tisch, wenn es um die Frage geht, was passiert denn in der Innenstadt zukünftig?
00:37:02: Wie kann man denn aus einem Gewerbegebiet wieder etwas machen, was ein Anziehungspunkt ist, wo Menschen verweilen, wo Lebensqualität sichtbar ist?
00:37:13: Tourismus hat was mit Mobilitätsfragen in der Stadt zu tun.
00:37:18: Wenn wir auf das Reisen insgesamt schauen, dann würde ich sogar von der Superpower Reisen sprechen.
00:37:24: Ich weiß nicht, ob du Interrail mal genutzt hast.
00:37:27: Ja.
00:37:27: Was für ein unglaubliches Demokratie-Programm.
00:37:30: Da haben wirklich Französinnen und Franzosen gemerkt, dass Deutsche nicht so doof sind, wie die Eltern vielleicht erzählt haben.
00:37:37: Man hat sich wieder angenähert.
00:37:39: Das hatte eine unglaubliche Wirkung.
00:37:41: Und Menschen, die reisen, haben einfach eine ganz andere Perspektive und verstehen die Welt besser.
00:37:46: Reisen baut Stress ab.
00:37:48: Und hilft dir, Balance zu finden.
00:37:49: Reisen ist für mich eine super Kraft.
00:37:53: Eine Ursehensauf der Menschen.
00:37:54: Und wir dürfen in einer Branche arbeiten, die genau das bietet.
00:37:57: Nämlich Menschen zusammenbringen und Erlebnisse.
00:38:00: Und von da halt ich reisen wirklich für eines der wichtigsten Themen.
00:38:03: Gerade, wenn die Welt immer nationalistischer wird.
00:38:05: Absolut.
00:38:07: Kann ich dir zu hundert Prozent nur zustimmen?
00:38:09: Wenn ich dich aber auf der anderen Seite frage, wenn du morgens auffasst... und dir eine Zahl aus Hamburg anschaut.
00:38:18: Welche ist das?
00:38:20: Dann ist es noch die Anzahl der Gäste.
00:38:22: Die verweilen in Hamburg oder die durchschtliche Verweildauer oder die...
00:38:27: Also sozusagen die wirtschaftlichen Effekte, die Gäste hier hinterlassen.
00:38:31: Weil das ist das, wo wir am ersten Zahlendaten Fakten haben.
00:38:35: Wir wissen, dass jedes Jahr dreihundertsechzig Millionen Steuereinnahmen in die Kasse Hamburgs fließen.
00:38:40: Wir wissen, dass vier neunzigtausend Menschen im Tourismus in Hamburg arbeiten.
00:38:44: Und wollen wir mehr Gäste?
00:38:45: Ja, wollen wir.
00:38:47: Keine Frage.
00:38:48: Und trotzdem ist unsere Denke auch eine Stadt, die attraktiv ist, vereinheimische.
00:38:52: Ist es irgendwann dann auch für Gäste?
00:38:55: Andersrum funktioniert dieser Kausalzusammenhang, aber nicht eine Stadt, die attraktiv ist, für Gäste.
00:38:59: Muss es nicht sein, Vereinheimische.
00:39:01: Und deswegen ist unsere Fokussierung noch viel, viel mehr auf Hamburgerinnen und Hamburger als Zielgruppe, als es früher jemals der Fall gewesen ist.
00:39:07: Und trotzdem schauen wir, wenn du mich nach der einen Zahl fragst, eher auf die wirtschaftlichen Effekte.
00:39:13: Wir sind auch dafür verantwortlich, große Kongresse nach Hamburg zu holen.
00:39:18: So, und das ist natürlich, wenn du, es war vor einiger Zeit, weil die Rotary International Convention hier, siebenundzwanzigtausend Teilnehmer, da bleiben dann wahrscheinlich etwa so über hunderttausend Room Nights in Hamburg mit Ausgabe, Verhalten, Einzelhandel und und und.
00:39:33: Unglaublich wichtig für eine Stadt wie Hamburg.
00:39:35: Aber gerade auch Kongresse, die die Klasterpolitik der Stadt mit unterstützen, wo Knowledge hier bleibt, wo Impulse hier bleiben.
00:39:43: für das UKE, für Daisy, für die Science, die Bahnfeld.
00:39:47: Das ist etwas, wo wir auch sehr stark drauf schauen und gucken, wie können wir da inhaltlich für die Stadt noch was bewegen?
00:39:53: Wir haben ja vorhin darüber gesprochen und das finde ich auch ganz spannend.
00:39:57: Das eine ist ja ein bisschen, was passiert hier baulig, was passiert so ein bisschen in der Attraktivität auch als Markenbildung nach außen hin.
00:40:03: Das andere ist natürlich, was kann man hier kontrollieren sozusagen in dem eigenen Stadtgebiet?
00:40:08: Welche Projekte würdest du sagen stehen eigentlich gerade so ein bisschen für die Entwicklung für Hamburg?
00:40:13: Sind das dann was ich?
00:40:14: Projekte, die ich auch selber kenne, ob das dann der autonome Bus ist oder keine Ahnung was.
00:40:17: Also welche Themen würdest du selber sagen, die zeigen eigentlich den den Anspruch der Elfi in der Welt bei uns auf den Straßen in Hamburg?
00:40:26: Ich glaube, dass wir gerade im Hafenbereich, wir haben einen sehr, sehr klugen Hafenchef, der frühzeitig auf das Thema Digitalisierung und KI gesetzt hat.
00:40:35: Und dementsprechend das Thema Smartport vorangetrieben hat.
00:40:40: Gerade auch die geopolitische Situation aktuell sorgte für, dass die Perspektive auf den Hamburger Hafen nochmal wieder eine ganz andere ist.
00:40:49: Weil das ist natürlich eine absolut kritische Infrastruktur, die, ich sag mal, die sehr weit sein muss, wenn es um KI und Cyber Security usw.
00:40:56: geht.
00:40:56: Also Hafen ist ein Riesenthema.
00:40:58: Und damit geht natürlich auch einher die Frage, wie kann der Hafen über KI smarter und effektiver werden.
00:41:05: Und wenn du siehst, wie viele Fahrzeuge da schon seit vielen Jahren autonom fahren.
00:41:10: Irre.
00:41:11: Also was da einiges
00:41:12: passiert.
00:41:13: Und das ist etwas,
00:41:15: wo
00:41:15: dann auch letzten Endes andere Areale dann davon profitieren von diesen Erfahrungen, autonom fahren der Fahrzeuge.
00:41:22: Wir haben Hochbahnchef gehabt in den letzten Jahren, der ein großer Innovator gewesen ist, der das Thema autonomes Fahren auch mit unterstützt hat, der also nicht aus der Denke kam.
00:41:32: Autos sind Feinde, sondern Intermodalität in der Stadt.
00:41:36: Wie schaffe ich es denn, verschiedene Modalitieskonzepte miteinander zu verbinden und damit dann auch die Grundsteine dafür gelegt hat, autonomes Fahren in der Hafen City auszuprobieren?
00:41:46: Ich hab die Weiterentwicklung der HafenCity angesprochen.
00:41:48: Es gibt viele Menschen, die glauben, dass der Elbtower quasi das Ende der HafenCity darstellt, geographisch.
00:41:54: Das wird das Zentrum sein.
00:41:56: Das heißt, der Ausbau, Grasbrug, die neue Oper, die da kommt, vielleicht auch in Pulse durch Olympia, das sind alles riesengroße Projekte, die Hamburg-Zwanzig, Vierzig, Fünfzig das Profil schärfen werden.
00:42:10: Wie viele Projekte kann man eigentlich tatsächlich in so einer Stadt umsetzen?
00:42:14: Also, du redest ja von ... Projekten, ob das die Stadtentwicklung ist oder auch Infrastrukturausbau bis hin zu was es sich Olympia Bewerbung und so weiter.
00:42:23: Wie viele Großprojekte verkraftet eigentlich tatsächlich eine Stadt?
00:42:29: Das ist eine Frage, die ich nicht beantworten kann, was ich nur sagen kann, ist, wenn du eine Stadt hast, die die Prosperität und die Kraft hat, die die Ambitionen hat, über die ich vorhin sprach und die auch den regulatorischen Rahmen so setzt, wie das hier in Hamburg passiert, dann glaube ich, geht da ganz, ganz viel.
00:42:46: Und Anida Go, die Bürgermeisterin von Paris, hat vor einiger Zeit mal gesagt, this is the century of the cities.
00:42:53: Warum?
00:42:54: Achtzig Prozent des Protosozialproduktes wird in Städten erwirtschaftet.
00:42:59: Also weltweit wurde es jetzt ein Produkt.
00:43:01: Städte haben die richtige Demografie.
00:43:04: Städte haben die Daten.
00:43:07: Städte haben die wirtschaftlichen Mittel.
00:43:09: Und wenn irgendwo Lösungen gefunden werden, dann entsteht ein.
00:43:14: Egal ob es zum Thema Mobilität ist oder ob es auch zum Thema Nachhaltigkeit ist.
00:43:19: Es wird auch Städten kommen.
00:43:21: Und wenn du dann eine Stadt hast wie Hamburg, die ... die vorangehen kann, die die Mittel dafür hat, dann ist das, was wir hier tun dürfen.
00:43:29: Deswegen sage ich eigentlich so, es ist so ein Privileg, weil uns gehen die Themen nicht aus.
00:43:33: Wir müssen eher schauen,
00:43:35: dass sie fokussiert bleiben.
00:43:37: Weil du hast jeden Tag passierte in der Stadt irgendwas und natürlich ist auch jeder, jeder Museumsdirektor findet seine Ausstellung auch als das next big thing.
00:43:46: So, das heißt du musst schauen in der Kommunikation, in der Positionierung Hamburgs auch an wen du was auch dann entsprechend kommunizierst und was du auf die erste Seite setzt.
00:43:54: Lass uns mal kurz von außen nach innen gehen, also um natürlich die die Komplexität.
00:44:00: Ich nenne es mal klassisch wie in einer anderen Organisation, ob es ein Stake oder ein Shareholder ist, weil es sind ja so viele unterschiedliche Elemente.
00:44:07: Auf der anderen Seite seid ihr ja schon ein Stück weit ein Spinnennetz mit sehr sehr privilegierten Zugängen und auch Austausch und auch vielleicht Dateninhalten, die aus einer Stadt sozusagen gezogen werden können.
00:44:18: ... mit welcher Art von Team schafft man das eigentlich?
00:44:22: Welche Frage, welches Team braucht man eigentlich ... ... um ... ... als Tourismuschefin nachhaltig erfolgreich sein?
00:44:29: Also welche Kompetenzen müssen hier in dem Haus sein?
00:44:31: Alle?
00:44:32: Gezielte?
00:44:33: Also worauf ... ... kommt es immer mehr an?
00:44:35: oder wo müsste ich auch selber sagen?
00:44:36: Da müssen wir uns auch weiterentwickeln, weil ... ... das wird einfach immer kritischer im Sinne der Wichtigkeit.
00:44:41: Ja.
00:44:42: Hat sich vor fast zehn Jahren gekommen, würde ich sagen, bestand das Unternehmen zu ... ... achtzig Prozent aus Touristikern?
00:44:49: Und ich habe damals schon gesagt, ich brauche nicht achtzehn Prozent Touristiker.
00:44:55: Das ist zwar hart, aber ich brauche eher achtzig Prozent Kommunikationsmarketing, Digitalexpertise im Unternehmen.
00:45:04: Solche Unternehmen sind nicht nur, dass sie früher nur gemessen wurden an Steigungen der Übernachtungszahlen, sondern es hat sehr viel damit zu tun gehabt, auch wie setze ich ein Reisepaket auf und wie bediene ich dann auch Reiseanbieter.
00:45:18: Und wenn ich jetzt sehe,
00:45:19: Also die
00:45:20: Qualifikationen in dem Unternehmen haben sich brutal verändert.
00:45:24: Nicht erst durch KI, aber das wäre der letzte Schub normal, weil meinung wird KI größer sein, es ist nicht selber, aber da gibt es nochmal den nächsten Entwicklungsschub, wo wir schauen müssen, wie können wir damit überhaupt Schritt halten.
00:45:34: Aber die Entwicklung in den letzten acht Jahren war schon, dass wir immer mehr Leute in so ein Unternehmen geholt haben, die einen digitalen Hintergrund haben, die dann auch ganz andere Karrieren haben.
00:45:43: Also wir haben durchaus immer noch Kollegen und Kolleginnen da, wo ich Blumsträuse überreiche nach twenty fünf oder dreißig Jahren Unternehmenszugehörigkeit.
00:45:52: Das längste hatten wir mit sieben und vierzig Jahren.
00:45:55: Unglaublich und das hat für mich auch einen hohen Wert, weil es viel Loyalität zeigt.
00:46:00: Aber Karrieren von Leuten ändern sich jetzt auch.
00:46:02: Die kommen zu uns zwei, drei Jahre.
00:46:05: So ein bisschen Sprungbrett, reinzugucken in vielen Bereichen.
00:46:07: Ja,
00:46:07: reinzugucken.
00:46:08: Und sie finden hier natürlich auch eine, ich sag mal, Spielwiese.
00:46:10: Sie können unglaublich viel ausprobieren.
00:46:12: Wir schaffen den Rahmen, in dem sie mutig sein können.
00:46:15: Und dann sind sie zwei, drei Jahre bei uns und sagen, ich war bei Hamburg Tourismus.
00:46:18: Und das öffnet dann einfach auch viele Türen.
00:46:20: Wie wählst du aus?
00:46:22: Also, ich habe gesehen, Bereitsleitung, Marketing, vierhundertdreißig Bewerbung, die hier reingekommen sind.
00:46:27: Am Ende eine Person bekommt den Job.
00:46:31: Was ist das wichtigste Kriterium für dich, wenn du sagst, Ich baue mir mein Team also wie baust du dir dein.
00:46:39: Coa team auf das du dich verlassen kannst wenn's darauf ankommt was ist.
00:46:43: Integrität das know-how vielleicht auch kein komplementäres wissen sondern anders wie ticke du da wenn es darum geht?
00:46:50: okay was ist das team was ich brauchen?
00:46:53: vor allem wie willst du aus?
00:46:54: vierhundert drei bewerbungen.
00:46:56: Wieso diese Person?
00:46:57: Ja, erstmal ein unglaublich tolles Statement, dass sich so viele Menschen beworben haben auf so eine Stelle, zeigt wie attraktiv die Branche, die Stadt ist und auch das Unternehmen.
00:47:07: Also wirklich mega.
00:47:09: Für mich, ich bin sehr stark durch zwei Personen geprägt worden.
00:47:16: Die erste, da war ich, war quasi noch im Studium der Sportekonomie und war aber ein halbes Jahr als Praktikant bei der deutschen Städte-Reklame im Sportbereich.
00:47:30: Und das Unternehmen hatte über seine gesellschafter.
00:47:33: Struktur, Vermarktungsverträge von ganz vielen Erstligastadien, Gelsenkirchen, Bremen und der stellvertrene Leiter dieses Bereiches war wirklich um fünfzig Jahre alt, harte Schale, muss man echt sagen.
00:47:51: Und In der Zeit haben die Vereine neue Stadien gebaut, eigene Stadien gebaut.
00:47:56: Schalke Nullvier hat die Felddienst-Rena gebaut.
00:47:59: Das heißt, das Unternehmen war gefordert, auf einmal zu pitchen für diese Vermarktungsverträge.
00:48:04: Vorher hatte man die über die Stadt-Situation.
00:48:08: Dann hat Rudi Assau eingeladen und gesagt, ihr seid eingeladen, ihr dürft mit pitchen.
00:48:12: Aber es ist keine Sicherheit, dass ihr es bekommt.
00:48:14: So, und der Kollege Joachim Weiser, ich werde das nie vergessen, ich war ein halbes Jahr als Praktikant bei denen und bin dann nach dem Examen zur DSR wieder zurückgegangen.
00:48:25: Und er war für mich Beispiel, weil er seine Schwächen kannte.
00:48:29: Er hat nämlich gesagt, Sie machen die Präsentation bei Assauer.
00:48:33: Ich helfe Ihnen inhaltlich, aber Sie sind derjenige, der vor Assauer steht und die Präsentation macht, weil das ist Ihre Stärke, es ist nicht meine Stärke.
00:48:41: Und ich habe das so mitgenommen in meiner Laufbahn, dass es ... Nicht nur darum geht zu wissen, worin bist du gut, sondern viel, viel mehr noch, worin bist du nicht so gut.
00:48:52: Sondern wenn du mich fragst, wie stelle ich meine Teams zusammen?
00:48:56: A nach einem gewissen Modell nennt sich Stabmodell.
00:48:59: Vier typologien, struktur orientierte Menschen, traditionsorientierte, treue orientierte Menschen, aktionsorientierte Menschen, beziehungsorientierte Menschen, ganz unterschiedliche Typen.
00:49:08: Ich weiß, was ich bin.
00:49:10: Ich bin irgendwo zwischen aktionsorientiert.
00:49:12: und beziehungsorientiert.
00:49:14: Ich liebe Menschen und ich muss nach vorne.
00:49:17: Die Kollege, mit der ich am engsten zusammen arbeite, ist komplementär dazu.
00:49:21: Die ist strukturorientiert.
00:49:24: Ich brauche niemanden, der in diesem Modell ist.
00:49:26: die Mischung zwischen aktionsorientiert und beziehungsorientiert nennt sich der fröhliche Krieger.
00:49:30: Ich brauche in meinem Team nicht noch drei weitere fröhliche Krieger.
00:49:34: Ich brauche Leute, die meine Schwächten kompensieren.
00:49:39: Und zu wissen, wo bin ich nicht so gut, hilft unglaublich, um gute Teams zusammenzustellen.
00:49:48: Und die zweite Person, die mich sehr geprägt hat, war Michael Kerclow vom Flughafen München, deren Unternehmen gefüttert mit ein bis vier Milliarden Euro Umsatz, achtundhalb Tausend Mitarbeitern, der immer Mensch geblieben ist.
00:50:00: Michael hat egal, ob er mit Söder als Aufsichtsratschef gesprochen hat oder mit dem Arbeiter am Band, der den Koffer auflädt.
00:50:11: Michael konnte mit jedem.
00:50:13: Im Dialog sein.
00:50:14: so und das ist etwas was was auch in meinen Augen sich deutlich geändert hat in der Frage wie führt man ein Unternehmen.
00:50:23: Es gibt nicht mehr den einen Zampano und dann gibt es irgendwie es gibt ja Gerüchte auch von CEOs aus dem DAX den eigenen Aufzug haben und keiner darf mitfahren und so weiter.
00:50:31: Die Zeit ist vorbei wenn wir über Digitalisierung KI reden.
00:50:34: Aber hast du eine eigene Attitude für sagen willst.
00:50:37: Die hast du trotzdem, was andere über dich sagen würden?
00:50:39: Ja,
00:50:40: bestimmt.
00:50:42: Ich komm da auch nicht raus.
00:50:43: Unsere Generation, wann bist du geboren?
00:50:47: Ich bin in der Schule, hab ich schon für ne eins, drei Mark bekommen, für ne zwei, zwei, fünfzig und für ne drei, hab ich eine Mark bekommen.
00:50:56: Bei ner vier hätte ich zurückzahlen müssen an meine Eltern.
00:50:59: Das prägt.
00:51:01: Das prägt.
00:51:02: Du willst dann einfach, und es war im Sport auch so, du willst irgendwie Leistung bringen und ich komme aus dieser Denke, komme ich auch nicht raus.
00:51:07: Das ist auch ein Bias.
00:51:09: Ich will schon, dass da irgendwie Bewegung ist.
00:51:12: Und wahrscheinlich würden Kolleginnen und Kollegen auch sagen, diese Ungeduld und diese Leistungsdenke, das ist durchaus etwas, was auch challenging ist.
00:51:19: Absolut.
00:51:20: Also du bist genau der Typ.
00:51:22: Ich habe selber auch Sportstudien und alles drum und dran.
00:51:25: Du gehst ja nicht aus Feld, um mitzuspielen, du gehst darauf, um zu gewinnen.
00:51:28: Aber das Ding ist, du lebst hier in einer Position, wo unfassbar viele unterschiedliche Facetten mit anherkommen.
00:51:38: Wie gewinnt man hier?
00:51:40: Was heißt überhaupt Sieg?
00:51:41: Ja.
00:51:42: Ist Sieg einfach nur die Weiterentwicklung oder ist Sieg auch wirklich keine Ahnung, bestimmte Projekte oder sonstiges?
00:51:48: Also hast du für dich schon so deine Liste, wo du sagst, was auf.
00:51:50: das ist für mich Definition von Erfolg rein im Kontext von Wettbewerb?
00:51:55: Ja.
00:51:57: Und das geht einher mit einer Frage, von dir auch so wie die erste Zeit war, um so ein System statt zu verstehen.
00:52:06: Um zu verstehen, wenn ich rechts oben was bewegen will, wo muss ich denn links unten überhaupt dran ziehen?
00:52:12: Das war für mich mit die größte Herausforderung in dieser Akzeptanz, dieser Challenge, neu in so ein Ökosystem zu gehen, neu in so eine Stadt zu verstehen.
00:52:22: Wie lange hat das gedauert und wirklich die Stadt, also das finde ich total spannend, diese Frage.
00:52:27: Weil viele Frauen, egal ob das ein Sport sehen willst oder jetzt auch hier als CEO, eine Zeit anzukommen, wirklich auch zu verstehen, was ist links unten und wer ist links unten bzw.
00:52:38: was sind überhaupt die richtigen Streifen?
00:52:40: Wie lange hast du gebraucht, die anzukommen?
00:52:44: Die Vertragslaufzeiten sind hier so gestrickt, dass du im ersten Schritt gestern drei Jahresvertrag und dann wird erhöht auf nochmal fünf Jahre.
00:52:53: Und ich muss ehrlich sagen, dass der Schritt bis zur ersten Vertragsverlehrung, war jeden Tag immer wieder ankommen.
00:52:58: Alles neu.
00:52:59: Rocky.
00:53:00: Ich bin kein Verwaltungsmensch.
00:53:02: Die Verwaltung muss verstehen, wie ich ticke und muss es auch akzeptieren, dass ich so ticke.
00:53:08: Zu verstehen, was bedeutet es denn, vorausschüssen im Parlament geladen zu sein?
00:53:15: Und mit wem sollte ich vorher mal reden, damit die Ausschüsse auch... in eine gute Richtung gehen, so eine Stadt ist unglaublich komplex und der Vorteil ist in Hamburg Stadt-Start also Stadt und Land gleichzeitig extrem kompakt.
00:53:32: aber um das System zu verstehen würde ich wirklich sagen deutlich mehr als drei Jahre deutlich mehr.
00:53:39: natürlich machst du deine Schritte in deinem Fachgebiet Aber wenn du wirklich dabei sein willst, wenn es um Veränderungen in der Stadt geht, sei es jetzt Hafen City oder sei es auch Innenstadt, dann brauchst du oder ich zumindest, hab mehr gebraucht.
00:53:53: Jetzt würde ich sagen, ich weiß, wo ich dran ziehen muss, aber die ersten drei Jahre waren Rocky.
00:53:58: Wie viel Lobbyismus ist in deinem Job?
00:54:02: Also die richtigen Leute auch auf deiner Seite zu haben, wenn es darum geht, eine Meinung, eine Perspektive, kannst du ja auch teilweise nur sein, irgendwie stark am Tisch zu, ich will nicht sagen verteidigen, aber definitiv zu platzieren.
00:54:14: Ja, ich würde, Lobbyismus würde ich jetzt eher so bei den Verbänden sehen, also Tourismus oder Hotelverband.
00:54:20: Gute Beziehungen.
00:54:21: Die machen Lobbyismus in Richtung der Politik, das ist gar nicht so sehr meine Rolle, aber der es fällt, wo du, und das kann man durchaus Lobbyismus nennen, ist die richtigen Leute in der Stadt kennen.
00:54:31: Aber auch, sie dürfen dich nicht nur kennen, sie müssen dir vertrauen.
00:54:36: Sie müssen wissen, wie verlässlich bist du, lieferst du auch oder erzählst du nur.
00:54:42: Zwischen Reden und Handeln liegt das mehr, sagen die Italiener.
00:54:45: So handelst du dann auch, walk the talk.
00:54:49: Und das ist auch etwas, wo es nicht nur darum geht, die richtigen Netzwerke zu bedienen, sondern auch akzeptiert zu sein in den Netzwerken.
00:54:56: Wann warst du akzeptiert?
00:54:58: Weil genau das ist ja genau der Punkt.
00:55:02: in der Stadt wahrgenommen, dass, was mich hier angepackt hat, was er gesagt hat, was er vielleicht auch versprochen hat, ja, wurde auch tatsächlich umgesetzt und was auch nachhatte ich auch für dich, sagen wir ein Stück weit, Reputation, aber auch genau das Vertrauen.
00:55:16: Naja, so eine Stadt und so eine Position, da gehst du nicht in die Vertragsverlängerung, wenn du nicht dann auch irgendwann überzeugt bist.
00:55:22: Und ich war überzeugt, dass der Weg der richtige ist, so viele Dinge auch hier anzupacken und zu erneuern.
00:55:29: Und ich habe durch die Vertragsverlängerung, durch die erste damals, das Signal bekommen.
00:55:32: Wir auch.
00:55:34: Und ich weiß nur, ich habe in einer der ersten Aufsichtsratssitzungen davon berichtet, dass Lufthansa elf Tausendmal am Tag die Preise ändert.
00:55:42: Ich weiß gar nicht, ob das jeder im Aussicht hat verstanden hat, was das bedeutet.
00:55:45: Aber ich habe gesagt, ich will da hin.
00:55:47: Ja, ich will, dass wir ein Verständnis dafür entwickeln mit dem Unternehmen, weil ihr verkauft mir auch selber touristische Produkte.
00:55:53: Wir müssen digital so weit werden und so weit sein, dass wir das verstehen und auch selber anwenden können.
00:55:59: Wir müssen Daten nutzen, um Marketing zu machen.
00:56:02: Wir müssen weg aus dieser Denke, irgendwo nur auf eine Messe zu gehen oder Broschüren auszulegen, sondern kontextsensitiv, individuell dann auch Informationen.
00:56:11: spielen können.
00:56:12: Und mit der ersten Vertragsverlängerung, würde ich sagen, war das Signal da, ja, wir glauben, wir vertrauen dir.
00:56:17: Gabs da Projekte, die das irgendwie für dich und dem Maurer haben?
00:56:21: Ja.
00:56:21: Also in den ersten ein, zwei, drei Jahren oder so?
00:56:23: Ja, wir haben also das wichtigste Produkt, das wir selber verkaufen, wir sind hier eine GmbH, eine zielangene Erlöse, ist für uns die Hamburg Card.
00:56:30: Und das war früher, war das ein Papier... Und wir haben es dann digitalisiert und sind jetzt in der Lage, mit den Daten auch entsprechend was zu machen und können auch jederzeit, ich sag mal, Absells und neue Produkte da drauf setzten, weil jetzt alles digital ist.
00:56:44: Als ich damals hergekommen bin, hat unser Leiter Digitalist auf meine Frage, was ist Mobile und was ist Desktop?
00:56:51: Ich sag, bei uns ist es hundert Prozent Desktop.
00:56:53: Das haben wir natürlich sehr schnell komplett gedreht.
00:56:57: Aber das eine ist ja, dass, ich sag mal, der Hauptgesellschaft da sagt, ja, wir verlängern den Vertrag, das andere ist aber auch in der Stadtgesellschaft anzukommen.
00:57:07: Also vielleicht als Beispiel für Hamburg-Tourismus bestand Kultur immer aus Musical, zwar sozusagen gleichzusetzen.
00:57:15: Warum?
00:57:16: Weil wir Musical-Dickets vermarktet haben für die Stage Entertainment und zwar in sehr, sehr großem Umfang.
00:57:21: Und wir haben vor einigen Jahren, haben wir eine Kultur-Tourismus-Strategie erstellt, gemeinsam mit dem Kultursenator.
00:57:27: Das musst du jetzt nicht lesen, das sind hundertachzig Seiten.
00:57:29: Aber es ist unsere Legitimation, dass wir uns im Kulturbereich bewegen können.
00:57:35: Sondern auf einmal öffneten sich die Türen zu den Museumsdirektoren, Kunsthalle oder Taliertheater oder Elbphilharmonie.
00:57:44: Und auch dann musst du wieder zeigen, walk the talk, meinst du das ernst, dass du auf einmal die Arme ausbreitest und dann, hey, wir wollen was mit euch machen.
00:57:51: Weil die erste Reaktion da, wieso ihr jetzt, also wieso wollt ihr jetzt, wer war doch eben nur Stage und nur Musical Tickets, warum ihr?
00:57:59: Genauso ist es auch mit unseren Bemühungen in jetzt Hamburgerinnen und Hamburger als C-Gruppe zu sehen.
00:58:04: Du musst immer wieder neu beweisen, meinst du das ernst, sondern in einer Stadt wie Hamburg.
00:58:10: Dieses Hanseatische ist schon sehr, sehr besonders.
00:58:13: Es gilt dieser Hanseatische Handschlag.
00:58:15: Der Handschlag unter Kaufleuten.
00:58:17: Das ist ein Recht, was du dir erwirbst.
00:58:21: Aber auch da, Recht und Pflicht hält sich die Waage.
00:58:24: Du musst dann auch liefern.
00:58:25: Du musst verlässlich sein.
00:58:27: Und Reinhold Beckmann hat mal so schön gesagt, München ist Biergartenkultur.
00:58:31: Du kommst total leicht mit den Leuten im Biergarten ins Gespräch.
00:58:35: Du bringst dein eigenes Essen mit, rot-weiße Tischdecke, alles easy.
00:58:40: Mit Hamburgern kommst du nicht so schnell ins Gespräch, sagt man.
00:58:44: Und spätestens im zweiten Gespräch sagen sie, okay, was machen wir jetzt gemeinsam?
00:58:47: Merkantile Vergangenheit.
00:58:48: Lass uns doch irgendwie dann gemeinsam auch vielleicht Business machen.
00:58:51: Und dann musst du liefern.
00:58:54: Und da kommst du nicht dann vorbei, da weiß die Maus kein Faden
00:58:56: ab.
00:58:58: Wie wichtig ist das in deiner Rolle, sag ich jetzt mal, dass auch vielleicht sich... Es gibt wieder Dinge, die man direkt planen kann.
00:59:05: Stadtentwicklung und andere, die man auf einer Zeithorizont-Schiene liegen kann, wie sich, keine Ahnung, beispielsweise Kreuzfahrten entwickeln, die hier im Hafen ankommen, was ja positiven Einfluss wahrscheinlich, er hatte, auf einer Seite wie einen Festival, wie OMR sich entwickelt aus der Stadt heraus und so weiter.
00:59:21: Also... Wie viel ist auch natürlich Momentum oder auch ein Stück weit.
00:59:26: Ich würde sagen Glück aber natürlich auch externe Bewegung.
00:59:29: Natürlich extrem relevant auch jetzt wieder.
00:59:32: Keine Ahnung selbst Corona.
00:59:33: Ja Leute sind mehr in Deutschland oder im eigenen Land.
00:59:36: Vielleicht wieder unterwegs.
00:59:39: Wie wichtig ist das auch und vor allem auch wie wichtig sind solche Elemente für euch.
00:59:42: Weil sie ja immer wieder auch neue Vermarktungsfläche bieten.
00:59:46: Die Stadt in einem anderen Licht sowohl nach außen als auch später nach innen irgendwie abzubilden.
00:59:51: Also letztendlich können wir alleine nichts bewegen, aber gemeinsam mit der Stadt.
00:59:56: und nimm mal OMR und das, was Philipp mit seinem Team da aufgebaut hat, ist herausragend.
01:00:01: Aber die Stadt schafft dann auch den Rahmen, dass Philipp mit seinem Team hier bleibt.
01:00:06: Hätte es andere Städte gegeben, die Interesse gehabt hätten, OMR zu akquirienten, natürlich.
01:00:13: Gemeinsam gelingt es dann auch, im Austausch mit dem Kultursenator, mit der Wirtschaftssenatoren den Rahmen so zu definieren, dass um er sagt, wir bleiben hier.
01:00:23: Philipp ist inzwischen in der Stadtgesellschaft wirklich, ich will fast sagen, prominent.
01:00:28: Das war vor sechs, sieben, acht Jahren noch lange nicht so.
01:00:32: Und wir haben schon auch immer wieder Mittel und Wege gefunden, mit ihm gemeinsam Dinge zu machen und ihn auch mitzunehmen.
01:00:37: So, jetzt.
01:00:38: Es ist die stärkste Medienmarke, die wir in Hamburg haben.
01:00:41: Das wird den Chef des Abendblattes nicht sehr freuen, aber um er unglaublich.
01:00:46: Das heißt, in der Rolle, die wir haben, gucken wir auf der einen Seite natürlich schon, was hat Momentum, welches Thema keine Kraft haben.
01:00:55: Aber wir müssen selber auch Teil dieser Communities sein.
01:01:00: Also mal ein Beispiel.
01:01:04: Früher haben solche Organisationen wie unsere ein Thema entdeckt und eine Kampagne dazu gemacht.
01:01:10: Heutzutage sind die Kampagneninhalte, wenn sie generisch sind, machen Google, Booking.com oder KI.
01:01:19: Wie können wir Geschichten über Kulinarik erzählen oder über Kultur, indem wir Teil der Community sind und Dinge wissen, die Plattformen nicht wissen?
01:01:29: Wenn wir diesen Job nicht machen, wenn wir nicht Teil dieser Communities sind, können wir auch keine Geschichten erzählen.
01:01:35: Und wenn du mich fragst, was brauchst du für Profile in deinem Unternehmen?
01:01:39: Dann brauche ich viele Menschen, Menschen.
01:01:41: Ich brauche Menschen, die Netzwerke pflegen können, die verlässlich sind.
01:01:46: In meiner Rolle, wenn du Exelisten liebst, ist das die falsche Rolle.
01:01:52: Aber auch für eine Preisleitung Marketing oder für unser Produktmanager, die müssen draußen sein, die müssen erstärzt sichtbar sein, um Themen aufzuspüren, um akzeptiert zu sein und damit unsere Geschichten dann auch eine entsprechende Glaubwürdigkeit
01:02:04: bekommen.
01:02:06: Wenn ich jetzt aus der... eher so aus einer innovativen Perspektive herausfragen.
01:02:12: Wie schafft ihr es hier als, ja, Tourismus verantwortlich für die Stadt, aber auch darüber hinaus, Innovation in die Stadt reinzuholen?
01:02:23: Man könnte genau so gut fragen, okay, in der Zukunft Tourismus sind die Zahlen für euch auch relevant, wo ihr zum Beispiel Hamburger nach Tokio bringt oder Hamburger nach New York bringt oder oder oder, wo ihr am Ende aus der Stadt
01:02:38: auch
01:02:39: aktiv für andere Werb.
01:02:40: Also wie weit ist für euch Geschäftsmodell, Entwicklung, neue Themen, Innovationen.
01:02:48: Wichtig.
01:02:48: Und wie schafft ihr für die auch Raum?
01:02:53: Wenn du die Entwicklung des Hafen siehst im Fällen ist zu Rotterdam und anwerpen, dann kann man ja durchaus vielleicht auch Bedenken haben.
01:03:05: Der Hafen ist immer noch der drittwichtigste Hafen in Europa.
01:03:10: Aber Das Verhältnis des Containerumschlags zu den Anarbeiten genannten wird schlechter.
01:03:16: Hamburg braucht durchaus auch neue Geschäftsmodelle.
01:03:23: Und jetzt entsteht hier etwas mit Science Citybarenfeld, wo man ganz klar auf das Thema Wissenschaft und Innovation setzt.
01:03:32: Diese Stadt.
01:03:33: Dieses Land braucht Innovation, um weiter erfolgreich sein zu können.
01:03:37: Und mir sagt immer der Innovationchef von Microsoft, innovations have to be wrong in order to be right.
01:03:41: Du brauchst eine Haltung, die scheitern auch ermöglicht.
01:03:46: So, und das ist etwas, was ich hier gerade extrem spannend finde, inwieweit wir gerade über so große Projekte wie Science City Bahn fällt.
01:03:55: Top!
01:03:56: Weltklasse-Wissenschaftler dazu bringen können, nach Hamburg zu kommen, weil sie hier erkennen, und ich bin wieder bei den Ambitionen Elbphilharmonie, wir wollen zu den Besten gehören.
01:04:06: So sind wir als Hambokterismus diejenigen, die das machen.
01:04:08: Nein, um Gottes Willen.
01:04:10: Aber wir können vielleicht mit unseren Marketingkanälen auch dazu beitragen, dass das bekannter wird.
01:04:15: Weil das, was jetzt im Science City-Bahnfeld passiert mit Petra Vier, Weltklasse.
01:04:21: Hamburg hat einen unglaublichen Ruf, was jetzt nicht in Richtung der ... der Freizeitgäste geht, sondern eher in die spitze Zielgruppe der besten Wissenschaftler auf diesem Planeten.
01:04:31: Wie gehst du selber mit Scheitern?
01:04:32: Und du hast gerade das Wort genommen, man muss auch bereit sein, zu Scheitern, um in dem Fall Innovationen zuzulassen.
01:04:39: Was passiert hier, wenn Dinge nicht so laufen, wie sie vornimmst?
01:04:42: oder sonstiges, klassisch, fußballmäßig abwischen, Krone richten, weiter geht's?
01:04:48: Also eher so, du bist eigentlich von Natur aus eher ... So selbstbewusst, dass du das auch mitnimmst.
01:04:57: Oder wie gehst du damit um?
01:04:57: Jetzt
01:04:59: muss ich mir ein bisschen fast philosophisch anfangen.
01:05:02: Ich habe, ... ... ich habe, ... ... ich habe, ... ... ich habe, ... ... ich habe, ... ...
01:05:10: ich habe, ... ... ich habe, ... ... ich habe, ... ... ich
01:05:13: habe, ... ... ich habe, ... ... ich habe, ... ... ich habe, ... ... ich habe, ... ... ich habe, ... ... ich habe, ... ... ich habe, ... Ich habe damals, es war die Zeit dieses Veränderungsprozesses am Flughafen München und ich habe dann Michael Kerr gelösert, ich musste irgendwann mal raus und habe dann dieses Kung Fu Retreat gefunden im Norden Thailands und hatte auf der einen Seite Interesse an der physischen Seite, sechs, sieben Stunden am Tag trainieren.
01:05:37: Aber was noch viel, viel spannender war, war jeden Tag die Erkenntnis übers Leben.
01:05:44: Und das Wichtigste ... Was du im Kung-Fu brauchst, ist ein sicherer Stand.
01:05:51: Und der Kung-Fu-Master hat damals erzählt, wie er Kung-Fu gelernt hat.
01:05:55: Er hat vier Jahre nur stehen dürfen.
01:05:58: In dieser typischen Kung-Fu-Haltung spielst du Golf?
01:06:03: Das ist, als würde dein Golflehrer dir vier Jahre sagen, du darfst den Ball ansprechen, aber nie schlagen.
01:06:09: Und nach vier Jahren hat sein Lehrer ihm gesagt, ich kann dich nicht weiter trainieren, geh zum nächsten.
01:06:14: Und was macht der?
01:06:16: Du darfst wieder nur stehen.
01:06:17: So, die Bedeutung eines sicheren Standes, unfassbar.
01:06:21: Und ich war nur vier Wochen dort, habe das total genossen, aber ich kann dir sagen, ich bin mit einem ganz anderen Stand zurückgekommen.
01:06:28: Und deswegen auf deine Frage, wie gehe ich mit Innovationen um?
01:06:32: oder mit Scheitern vielmehr?
01:06:34: Ich kann von mir sagen, ich stehe total sicher und stabil und ich will, dass Menschen um mich herum Fehler machen.
01:06:41: Ich will, dass sie scheitern, weil wir lernen auch nur aus Fehlern.
01:06:45: Wir feiern zwar Erfolge, aber wir ziehen kaum Learnings aus den Erfolgen, weil wir viel zu berauschend sind.
01:06:52: Wir lernen aus Niederlagen.
01:06:54: Absolut.
01:06:54: Wir lernen
01:06:55: aus Niederlagen.
01:06:56: Ich habe als Student im Bayreuth fürs Radio gearbeitet und sollte eine Reportage machen vom Fußball.
01:07:03: Für mich Home-Turf.
01:07:04: Fußballer gewesen, ich dachte, ich kann reden.
01:07:06: Ich bin total unvorbereitet in diese Schalte gegangen, live.
01:07:10: Und ich hatte, zehn bis fünfzehn Sekunden, kein Wort.
01:07:15: Totaler Blackout.
01:07:16: Der Chefredakteur hat damals gesagt, was war das denn bitte?
01:07:19: So, totale Failure, werde ich nie vergessen.
01:07:23: Ich gehe nie unverbereitet auf die Bühne.
01:07:25: Und je, du bist selber Keynote-Speaker, je leichter es aussieht, umso mehr Arbeit steckt dahinter in der Vorbereitung.
01:07:33: Und ich will, dass meine Kolleginnen und Kollegen ... richtig viel erfährt, richtig viel Leistung reinstecken in ein Thema.
01:07:42: Am liebsten feiere ich auch mit ihnen Erfolge, aber sie müssen auch alle scheitern können.
01:07:46: Nur dann kommen wir vorwärts.
01:07:49: Und deswegen kann ich immer nur sagen, jeglichen Mut, immer wieder Mut aufbringen, immer wieder neu probieren.
01:07:54: Ja natürlich musste ich aus Fehlern lernen, du sollst nicht sich mal den kleinen Fehler machen.
01:07:58: Aber ich stehe brutal sicher und von daher kann ich auch allen um mich herum entsprechende Sicherheit geben und sagen, macht, probiert aus.
01:08:06: Wo holst du dir?
01:08:08: Ich will nicht sagen, wo holst du dir Wissen her, weil am Ende du kriegst so viel Sachen mit.
01:08:13: Wenn du einigermaßen intrinsisch motiviert bist, gehst du auch vielleicht unter die Haube.
01:08:18: Was ich viel wichtiger oder vielleicht interessanter bin, finde ich jetzt bei dir ist, wo kommt echtes Feedback her?
01:08:24: Also wenn du wirklich schwierige Entscheidungen hast, die du vielleicht auch nicht hier in Haus überhaupt vielleicht sogar ansprechen kannst, wo holst du dir Rat?
01:08:33: Wo kommt echtes Feedback her?
01:08:35: Auch hier aus dem Haus.
01:08:37: Okay.
01:08:37: Ja, weil ich, wenn ich vorhin sage, die Kolleginnen und Kollegen, mit denen ich extrem eng zusammen arbeitete, die eine ganz andere Perspektive haben als ich, weil sie ein ganz anderes Profil haben als ich.
01:08:48: Da kommt echtes Feedback, weil teilweise auch die Sprache, die wir sprechen, eine ganz andere ist.
01:08:56: Ja, weißt du, ich komme aus dem nach vorne gerichteten Mutigsein und ... Um Innovation voranzutreiben, musst du trotzdem auch immer wieder die Bereitschaft haben, dich einmal nach hinten umzudrehen und das Wert zu schätzen, was vorgeleistet worden ist.
01:09:10: Ich neige aber dazu, das zu wenig zu tun.
01:09:13: Und ich habe Leute um mich herum, die sehr deutlich sagen, hier renne ich schon wieder nach vorne.
01:09:19: Lass uns erstmal das und das abarbeiten.
01:09:21: Hier bist du viel zu weit voraus und keiner kann dir mehr folgen.
01:09:24: Also ich kriege sehr ehrliches Feedback von meinen Kollegen, muss ich sagen.
01:09:29: Und dann habe ich das Glück auch... Freunde zu haben, die jetzt fachlich nicht so das Feedback geben können, aber die auch ein sehr ehrliches Feedback geben.
01:09:37: Guter Wertekompass am Ende des Tages.
01:09:39: Bitte.
01:09:40: Was ist für dich, lassen wir mal ganz kurz ein Stück nach vorne gehen.
01:09:43: Was heißt Gewinn in den nächsten fünf Jahren?
01:09:47: Auf Projekte, auf Entwicklung der Stadt, auf KPIs.
01:09:51: Was ist, was ist für dich Gewinn?
01:09:55: Für mich ist Gewinn, wenn andere Städte, mit denen wir beispielsweise auch sehr eng im Austausch sind, Kuppenhagen, Amsterdam ... Barcelona, London, wenn die immer wieder auch sagen, hey, das, was Hamburg da macht, ist echt Beispiel gebt.
01:10:10: Muss jetzt gar nicht nur touristisch sein, kann Stadtentwicklung sein, kann Mobilität sein.
01:10:15: Ich glaube, dass, wie gesagt, Century of the Cities Hamburg gehört zu den Föhnestätten und da mit genannt zu werden, wenn es um autonomes Fahren geht, um Stadtentwicklung, dass das eine Stadt ist, die die Europa mitprägt, kann für mich gewinnen sein.
01:10:32: Hamburg ist die Fußballhauptstadt Deutschlands, im Moment, mit drei Erstlegisten.
01:10:36: Letztes Jahr sind wir auf der Karte noch gar nicht aufgetaucht.
01:10:38: Jetzt haben wir drei sozusagen.
01:10:41: Auch das ist etwas, wo ich hoffe, dass wir weiter eine große Rolle spielen, weil wir das in Meinung auch brauchen, um bei Olympia vielleicht eine Rolle zu spielen.
01:10:49: Und das ist ein riesengroßes Projekt.
01:10:52: Wie wichtig ist Olympia für eine Stadt?
01:10:54: Immer im Endeffekt kann es eine Stadt komplett a-... der Struktur ein Stück weit, verändern zumindest für die Zeit, aber natürlich natürlich das Ansehen der Fokus.
01:11:04: Wie wichtig, würdest du selber sagen, ist so eine Olympia Bewerbung aktuell?
01:11:08: Montreal hatte, glaube ich, die Spiele in neunzehnundsechsen-siebzig und Montreal wirbt immer noch damit, dass sie Olympia statt waren.
01:11:15: Ich glaube, wenn, ich glaube, dass allein schon der Status Candidate City enorm Schub gibt für die Stadt und man darf auch nicht vergessen, wir haben zwanzig fünfzehn Ein Referendum gehabt, wo sich die Hamburger gegen Olympia entschieden haben.
01:11:31: Und das tut immer noch weh.
01:11:34: Ist deswegen auch so wichtig, vielleicht auch für Hamburg, neben für Gäste, gleichermaßen, wenn ich sogar fokussiert, in eine Richtung natürlich auch voranzutreiben, um... größere Entwicklungen in der Stadt überhaupt auch ermöglichen zu können, weil am Ende da braucht es ja genau oder es kann auch immer dagegen vorgegangen werden.
01:11:54: Ich bin der Alleinherrsche hier und wenn ich will, Olympia kommt, kommt es auch.
01:11:57: Das ist ja nicht der Fall.
01:11:58: Deswegen, warum glaubst du, ist es dieses Jahr anders als fünfzehn?
01:12:05: Ich glaube, dass also so eine Stadt wie Hamburg, wenn ich vorhin über die Die Rolle der Bürgern und Bürgerspreche, so eine Stadt wie Hamburg, muss im Dialog mit Bürgern und Bürgern sein.
01:12:15: Und natürlich gibt es auch Argumente, die gegen Olympia sprechen.
01:12:19: Das heißt, der Weg jetzt bis zum Referendum, der Mai, wird dadurch gekennzeichnet sein, genau im Dialog zu sein und zu erläutern.
01:12:29: Ich bin, in der Stadt, vier Taxi gefahren.
01:12:35: Und ich habe die, ich rede gerne mit Taxifahrern.
01:12:39: weil die immer eine spannende Perspektive auf eine Stadt haben.
01:12:43: Und damals war keiner der Taxifahrer für Olympia.
01:12:47: Warum?
01:12:48: Weil es offenbar nicht gelungen ist, ihnen, aber auch den Menschen in Wandsbeek, im Bahnbeek zu erklären, was sie persönlich von Olympia haben.
01:12:59: Und da darfst du auch in meinen Augen nicht kommen mit Bekanntheit der Stadt und Infrastrukturprojekte und so weiter.
01:13:06: Es gibt nichts.
01:13:08: was die Bekanntheit der Stadt weltweit so pushen kann wie Olympia.
01:13:14: Es gibt wahrscheinlich auch nichts, was Stadtentwicklungsseitig so ein Schub geben kann für Infrastrukturprojekte.
01:13:22: Aber die Menschen im Bahnweg und Wandsberg wollen wissen, was bringt es für sie persönlich?
01:13:27: Und dafür müssen wir Antworten parat haben, um dann auch das Veränderung entsprechend positiv zu gestalten.
01:13:33: Ich glaube, dass wir das können.
01:13:36: Ich glaube, dass es sehr viel darum gehen wird, auch deutlich zu machen, was das allein für eine, ich sag mal, olympische Generation bedeuten kann, die vielleicht aufwachsen mit dem Wissen, im Jahr zweizig, vierzig kommt Olympia in meine Stadt.
01:13:51: Was macht das mit Schul-Sport, mit Schwimmenanlagen, mit Schwimmkursen und und und und.
01:13:56: Ich glaube, es kann einen Riesenschub geben und unsere Aufgabe als Stadt wird es sein, das den Bürgern und Bürgern zu verdeutlichen, um dann ... Ein Ergebnis anzustreben, was mal mindestens so gut vielleicht ist, wie das der
01:14:06: Männchen.
01:14:08: Absolut.
01:14:10: Vielleicht nur zwei, drei Fragen zum Abschluss, weil ich glaube, wir könnten das Gespräch tatsächlich noch sehr lange fortführen, ist.
01:14:18: die Frage ist, was sind deine fünf Tipps in Hamburg?
01:14:23: Oha, Geheimtipps?
01:14:24: Ja, auch deine persönlichen, wenn du sagst, so, das ist vielleicht, da kommt man jetzt nicht unbedingt raus, vielleicht jetzt auch vielleicht, keine Ahnung, was sind deine fünf Tipps?
01:14:34: Wasser, Wasser, Wasser.
01:14:35: Also, die Stadt hat, früher wurde an der Elbe, wurde Geld verdient.
01:14:42: Deswegen hast du ganz viele Gebäude, die haben roten Backstein.
01:14:46: Und an der Alster wurde es ausgegeben.
01:14:48: Deswegen hast du ganz viele weiße, sehr mondäne Gebäude an der Alster.
01:14:52: Die Stadt hat sich in den letzten Jahren unglaublich wieder dem Wasser zugewendet.
01:14:57: Mit tollen Locations, mit tollen Restaurants.
01:15:01: Einer meiner Lieblingsortes Entenwerder.
01:15:03: Ponton Café.
01:15:06: Und das Wasser in Hamburg zu genießen, sei es in diesen Cafés, aber auch am Strand, Falkenstein, der Ufer oder auf dem Sub ist priceless.
01:15:15: Also, was ein Gefühl, du gehst nach Hause, hast einen anstrengenden Tag hinter dir, bläst das Sub auf und paddelt es dadurch die Innenstadt.
01:15:26: Gott, priceless, unbezahlbar, wirklich unbezahlbar.
01:15:33: Taiwase.
01:15:35: Kennst du?
01:15:36: Okay.
01:15:37: Viele, die die Taiwase nicht kennen, das ist so ein Moment, wo man einfach mal auch die Kraft des Schweigens wirken lassen sollte.
01:15:44: Was für ein toller Ort.
01:15:46: Karaokebar auf Sao Paulo.
01:15:50: Und wenn ich Freunde zu Besuch habe aus München und die vor die Wahl stelle und sage, wir können entweder Tolle Bars besuchen, Le Lyon oder die Bar am Fiat-Seiten überragend.
01:16:01: Oder wir gucken uns mal die Nebenstraßen aus St.
01:16:04: Pauli an.
01:16:05: Dann wollen die alle Chance uns an Pauli erleben.
01:16:08: Weil das natürlich auch etwas ist, was du so kaum in einer anderen Stadt hast.
01:16:13: Das heißt, die Subkultur, Silbersack, Tai Oase, das hat schon auch was.
01:16:20: Das macht die Stadt auch schon durchaus aus, finde
01:16:22: ich.
01:16:23: Was würdest du sagen im Innovationsbereich?
01:16:24: Ich würde sagen, the unfair advantage.
01:16:27: Was ist der unfaire Vorteil Hamburgs in der Zukunft?
01:16:31: Ist es tatsächlich das, was schon immer da war, die Nähe zum Wasser, wie du selber beschreibst, der Hafen, die Verbindung in die Welt, aber auch natürlich all das, was man hier antrifft?
01:16:42: Oder ist was anderes?
01:16:43: Nee, ich würde sagen, es sind die Kontraste, die du hier hast.
01:16:48: Also, Älste und Elbe.
01:16:52: Hochkultur, Subkultur.
01:16:54: Und von diesen Kontrasten haben wir ganz viele.
01:16:55: Das Schöne ist aber, anders als in Berlin, wo alles so widespread und weit auseinander ist, ist es hier unglaublich kompakt.
01:17:02: Das heißt, du hast auch Menschen wie Familie Otto mit entsprechenden Möglichkeiten auch, die aber offen und bereit sind, sich mit Startups an Tisch zu setzen.
01:17:15: Und dann bringst du Kapital und Innovationsgeist und Ideen zusammen.
01:17:19: So ein Hamburg hat einfach diese... die wirtschaftliche Stärke und die Kompaktheit zusammenzukommen.
01:17:26: Und diese Kontraste bilden zwar unterschiedliche Antipoten jeweils da, aber sie sind im Dialog miteinander.
01:17:33: Und daraus entsteht ganz viel Reibung, Energie austauscht.
01:17:38: Und das ist wirklich ein fast unfairer Vorteil, wie du sagst, als Stadtstaat über die wirtschaftliche Möglichkeiten zu verfügen und die Bereitschaft im Dialog miteinander zu sein.
01:17:49: Unser Kultursenator Kassenboster sagt immer so schön, Dialog ist es ja nur dann, wenn du mit einer anderen Meinung in das Gespräch gehst als ich, und ich aber akzeptiere, du könntest Recht haben.
01:18:01: So, das macht Dialog aus, sonst tauschen wir nur unsere Positionen aus.
01:18:06: Und diese Bereitschaft zu haben, wir kommen von unterschiedlichen Enden des Spektrums, aber ich akzeptiere, dass du mit deiner Meinung durchaus Recht haben kannst.
01:18:15: Und das verknüpft mit wirtschaftlichen Möglichkeiten auch sind.
01:18:22: Wenn du hier in dieses Büro reinkommst, egal wo es ist in Hamburg, in deiner Rolle als CEO, als Tourismuschef hier in Hamburg.
01:18:31: Was liebst du an deinem Job am meisten?
01:18:34: Diese unglaubliche Vielfalt und dass ich jeden Tag, jeden Tag die Chance habe hinter die Kulissen zu schauen.
01:18:44: hinter die Kulissen.
01:18:45: Ich stehe nicht vor dem Schaufenster an einer Fassade, sondern egal, ob es die Online Marketing Rockstars, das Miwula sind, wir haben immer die Chance hinter die Kulissen zu blicken und dann auch mit den richtigen Geschichten in Kontakt zu kommen und mit den Leuten, die nicht nur nach draußen scheinen, sondern die dann auch ehrlich mit uns über das reden, was sie wirklich beschäftigt.
01:19:12: Warum?
01:19:12: Weil wir Multiplikator sein können und weil sie für uns die Türen öffnen.
01:19:16: Egal ob es ein Freddy Braun ist, ein Philipp Westermaier oder ein Eric Hoover vom HSV.
01:19:21: Welche Geschichte ist dir am stärksten im Kopf geblieben, weil sie vielleicht am stärksten auch für Hamburg steht und Hamburg prägt?
01:19:30: Gerade die Geschichten, wo du mal die eher so Backstage stattfinden oder sonstiges.
01:19:39: Als ich neu war, war ich mal vier, fünf Stunden auf der Davidwache, weil ich verstehen wollte, wie St.
01:19:47: Pauli tickt.
01:19:48: Und nach dieser Zeit bin ich mit dem Pastor Wilms durch St.
01:19:51: Pauli gelaufen.
01:19:53: Und zu verstehen, wie besonders St.
01:19:56: Pauli ist, wie klar, wie ehrlich, wie straight war für mich.
01:20:01: unglaublich faszinierend.
01:20:03: Und wir ziehen jetzt Anfang des nächsten Jahres, ne Anfang siebenundzwanzig, ziehen wir mit unseren Unternehmen und den beiden Ministerien in die Tanzland-Türme auf Saan Pauli.
01:20:14: Und das wird für uns hochspannend werden, weil Saan Pauli einfach auch für die Stadt sehr, sehr charakterbildend und stark ist.
01:20:24: Kein glatter Ort.
01:20:27: Ein Ort mit Eckenkanten, ein Ort mit sehr, sehr klaren Meinungen auch.
01:20:32: Du kriegst sehr deutlich gesagt, ob etwas gut oder etwas schlecht ist.
01:20:36: Und ein Ort, wo man auch zuhören und verstehen muss.
01:20:41: Weil natürlich ist St.
01:20:43: Pauli auch ein Ort, wo ... Wo gefeiert wird, wo Entertainment eine Rolle spielt und auf der einen Seite leben dort ganz viele Menschen, die eine unglaublich enge Bindung haben zu dem Start.
01:20:52: Und die Geschichte von und über Pauli hat mich schon extrem auch fasziniert.
01:20:59: Das ist wirklich, ich würde sagen, ein toller Abschluss natürlich auch mit Pauli sozusagen aus dem Gespräch rauszugehen.
01:21:07: Mich ja ganz, ganz lieben Dank.
01:21:08: Hat total viel Spaß gemacht, so eine kleine Reise zu machen sozusagen.
01:21:13: Deine.
01:21:14: Miniatur Wunderwelt sozusagen fast.
01:21:17: In diesem Sinne herzlichen Dank.
01:21:18: Ich danke dir.
01:21:24: Danke fürs
01:21:25: Zuhören.
01:21:26: Und wenn dir diese Episode unser Format gefällt, dann unterstütze unseren Weg mit einem Like, einer Bewertung oder einer Empfehlung.
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01:21:44: Denn wissen wird wertvoll, wenn wir es weitergeben.
01:21:48: So oder so, ich sage Dank für deine Unterstützung.
01:21:51: Geh gerne mit uns in den Austausch, gib uns Anregungen,
01:21:54: Fragen,
01:21:55: Gästevorschläge.
01:21:56: Wir freuen uns drauf.
01:21:57: Und in diesem Sinne bis zur nächsten Episode von CEO-Fivehundred.
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