Wachstum gegen den Trend – Dr. Christoph Bauer, CEO von DuMont, der ein Medienhaus in ein Tech-Unternehmen verwandelt
Shownotes
CEO 500 Episode mit Dr. Christoph Bauer (CEO DuMont). In dieser Folge geht es um echte Transformation: Wie man ein 400 Jahre altes Medienhaus in ein wachsendes Technologie- und Datenunternehmen verwandelt.
3 Kernaussagen:
Wachstum beginnt mit Klarheit und Mut. DuMont war wirtschaftlich bedroht – heute wachsen sie gegen den Markt. Grund: radikale Entscheidungen + Buy–Build–Innovate.
Technologie ist wichtig – aber Menschen entscheiden. DuMont setzt auf eine starke Talent Community, dezentrale Verantwortung und eine AI-Kultur, die experimentiert statt blockiert.
Digitale Ökonomie braucht neue Regeln. Christoph spricht offen über Abhängigkeiten von Hyperscalern, Souveränität und die Rolle Europas in einer zunehmend technologiedominierten Welt.
Eine Episode über Zukunftsverträglichkeit, Führung – und die Fähigkeit, die eigene Organisation neu zu denken.
Kapitel: 00:00 Wachstum und Transformation im Medienhaus 02:20 Der CEO als Gestalter der Zukunft 04:36 Herausforderungen und Aufträge eines CEO 06:28 Die Ausgangssituation von Dumont 2013 11:07 Diversifikation und digitale Transformation 15:00 Wachstum durch dezentrale Organisation 19:39 Strategien für Innovation und Akquisition 23:32 Die Rolle von Menschen in der Unternehmensentwicklung 29:26 Talentakquise und Infrastruktur im digitalen Zeitalter 34:22 Zukunftsvisionen und strategische Ausrichtung 40:27 Zukunftsvisionen und AI-Transformation 46:53 Kulturwandel und Talententwicklung 53:45 Nachhaltigkeit und ISG-Strategien 01:00:28 Abhängigkeiten in der digitalen Wirtschaft 01:08:24 Inspiration und persönliche Entwicklung
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00:00:01: Das Portfolio und die grundlegende Organisation haben wir seit vier Jahren gut etabliert und jetzt gewinnen wir Geschwindigkeit, wir wachsen auch dieses Jahr trotz weiterhin rückläufigen Tageszeitungsgeschäfte, die gedruckte Zeitung bleibt rückläufig, wir überkompensieren das durch andere Wachstumsfelder.
00:00:19: Was können wir leisten, um auch organisch schneller zu wachsen, um innovativer zu werden, um gegen die Trends Markteinteile zu gewinnen.
00:00:29: Das ist was uns treibt und wie wir grundlegend unseren Firmen beteiligen oder übernehmen.
00:00:35: Das war ein Prozess von vielen Erfahrungen, die wir gesammelt haben.
00:00:38: Und wir sehen, dass das sehr gut funktioniert für uns und auch für die Firmen, die sich für uns interessieren.
00:00:44: Unser Mehrwert ist, dass wir Unternehmer nach Heimat bieten, dass sie stückweit sicheren Hafen bekommen.
00:00:51: Aber zu uns das kommt, was wir nämlich nicht gut können, diese Gründermentalität fortführen, dieses ständig getrieben sein, am Kunden weiter zu iterieren, noch innovativ und noch schneller zu wachsen, faster, bigger, better bei uns reinzubringen.
00:01:04: Das ist das, was wir heute als Plattform anbieten.
00:01:07: Aber dann haben wir auch den Anspruch, hundert Prozent dieses Unternehmens zu besitzen.
00:01:13: Und das haben wir bisher auch geschafft.
00:01:19: Ein Medienhaus im Wandel und ein CEO.
00:01:22: der keine Angst vor Veränderung hat.
00:01:24: Genau deshalb habe ich Dr.
00:01:26: Christoph Bauer, CEO von Dumont, zur CEO-Fivehundert eingeladen.
00:01:32: Dumont ist ein Unternehmen mit über vierhundert Jahren Geschichte, doch Christoph führt es nicht als Verwalter der Vergangenheit, sondern als Gestalter der Zukunft.
00:01:43: Wir sprechen darüber, wie man ein Traditionshaus komplett neu erfindet, gegen Widerstände, gegen alte Muster, für mehr Zukunft.
00:01:52: Warum Medien heute mehr Technologie, Daten und KI-Verständnis brauchen als je zuvor und wie Führung aussieht, wenn Transformation nicht nur eine Folie ist, sondern tagtägliche Realität.
00:02:07: Deutschland braucht wieder mehr Mut von Menschen, die machen.
00:02:11: Christoph verbindet exakt diese Rolle.
00:02:15: Mit Handlung und einem starken Narrativ für die Branche in den Jahren.
00:02:20: Viel Spaß mit Dr.
00:02:21: Christoph Bauer.
00:02:23: Los geht's.
00:02:29: Moin Christoph.
00:02:30: Hallo Sven, vielen Dank für die Einladung zu deinem Podcast.
00:02:33: Ich freue mich heute bei dir zu sein.
00:02:36: Bevor wir gleich inhaltlich einsteigen, weil ich glaube, wir haben extrem viel spannende Themen vor uns.
00:02:42: Gib uns doch noch mal einen ganz kleinen Einblick.
00:02:43: Wer bist du?
00:02:44: Stell dich mal kurz vor.
00:02:45: Das finde ich immer ganz schwierig, über sich selbst zu sprechen.
00:02:49: Ich bewege mich gerne in Umfeldern, womit Menschen was bewegt wird, auch Vorstoß sozusagen in das Unbekannte.
00:02:58: Vielleicht charakterisiert mich das ein bisschen.
00:02:59: Man schreibt mir zu, dass ich ganz gut früh Trends erkennen kann, dass ich in Strategien formulieren kann, die aber auch umgesetzt werden.
00:03:10: Also man sagt.
00:03:12: Ich wäre ein Unternehmer-Typ, das macht mir am meisten Freude.
00:03:16: Wenn ich mich aber charakterisieren soll, dann ist mir für Bindlichkeit das der wichtigste Wert eigentlich, weil ich glaube, es ist ein unterschätztes Thema, dass man eben, ja mal keiner sagen, Walk the Talk macht, vor allen Dingen in den Zeiten, wenn wir werden sicher über Transformationsprozesse noch sprechen.
00:03:36: Wenn nämlich das kommt, was dann denen, die alle nach Transformationenrufen dann passiert, dann will es plötzlich keine mehr haben und das wird dann schwieriger.
00:03:44: Und da ist, glaube ich, Verbindlichkeit und auch die Sicherheit anzubieten, dem Team besonders wichtig.
00:03:50: Das charakterisiert mich hoffentlich ein bisschen.
00:03:53: Du hast gerade auch angesprochen, wir werden auf jeden Fall auch über Transformationen und Veränderungen sprechen.
00:03:59: Du hast ganz viel hier bei Dimo gemacht.
00:04:03: Da kommen wir gleich zu, wie bist du überhaupt?
00:04:05: hier gelandet.
00:04:07: Ich wurde angesprochen, ob ich mich für diese Position interessiere, von einem Hättern da ganz klassisch.
00:04:14: Du bist zwanzig dreizehn hierher gekommen?
00:04:16: Oktober dreizehn habe ich hier begonnen.
00:04:18: Genau.
00:04:19: Da war, ich sag mal so, die Zeit war noch einfacher, ja, für das damalige Business, obwohl da man vielleicht schon die ersten Anzeichen gesehen hat.
00:04:29: Unter welcher Prämisse bist du hier angetreten?
00:04:32: Also was war das?
00:04:33: Du bist von außen gekommen.
00:04:34: Du warst eine lange Zeit dann erst mal nicht in Deutschland, bis dann wieder auch hierher.
00:04:39: Wie war dein Eindruck?
00:04:41: Auf der einen Seite, auf der anderen Seite, was war von vornherein ein Stück weit auch vielleicht das Ziel, was du verfolgt hast?
00:04:46: War von vornherein klar, du kommst für den Wandel?
00:04:52: Das war ein Stück weit klar, wobei die Voraussetzung in einem Unternehmen das sehr stark durch eine prägende Verlegerpersönlichkeit geführt war und von der Kindergeneration sozusagen in eine neue Führungsgeneration überführt werden sollte.
00:05:20: Insofern, ich bin für den Wandel angetreten, das Unternehmen weiterzuentwickeln.
00:05:25: Aber es war zu dem Zeitpunkt nicht klar, dass wir doch größere Herausforderungen hatten, das Unternehmen zunächst einmal zu stabilisieren, bevor wir anfangen konnten, es digital zu entwickeln.
00:05:38: Aber ich wurde neulich gerade auch schon mal gefragt, was war eigentlich dein Auftrag hier?
00:05:42: Und ich habe mich mit dem Altverleger, der mich ja noch geholt hat, wunderbar verstanden.
00:05:48: Und ich habe ihn auch gefragt, was ist eigentlich mein Auftrag, sagte er.
00:05:51: das bestehende Besten möglich erhalten und dem Unternehmen etwas neues hinzufügen.
00:05:56: Und da dachte ich mir, das ist doch ein toller Auftrag für ein CEO.
00:05:59: Absolut.
00:06:00: Ich glaube, das eröffnet auch ein Stück weit genau den Spielraum.
00:06:03: Ich würde mal sagen, in der Retro-Perspektive, du hast ihn erfüllt bis heute zumindest, was das ein oder andere angeht.
00:06:10: Lassen Sie es mal.
00:06:11: Ich glaube, weil das ist total spannend, wenn man wirklich sieht, was passiert ist und was auch bei euch ein Stück weit anders ist, weil Ich auch in der Recherche gemerkt habe, eigentlich seid ihr eine wahnsinnige, interessante Organisation, die eigentlich ein Stück weit eine Blaupause eines Playbooks, nicht unbedingt von Blaupause, wie muss man es machen, aber eher, wie setzt man sich mit den Dingen auseinander.
00:06:31: Deswegen beschreibt mal ganz kurz die Ausgangssituation, wo stand Dimond, und wo steht ihr eigentlich heute?
00:06:38: Weil dann können wir sehr, sehr gut ein bisschen überlegen und auch natürlich an die Details reingehen, was man eigentlich das Geschäft von heute aus und vor allem, wie seid ihr da hingekommen?
00:06:46: ...
00:06:47: spreche ich gerne, möglichst kurz darüber, weil ... ... meistens interessiert mich, ... ... wo wir heute stehen, wo wir hingehen.
00:06:53: Das ist nämlich das nächste.
00:06:54: Aber gerne beantworte ich diese Frage.
00:06:58: Als ich hier hinkam, ... ... war das eine der redumiertesten ... ... Tageszeitungsreaktionale Teiltungsverlage ... ... in Deutschland zumindest, ... ... wenn ich in ganz Europa, ... ... als ich dann so nach den klassischen ... ... hundert Tagen genauer verstanden habe, ... ... muss ich doch feststellen, ... ... das Unternehmen war existenziell bedroht.
00:07:16: Wir ... Wir hatten eine Bilanz, die nicht überlebensfähig war.
00:07:22: Wir waren defizitär an den Hauptprodukten und es war nicht klar, wie die ersten zwölf Monate auch liquiditätsseitig gemanagt werden können.
00:07:34: Und wir standen dann, so ich habe im Oktober angefangen, im Januar in der Diskussion, es gibt jetzt zwei Möglichkeiten.
00:07:42: Wir reduzieren uns auf die wertvollen Teile dieses Unternehmens und versuchen die anderen zu veräußern.
00:07:48: Oder wir wagen den Neustart und diversifizieren dieses Unternehmen aufgrund der Ausgangslage, die wir hatten.
00:07:56: Wissend, dass für regionalen Journalismus in der digitalen Ökonomie kein steuerbares, entwickelbares, vor allen Dingen nicht ein hinreichend großes Geschäftsmodell zur Verfügung steht.
00:08:08: Das würde schwierig werden.
00:08:10: Wir hatten aber auch schon Teile im Business Information Bereich, also wir waren schon viele Jahre Partner der Bundesrepublik Deutschland mit dem Bundesanzeigerverlag.
00:08:22: Und was auch klar war, wir mussten als Kommunikationsunternehmen einen Weg finden, wie wir digitales Wachstum erzeugen.
00:08:31: Und so haben wir dann im September, heute würde man sagen, die neue Vision von Dumont präsentiert.
00:08:38: Das war natürlich unmöglich von Visionen zu sprechen.
00:08:41: Wir haben uns sozusagen eine Idee zugrunde gelegt, die darstellt, dass wir ein Unternehmen sein wollen, das in drei Geschäftsfeldern aktiv ist.
00:08:50: Wir haben es damals Regionalmedien.
00:08:53: Business Information und was mit digitalen beschrieben.
00:08:57: Die Frage, welches digitale Geschäftsmodell wir im Kommunikationskontext aufbauen können.
00:09:03: Übrigens sich, weil wir haben große Turn around Situation gehabt, wir kämpfen uns überleben, so dass wir auch gar kein Geld zur Verfügung hatten.
00:09:12: Wir haben dann in Turn around geschafft, das Unternehmen stabilisiert und haben entsprechend, das war mehrheitlich immer noch Zeitungskonzern, auch mit diesem Begriff.
00:09:23: Und haben dann angefangen zu diversifizieren.
00:09:25: Das heißt, wir haben erste Firmen im Bereich Marketing Technologie gekauft.
00:09:30: Weil wir gesehen haben, dass in der digitalen Ökonomie die großen Plattform-Player Kommunikation beherrschen, in ihren Segmenten ja in quasi Monopol-Situationen sind.
00:09:43: Und die Kommunikationswelt sich... der dramatisch wandeln wird noch weiter, dass Technologie ein wichtiger Treiber sein wird.
00:09:53: Und der Grund, warum wir hier reingegangen sind, ist einfach unsere Anzeigenkunden, die früher halt ganzzeitige Anzeigen in Tageszeitung geschaltet haben, die haben plötzlich in digitaler Plattform und Software investiert.
00:10:06: Und heute, gemäß Gartner von mittelgroßen und großen Unternehmen, das wirklich fast forward, werden ca.
00:10:16: Unternehmen investiert, also Enabler für Digital Customer Journeys meistens in einem globalen Kontext oder in sehr nischigen Kontexten unterwegs.
00:10:26: Das geht ausschließlich über Automatisierung und da sind wir frühzeitig eingestiegen und haben dann einen Weg gefunden, wie wir eine Rolle spielen können als ehemalige Intermediär zwischen Konsumenten und Werbetreibenden.
00:10:40: Und das haben wir dann bis zum Jahr- und Jahrzehnt- Jahrzehnt- Jahrzehnt- Jahrzehnt- Jahrzehnt- Jahrzehnt- Jahrzehnt- Jahrzehnt- Jahrzehnt- Jahrzehnt- Jahrzehnt- Jahrzehnt- Jahrzehnt- Jahrzehnt- Jahrzehnt- Jahrzehnt- Jahrzehnt- Jahrzehnt- Jahrzehnt- Jahrzehnt- Jahrzehnt- Jahrzehnt- Jahrzehnt- Jahrzehnt- Jahrzehnt- Jahrzehnt- auch weltweit kein belastbares Geschäftsmodell sehen und wir haben uns nicht eingebildet, dass wir die ersten und einzigen sein werden, die das finden, vor allen Dingen, weil ich auch darin schon über zwanzig Jahre Erfahrung hatte.
00:11:16: Dann haben wir uns entschieden zu fokussieren, diese Aufgabe zu behalten in der Gruppe, uns aber auch die Metropolregion Köln mit drei Millionen Menschen zu konzentrieren und das wird auch in Zukunft noch eine sehr herausfordernde Aufgabe sein.
00:11:30: Dadurch sind wir als Unternehmen heute in drei Geschäftsfeldern.
00:11:34: Wir führen das in vier dezentralen Einheiten.
00:11:37: Organisierte Gruppe von Unternehmen.
00:11:40: Wir legen Wert auf sehr schlackende Oberhätte, kurze Entscheidungswege.
00:11:45: Wir sind Familienunternehmen und versuchen das auch, diese Großstärken von Familienunternehmen einzusetzen.
00:11:52: Und wir vertrauen auf unternehmerische Persönlichkeiten, die möglichst nah am
00:11:57: Kunden
00:11:57: schnell iterieren und gar nicht auf diese großen Würfe abzielen, die wir als Wassermelon-Projekte intern beschreiben.
00:12:09: Sie sind außen auf den Ampeln-Projektplänen, sind die immer grün
00:12:12: und
00:12:12: später, wenn man anderthalb jahre Jahre später etwas lanciert.
00:12:15: Also es funktioniert am Magen, ich stelle mal fest, die waren von Anfang an innen rot, deswegen Wassermelon-Projekte.
00:12:20: Das wollen wir nicht.
00:12:22: Wir sind heute Enabler, wir sind eine Plattform.
00:12:25: Für uns ist die Wertewelt, Unternehmenskultur relevant und wir betreiben ausschließlich drei Themen, Gruppenweit.
00:12:34: Das ist einmal die Roadmap to AI Company, die natürlich dezentral ausgelebt wird.
00:12:39: Das zweite ist unsere ESG-Strategie, die wir im Jahr zwanzig-einundzwanzig entwickelt haben.
00:12:46: Und es ist unsere Talent-Community, das ist unsere Führungskräfte-Austausch und Entwicklungsplattform, wo wir voneinander stark profitieren, uns externe Impulse reinholen.
00:12:58: und schwerpunktmäßig uns um Entwicklung von agilen Organisationen, wie möglich man wachstum durch selbstorganisierte Teams, welche Rahmenbedingungen müssen wir schaffen, damit wir die besten AI-Experten gewinnen und halten, vor allen Dingen aber, weil eine Top AI-Campagne zu Achtzig Prozent eine Frage der Menschen ist und nicht der Technologie.
00:13:22: Wir beschäftigen uns stark damit, weil wir hauptsächlich uns heute mit, wie können wir schneller wachsen?
00:13:27: beschäftigen?
00:13:28: Was bedeutet eine Kultur des Growth Mindset?
00:13:30: Was bedeutet iterieren, Fehler machen und besser Fehler machen?
00:13:36: Und deswegen Unternehmenskultur auf Basis unserer über Jahre gemeinsam entwickeln und immer wieder diskutierten Werte Welt.
00:13:45: Nicht gleich in den Unternehmen, bewusst nicht, aber wir haben so ein Grundset ab.
00:13:48: Versuchen wir und selbst weitern zu entwickeln in mehr Perspektiven in der Frage, was ist die beste Lösung einzubringen?
00:13:59: Will heißen, um nicht das doch schon leider negativ abgenutzte Wort Diversität hier reinzubringen.
00:14:05: In dem Verständnis versuchen wir Menschen mit noch unterschiedlichen Hintergründen, Denkweisen, Erfahrung, aber auf dem gemeinsamen Wertes Setup zusammenzubringen.
00:14:14: Damit beschäftigen wir uns gemeinsam.
00:14:18: Ansonsten glauben wir, dass Marktnähe, Kundennähe und vor allen Dingen keine sogenannten Konzerntkostensynergien der richtige Weg sind.
00:14:28: Wir haben den Weg vor fünf Jahren vor allen Dingen dieser dezentralen Organisation, nachdem wir die Hälfte unseres Zeitungsumsatzes und drei Zeitungsverlage veräußert hatten, beschritten mit dem Hinweis.
00:14:42: Wir befürchten, dass wir wissen, was wir in fünf Jahren tun, mit einem kleinen Augen zu gehen können.
00:14:45: Wahrscheinlich nehmen wir dann wieder Dinge zusammen und jetzt fünf Jahre später.
00:14:48: Auch zu meiner Überraschung werden wir noch stärker dezentralisieren, noch stärker Verantwortung an unsere CEOs der einzelnen Firmen geben und wir legen Wert darauf, wenn bei uns jemand Geschäftsführer oder CEO und das heißt, mit einer Einheit mit dreißig Leuten ist, hat immer Full Operations, hat keine Systemzwänge.
00:15:09: In einer Welt, in der ich heute mich auch sehr flexibel aufstellen kann, gerade durch Cloud-Systeme, macht es aus unserer Sicht keinen Sinn mehr Werte zu suchen, indem ich gemeinsame Share-Services wie Rechnungswesen, Controlling, Personalwesen baue, sondern das muss dem Geschäftsmodell und einem Kundenbedürfnis unterliegen.
00:15:29: Wahrscheinlich lassen wir da auch ein paar Kosten liegen.
00:15:33: Wir sind heute ein wachsendes.
00:15:35: Gott sei Dank, auch in der Rezession hoch profitables Unternehmen, aber das ist Vergangenheit.
00:15:42: Und heute geht es darum, so wie wir darauf gucken, wir sind heute ein Unternehmen, das mit Inhalten, Daten und Technologie der Schöpfung erzielt.
00:15:51: Und bei uns ist eben nicht nur wichtig, dass wir Geld verdienen, sondern es geht auch um ein Mehrwert.
00:15:55: Also für uns ist wichtig, dass wir für die Kunden, die wir bedienen, relevant sind.
00:15:59: Ich glaube, das kann man nachvollziehen mit der mit dem regionalen auch mehrfach ausgezeichneten Journalismus in Köln.
00:16:06: Man kann nachvollziehen, dass ein Bundesanzeigerverlag für die Bundesrepublik Deutschland ein relevantes System mit der Registerwesen betreibt.
00:16:14: Man kann nachvollziehen, dass wenn wir für Firmen wie Reinmetall oder Böhringer Ingelheim die Compliance-Organisation in vierzig Ländern betreiben, dass das relevant ist für diese Unternehmen, für diese Kunden.
00:16:25: oder wenn große Automobilhersteller, Bekannte im Luxussegment aus Deutschland, ihre komplette Marketing, Kampagnen, Planung, Auswertung, Umsetzung und Optimierung in über hundertundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundundund gesellschaftlichen Fortschritt.
00:17:05: Das erhoffen wir uns und ich glaube zumindest, was die Kundenreaktion angeht, gelingt uns das an
00:17:10: einer einer Stelle.
00:17:12: Absolut.
00:17:13: Ich finde, was du total spannend gerade beschreibst, ist, wie stark differenziert natürlich auch das Geschäftsmittel heute schon ist.
00:17:19: Also die Leistungen, die du gerade genannt hast, natürlich sehr weit weg.
00:17:23: von morgen kommt irgendwie die Auflage XY raus.
00:17:26: Wir machen sozusagen das klassische Geschäft.
00:17:28: Wie... Wie würdest du selber dein eigenes Playbook beschreiben?
00:17:32: Du hast dich in der Einleitung vorgestellt als jemand, der sich sehr gerne auch mit Trends auseinandersetzt, der auch gerne sozusagen Veränderungen im Blick hält.
00:17:43: Wie hast du für dich selber ein Stück weit ausgemärbt?
00:17:45: Okay, wohin
00:17:46: kann die
00:17:47: Reise gehen?
00:17:47: In welche Schwerpunkte?
00:17:50: Ich mein Marketing Anwendung, würde ich noch sagen, okay, ist noch vielleicht irgendwo nah dran, vom Anzeigengeschäft her kommt irgendwie auch vielleicht gedacht, aber wenn wir jetzt über bestimmte Applikationen im Compliance denken, wenn wir generell den kompletten Schritt denken in Plattformmodell, das sie abbildet, auch jetzt gerade, wenn wir noch ein Stück weit über die Zukunft sprechen, das ist ja nicht so einfach, auch zu sagen, okay.
00:18:14: Eine AI-Kampagne werden zu wollen, ich glaube, das wollen ganz viele in der aktuellen Zeit, aber tatsächlich sich frühzeitig auf den Weg zu machen und auch am Ende daraus wertschiffende Elemente zu entwickeln, das ist nicht ganz so einfach.
00:18:26: Von daher die Frage, wie ist es für dich, dass ein Stück weit ausgemappt, okay, in welchen Bereichen können wir tatsächlich Fuß fassen?
00:18:35: Hat das was mit Kundenfokus zu tun?
00:18:37: Hat das was mit Technologiefokus zu tun?
00:18:40: Wie würdest du das für dich bewerten?
00:18:45: Also im ersten Schritt war die Krise des Unternehmens eine große Hilfe, weil wir uns auf die Stärken und sozusagen die wesentlichen Kompetenzen, die wir im Haus haben, fokussieren mussten und darauf aufbauen wollten.
00:19:01: Und interessanterweise, obwohl man das intern gar nicht so wahrnahm, hatten wir in dem Business Information Umfeld alles, was mit Regulierung zu tun hat, eben auch mit Compliance Themen, hatten wir schon einen Heritage.
00:19:12: Das lief einfach nicht unter der Beobachtung der internen Schlüsselfiguren und außerhalb der Beobachtung der Öffentlichkeit.
00:19:20: Aber das hatten wir schon.
00:19:21: Insofern war es sehr viel einfacher, ein Verständnis dafür zu erzeugen, dass wir eine Business Information Unternehmung werden, als jetzt eine Marketing Technologische Unternehmung werden.
00:19:35: die wesentlich weitere Reise und es hat mit dem Geschäft nichts zu tun.
00:19:38: Das ist ja ein Softwaregeschäft.
00:19:40: Ja, wir müssen unterscheiden zwischen sehen wir einen.
00:19:43: eine Strategie auf Basis der Instrumente, die wir beherrschen oder sehen wir keinen Kompetenzen in der Kommunikations-Wirtschaft-Funkskette, die wir immer bedient haben.
00:19:51: Und die haben wir jetzt differenziert.
00:19:53: Deswegen Inhalte, Daten, Technologie, das ist unser interne Sicht.
00:19:57: Das ist nicht ganz so agnostisch, wie das jetzt klingt.
00:20:00: Also wir setzen schon auf die Marktzugänge, die Kompetenzen, die wir über die Jahre entwickelt haben, um dann um... Neuer Firmen hinzu zu gewinnen, durch Zugkäufe oder eben auch unser Produkt, unser Produkt ständig zu verbessern.
00:20:16: Aber es war die Ausgangslage.
00:20:18: Es war der Druck, no Dinge zu entscheiden und nicht jahrelang zu diskutieren.
00:20:23: Wir hatten ein wenige Monate, will ich nicht weggehen.
00:20:26: Wir hatten eine Truppe an Bord, die sagte, jetzt versuchen wir das.
00:20:30: Also es braucht Mut.
00:20:32: Und wie die Reise sich genau abbilden würde auch.
00:20:36: nochmal im Nachhinein diese Vision zu realisieren, auch das zu sehen, dass man, ich glaube, wenn ich eine Vision gesagt hätte, wäre ich mal ein Schuppelhaus geworden.
00:20:47: Und heute ist das ganz klar, dass wir wissen, wie unsere Vision aussieht, wo wir hinwollen und es wird von allen geteilt.
00:20:55: Diese Iteration, ich bin großer Fan eines... emergenten Strategien wirkungsprozesses.
00:21:00: ich muss sich vorstellen was sind die erstes wo wir drauf aufbauen können?
00:21:04: was sind unsere kein kompetenz unsere werte?
00:21:06: wo geht am markt hin?
00:21:07: ist das entscheidende?
00:21:09: dann aber auch den freiraum zu lassen und innerhalb dieser pfeiler oder dieser dieser eckpunkte zu iterieren?
00:21:19: wir wussten nicht das wenn marketing technologie gehen.
00:21:22: Lass uns damit beschäftigen, wenn wir mit einer Bankenfinanzierung haben und Mutis hin zu investieren und wir überlegt haben, wo kommt man denn noch überhaupt rein.
00:21:29: Klassische Tageszeitungshäuser haben natürlich in Klassifalz-Plattformen investiert.
00:21:36: Das ist ein Markt, der sehr schnell konsolidiert war, wo viel Private Equity Kapital drin war.
00:21:42: Axel Springer hat das hervorragend gemacht zum richtigen Zeitpunkt und hat viel Geld damit verdient.
00:21:47: Wir stellen es allerdings fest, mediengeschichtlich betrachtet und wir sind Unternehmen mit vierhundert fünf Jahren Unternehmensgeschichte, war das ein Augzwinkel.
00:21:58: Es waren halt vielleicht fünfzehn Jahre erfolgreich und man hat jetzt eine Ausgangslage, mit der man investieren kann, aber die haben das toll gemacht.
00:22:05: Das hatten wir nicht, wir hatten auch nicht die Möglichkeit.
00:22:09: Wir mussten relativ früh in Dinge reingehen, auch mutig, die aber gerade in Deutschland noch nicht so etabliert waren.
00:22:16: Wie war für euch die Entscheidung, man kommt ja immer, man will neue Themen rein, ob das jetzt die Themen ist, wo wir gleich noch mal zu kommen, auch wenn es um AI geht.
00:22:24: Aber du kommst immer zu der Frage, können wir das selber als Organisation, als mit der Ressource, die bei Dumont sozusagen zur Verfügung steht, brauchen wir strategische Partner, wenn ja, wer passt denn zu uns oder müssen wir auch tatsächlich über Akquisitionen nachdenken, also von Mensch, Software bis ganzen Organisationen.
00:22:41: Was ist heute noch das Mantra, sag ich es mal?
00:22:43: Also wenn wir über Wachstum und die Bespielung von Themen irgendwie nachdenken, wie wägst du das ab?
00:22:51: Ich nenne es immer by build innovate.
00:22:54: Wir sind miserable Gründer.
00:22:57: Wir versuchen das immer wieder mit eigenen Produkten und eigenen Organisationen und gegen besseren Wissens probieren wir es auch immer wieder aus, weil man muss die Erfahrung auch immer wieder machen, dass wir das was... klassische Gründer mit einer Produktidee, um eine Organisation aufzubauen, zusammen mit dem Kunden sozusagen diese Journey entwickelt, das können wir nicht.
00:23:15: Wir können aber eine gute Plattform sein für Firmen, die halt in der Regel innovativ sind, in sogenannte Blue Oceans gehen und nicht davon damit bewerben, nämlich in den Red Oceans schon stattfindet und wenn sie so hunderthundertfünfzig Mitarbeiter haben.
00:23:31: Meistens ist das ein schwieriger weiter Weg und die Gründer sind dann auch nicht mehr ganz jung und haben sich in der Regel nicht so ein hohes Gehalt ausbezahlt.
00:23:40: Und dann wollen die auch schon mal ein bisschen was von dieser virtuellen Wertentwicklung, die zwar auf dem Probierstätten realisiert wurde, haben.
00:23:47: Und das ist unser Game.
00:23:49: Und da können wir einsteigen, wir helfen als Plattform, weil wir eben diese Firmen nicht integrieren, weil wir lernen ja von den innovativen Produkte zu übernehmen.
00:23:59: Wir integrieren nicht in unsere Organisation, wir wachsen kontinuierlich zusammen und wir können Dinge, die diese Unternehmen nicht können, aber wir kaufen sie vor allen Dingen, weil wir nicht können, was die können.
00:24:09: Und so ergänzen wir uns, sodass wir uns als Dimo heute als...
00:24:14: Ankauf oder sagst du, nee, wir machen das schon eher eine Übernahme, weil das sind am Ende geschlossene Systeme, die wir als Plattform anbieten oder das ist ein Prozess.
00:24:22: Das ist ein Prozess.
00:24:23: Weil ich wollte gerade sagen, also eine hundert Mann Bude jetzt einfach so zu übernehmen, da reden wir natürlich auch nicht gerade über.
00:24:29: Haben wir öfter gemacht, haben wir ein paar mal gemacht und das Glückliche ist und das stimmt uns positiv für die Zukunft.
00:24:39: Bis auf einen Gründerpaar sind alle noch an Bord.
00:24:41: Auch wenn wir steigen ein, um zu bleiben, wir machen keine Minderheiten in der Regel.
00:24:47: Auch wenn in unserem Unternehmen, es gibt hier keine Dokumen, die Welt ist differenziert, man muss aufpassen, dass man keine Optionen ausschließt.
00:24:53: Manchmal macht vielleicht auch eine Minderheitsbeteiligung Sinn.
00:24:56: Aber wenn wir einsteigen, steigen wir mehrheitlich ein, auch immer mit dem Ziel, einhundert Prozent zu halten, in dem Ziel.
00:25:05: Und das ist auch heute so.
00:25:06: Alle unserer Firmen sind hundert Prozent höchtern.
00:25:08: Das ist beinahe bein.
00:25:09: Bildentwicklung, die in Start-ups investiert, von Gründern abverkauft, nicht selbstverständlich.
00:25:16: Wir handeln nicht mit Beteiligung.
00:25:18: Wir sind ein Strategie.
00:25:19: Wir befinden uns zu dem Zeitpunkt, wenn wir mit Firmen sprechen.
00:25:23: Es gibt oft mal Aktionsverfahren, die von Bito von M&A-Botiken getrieben werden.
00:25:28: Sehr, sehr oft sind wir der einzige Strategie in den Prozessen.
00:25:33: Im Umfeld von Private Equity und Venture.
00:25:36: vor finanzierten Fonds, die halt versuchen, mit Firmenanteilen zu handeln.
00:25:43: Das ist nicht unser Spiel.
00:25:45: Deswegen zahlen wir zwar ansprechende, markgerechte, aber meistens nicht den höchsten Preis.
00:25:51: Unser Mehrwert ist, dass wir Unternehmern eine Heimat bitten, dass sie stückweitsicheren Hafen bekommen.
00:25:59: Aber zu uns das kommt, was wir nämlich nicht gut können, diese Gründermentalität fortführen, dieses ständig getrieben sein, am Kunden weiter zu iterieren, noch innovativer, noch schneller zu wachsen, faster, bigger, better bei uns reinzubringen.
00:26:12: Das ist das, was wir heute als Plattform anbieten, aber dann haben wir auch den Anspruch.
00:26:17: hundert Prozent dieses Unternehmens zu besitzen.
00:26:20: und das haben wir bisher auch geschafft.
00:26:23: und wir hatten nicht nur einmal in solchen Prozessen das Thema, dass wir auch schon mal abgesagt hatten, dass wir sagen, diese Preise zahlen wir nicht, weil wir nicht, wir glauben zwar an die Wertentwicklung, aber damit müssen wir damit handeln, wir müssen und wollen damit auch irgendwann Geld verdienen.
00:26:36: ... in der Perspektive.
00:26:38: Man nimmt ja immer Risiken da mit rein.
00:26:40: Ja, das ist das Spiel.
00:26:42: Und dann sehen wir schon den Prozessen raus.
00:26:44: Dann kamen Gründer zu uns und haben gesagt, ja, das stimmt, aber wir wollen jetzt erst mal kurzfristig weniger dann haben.
00:26:49: Dafür haben wir hier eine Perspektive, wie wir gemeinsam vielleicht sogar noch mehr erreichen können.
00:26:54: Und das ist, wie wir Firmen zukaufen.
00:26:57: Aber es ist auch spannend, weil es natürlich eine bestimmte Situation einer Organisation ist, die ... für beide Seiten eine Chance darstellt, für euch wie so eine Art Dreiexpezierung, wenn man sagt, vielleicht ein Kundennieter irgendwo da ist, einen Markt, den man bespielen kann, aber auf einen Seite die eigene Organisation als, ich würde mal sagen, fast als Hebel des Ganzen, wenn sozusagen das Dreieck komplementiert wird durch den strategischen Partnern, den man hier ist zu kaufen.
00:27:21: Es muss
00:27:21: für beide Seiten Sinn machen.
00:27:23: und natürlich gewinnen wir jetzt hier auch zunehmend Geschwindigkeit, weil... das Portfolio und die grundlegende Organisation, die ich jetzt versucht habe zu beschreiben, die haben wir so seit vier Jahren gut etabliert.
00:27:35: Und jetzt gewinnen wir Geschwindigkeit.
00:27:38: Wir wachsen auch dieses Jahr trotz weiterhin rückläufigen Tageszeitungsgeschäfte.
00:27:44: Die gedruckte Zeitung bleibt rückläufig.
00:27:45: Wir überkompensieren das durch andere Wachstumsfelder.
00:27:49: Aber wir wachsen aus unserer Vorstellung nicht schnell genug.
00:27:52: So und jetzt geht es darum, welche Firmen.
00:27:54: Da versuchen wir für uns zu gewinnen.
00:27:57: Wie können wir unsere Firmen in dieser Gruppe von Unternehmen?
00:28:01: Und das ist für uns ein wichtigem Worling, das war kein Unternehmensgruppe Sinn, sondern eine Gruppe von Unternehmen.
00:28:07: Was können wir leisten, um auch gar nicht schneller zu wachsen, um innovativer zu werden, um gegen die Trends Marktanteile zu gewinnen?
00:28:16: Das ist was uns treibt und wir brauchen auch die Zeit, hier uns zu finden.
00:28:22: Auch das, was ich jetzt beschrieb, wie wir grundlegend unseren Firmen beteiligen oder übernehmen, das war ein Prozess von vielen Erfahrungen, die wir gesammelt haben.
00:28:30: Und wir sehen, dass das sehr gut funktioniert für uns und auch für die Firmen, die sich für uns interessieren.
00:28:36: Wir bezeichnen uns selbst ein Stück weit als Unternehmen auf den zweiten Blick.
00:28:41: Man findet relativ wenig über uns.
00:28:42: Man denkt, es ist ein Zeitungsverlag, der irgendwie ums Überleben kämpft.
00:28:45: Und wir haben ganz, ganz tollen Buchverlag.
00:28:48: Auch das ist eine tolle Geschichte.
00:28:50: Die machen so viel Freude, sind so erfolgreich und wachsen sehr, sehr stark auch gegen den Branchen-Trend.
00:28:54: Und sehr unabhängig von.
00:28:56: Die haben ein tolles Team, die das leisten.
00:28:59: In diesem Umfeld.
00:29:02: sind wir in dieser Dezentralität immer darauf aus, für die Firmen, die am Markt sind, die besten Leute zu finden und treten mit dem, was uns heute zu zwei Dritteln als Unternehmen auch im Umsatzvolumen ausmacht, gar nicht wirklich in Erscheinung.
00:29:16: Was sind die Wachstumsfelder bei euch?
00:29:17: Sind die komplett techgetrieben?
00:29:18: Bisschen informärisch im Markt in Technologie.
00:29:20: Lass
00:29:22: uns mal kurz in den Bereich rein, bevor wir über Zukunft sprechen, weil ich finde, der ist extrem spannend, nicht nur, wenn man sagt, Der ist wichtig, sondern weil es hier so schwierig ist, überhaupt den Aufbau hinzubekommen.
00:29:34: Weil, ich finde immer, wenn wir momentan gucken, okay, ich brauche das Talent.
00:29:39: Talent ist nicht so einfach zu bekommen.
00:29:41: Das nächste ist die ganze Infrastruktur überhaupt.
00:29:43: Ich sage mal, das erste Mal irgendwas mit dem Bereich, ob das Machine Learning, ob das wirklich Künstligenz oder egal, was es ist, laufen lassen zu können oder ganze Plattform.
00:29:53: Wie habt ihr das am Anfang hinbekommen, die richtigen Leute?
00:29:58: zu bekommen, weil ich glaube, das ist für viele ein ganz großes Problem.
00:30:02: Ich habe so eine Idee, ich habe vielleicht auch ein Konzept, aber ich kriege nicht die Leute, die ich brauche in mein eigenes Haus.
00:30:07: Man muss es mir dann vielleicht strategisch einkaufen, ob das jetzt bei den Großen ist, was er dann wieder Abhängigkeit mit sich bringt.
00:30:13: Wie habt ihr das gemacht?
00:30:14: Also damit, weiß ich nicht, wenn es erfolgreich ist, dann versucht man dann, im Nachhinein das Muskel herauszufinden.
00:30:22: Also die Wahrheit ist, es geht um Menschen.
00:30:24: Und die Frage ist, wenn wir ein Unternehmen investieren, investieren wir in Menschen.
00:30:28: Und wenn ich überlege, wie wir Marketing-Technologie das Portfolio aufgebaut haben, wenn ich diese Anaktote erzählen darf, das war ein Hockey-Stick-Business-plan eines gehypten Start-ups, das Facelift auch noch heute heißt in Hamburg.
00:30:42: Und die haben eine Social-Media-Management-Plattform damals gebaut.
00:30:46: Das war in der Zeit, als Facebook groß wurde und Unternehmen sich fragten, wie kriege ich denn das eigentlich strukturiert und wie kann ich denn diese vielen Kanäle bespielen?
00:30:56: Da haben die das, haben die das gebaut.
00:30:58: Das waren einer BCX-BCG-Betriebswirt und Architekt und ein Expertelsmann.
00:31:05: Und die haben ein Hockey-Stick-Plan hingelegt, habe ich gedacht, Freunde, das habe ich schon mal gesehen, das kommt nicht in Frage.
00:31:10: Und mein Team, und ich war da nie vor Ort, die haben den Case angeguckt, hoch und runter und wahnsinnig aggressiver Business Plan.
00:31:18: Auch die Preise, die die da vorstellen, das Unternehmen hat noch nie Geld verdient.
00:31:22: Dann hatten die noch ein Adventure Capitalist als Person.
00:31:26: Aus London drin, hab ich gedacht, ja genau, das riecht nach nix für uns.
00:31:32: Und mein Team, wir hatten eine ganz kleine Truppe, die diese Unternehmen angeschaut hat und viel auf Messen unterwegs war, die waren.
00:31:40: so überzeugt davon, dass ich dann zum Schluss mehr verärgert als motiviert sagte, okay, ich fasse nach Hamburg und ich erklär denen jetzt, dass es totaler Hamburg ist, was die hervorhaben und dass wir denen nicht auf den Leim gehen.
00:31:55: Drei Stunden später haben wir shake hands gemacht, wir haben die Firma übernommen.
00:32:01: Das ist die Wahrheit, wie dieser Case zustande kam, weil wir sagten, wir wollen was Relevantes bauen in dem Segment.
00:32:07: Und ich dachte, das sind so Luftdikus, die halt Serial Founder haben.
00:32:12: Ich hab noch nie Geld verdient, aber ich hab den Vermögen aufgebaut und danach krachen die Firmen zusammen.
00:32:16: Es war alles andere als das.
00:32:17: Es war sehr klub.
00:32:18: überlegt, was die gemacht haben.
00:32:20: Es war eine sehr stabile Firma.
00:32:22: Für die war das Schlimmste als Start-up bezeichnet zu werden mit damals hundert Mitarbeiter.
00:32:26: Wir sind ein seriöses, stabiles Softwareunternehmen.
00:32:29: Hören wir auf mit Start-up.
00:32:30: Bei uns gibt es keine Kicker.
00:32:31: Bei uns sind die Programmerer teuer.
00:32:33: Da muss ich gucken, dass die arbeiten.
00:32:35: Da habe ich jetzt keine Lust, dass die Zeit verplämpert mit irgendwelchen Kickerspiechen.
00:32:40: Und für die war wichtig, die hatten von namhaften, bekannten auch Medienunternehmen, teure, also bessere Angebote.
00:32:47: Für die war wichtig, ein Anchor Invest zu sein.
00:32:50: Um das, was wir heute in Thailand bezeichnen und jetzt das sozusagen ein neues, offenes Ökosystem für die Somatik-Industrie, das ist ein globaler Markt, gebaut zu sein.
00:32:58: Das war wichtig für die Gründe.
00:33:00: Und die sind heute noch dabei, unterschiedliche Funktionen.
00:33:03: Und begleiten das und sind engagiert und das ist jetzt acht Jahre her.
00:33:09: Und das ist halt auch, wie es passiert.
00:33:11: Man investiert in Menschen und natürlich konnte ich am Tisch das nicht entscheiden, dass wir diese Firma kaufen.
00:33:17: Wir sind ein Familienunternehmen.
00:33:18: Wir haben einen starken Aufsichtsrat und das ist auch wichtig.
00:33:21: Aber es war so das Erlebnis.
00:33:23: Okay,
00:33:25: das
00:33:25: hat eine Chance.
00:33:27: Shake hands und jetzt setzen wir alles dran, dass wir diese.
00:33:30: Sehr treuere Akquisitionen müssen überlegen.
00:33:31: das war zwei tausend siebzehn, wir waren gerade aus dem Turner raus, wir hatten gerade.
00:33:35: Vier wochende neue Finanzierungen, wir hatten großen Benanzernierungen laufen, also sind alles Nachläufer, die waren mit immensen Umstellung für unsere Gesellschaft mit.
00:33:44: Viel strukturellen Themen verbunden und so sagen mit dem ersten Schritt.
00:33:49: sind wir mit ansprechend kapital in diese firma gesprungen?
00:33:53: das hätte man nicht unbedingt machen müssen sozusagen vom gerade von dem tot von der schippe gesprungen
00:33:57: gleich ins nächste
00:33:59: abenteuer.
00:34:01: aber ich glaube das passt zu dem zeitpunkt richtig und ich habe das kein tag lang bereut.
00:34:07: natürlich sind diese.
00:34:09: Erfolgsgeschichten dieser Unternehmen, keine Geradenlinien, man geht durch, man feiert Erfolge, man geht wieder durch Tela, die Dynamik ist sehr hoch in diesem Bereich, aber ohne diesen Schritt.
00:34:21: Gebe es heute diese vierhundert Kolleginnen und Kollegen in acht Ländern mit Entaili, die in fünf Firmen heute Kunden, also zwei tausend achthundert Kunden in zwölf Ländern bedienen.
00:34:34: Das haben wir seit zwei tausend siebzehn aufgebaut mit dabei ein Bild.
00:34:37: Und jetzt sind wir in der Bild.
00:34:38: Das haben wir genug gelernt, Phase, Bildphase, dass wir wissen, was brauchen die Kunden.
00:34:45: Und jetzt gerade dieses Jahr werden wir Ende Oktober in Lissabon mit einem Summit, den wir als In-Tail-Lieferanstalten, dreihundert Top-Kunden und Partner haben.
00:34:55: Und wir werden das neue Produkt, respektive wie wir, die Vernetzung mit Agente.org verschiedener Systeme im produktives Gesamtsystem verwandeln.
00:35:06: Das werden wir Ende Oktober zeigen.
00:35:07: Das wird sozusagen unserer Weltpremiere sein.
00:35:10: Und ja, das ist ein Weg.
00:35:13: Das wusste ich auch noch vor sieben, acht Jahren nicht, dass das in diese Richtung gehen würde.
00:35:17: Aber es geht halt in den Phasen immer wieder so Kreuzungen, die man nehmen muss.
00:35:21: Wir haben ein Portfolio gekauft.
00:35:22: Die Firmen hatten nichts miteinander zu tun.
00:35:24: Vor zwei Jahren muss man sich die Frage stellen, ja, entwickeln wir diese Firmen einfach separat in ihren Nischen oder suchen wir einen Ansatz, der mehr Wert stiftet und bauen wir was Neues.
00:35:36: Und wir haben uns für den zweiten Schritt, weil wir dann eine wirkliche Chance sehen.
00:35:41: ...entschieden und haben eine gemeinsame Markt gebaut und
00:35:45: wirklich ... Das ist der Schritt Innovate.
00:35:46: Das muss man sehen, als der Innovate Schritt sein, weil wenn du sagst, Bye, Bild.
00:35:50: Sie verstehen sich einzeln, funktionieren, aber jetzt zu sagen, was das große Ganze ist.
00:35:53: Absolut.
00:35:54: Und nie alleine, das ist mit Forest Down Gardener, mit den großen Partnern.
00:35:58: Man hat ja so für Integrationspartner, die haben große Kundenbasen, die haben tolle Marken, wir haben Entwicklungspartner geworden.
00:36:04: Also das ist was, wir hatten eine Idee, aber wir haben die letzten eineinhalb Jahre drauf verwandt, die mit unseren Partnern Kunden zu iterieren.
00:36:12: Und jetzt kommt daraus eine erste Produktphase.
00:36:16: Wir werden zwei, drei weitere davon haben.
00:36:19: Das ist Innovate.
00:36:21: Aber wo kommt das, wenn ich dir so zuhöre, bin ich total fasziniert?
00:36:26: Warum?
00:36:27: Weil du redest von einer Zeitung, die hier entstanden ist, eine sehr starken regionalen Footprint hat.
00:36:35: Aber die Elemente, die du erzählst, sind alle global ökonomisch.
00:36:40: Im Sinne des Netzwerkes.
00:36:42: Wenn ich dich jetzt fragen würde, was ist deine größte Fähigkeit?
00:36:47: Also wenn ich jetzt zum Beispiel das eine höre, du gehst dahin, guckst ja selber an, das hat natürlich auch sehr viel damit zu tun.
00:36:52: Du musst es sehr schnell verstehen, was die da wirklich können oder nicht.
00:36:56: Das nächste ist aber natürlich in irgendeiner Art und Weise ein, ich würde mal sagen, sehr ausgeprägtes Kommunikationsgehen deinerseits, um das sowohl bei denen so schmackhaft zu machen, mit dir zusammenzuarbeiten, obwohl es nicht das beste Angebot am Tisch ist.
00:37:08: Das nächste aber auch irgendwie den Aufsichtsrat und auch alle anderen hier zu überzeugen, dass das tatsächlich ein gegebenenfalls Teilsrisiko behaftet ist, im besten Fall gut verargumentiert, aber nächstes und trotz ein Stück weit eine Nervette ist, die wir hier eingehen mit einer hohen Wahrscheinlichkeit des Eintritts.
00:37:25: Wie ist da eine Rolle, dann wirklich da in der Mitte auch zu sein, ich verstehe das, was Zukunft sein kann und ich versuche es euch natürlich... Transfertechnisch in diese Organisation zu holen, ist das dann ein Stück weit auch deine Rolle?
00:37:39: Also vielleicht noch erlauben wir kurz den Kommentar.
00:37:42: Es ist vielleicht finanziell nicht das beste Angebot gewesen, aber in Summe.
00:37:46: Es geht auch meistens hauptsächlich um Geld, aber nicht nur.
00:37:51: Auf den ersten Blick, das ist ja genau das, wo man sagt.
00:37:53: Die
00:37:53: Unternehmer, die verkaufen, denen es wichtig ist, wie ihr Unternehmer in die Zukunft geschürt wird, das ist uns wichtig.
00:37:59: Ja, natürlich habe ich hier eine ganz wichtige Rolle, als Dreh- und Angelpunkt diese Fähne zusammenzunehmen.
00:38:09: Aber es ist halt auch nur eine Rolle und es ist nicht die Entscheidende.
00:38:13: Die Entscheidende ist, diese vielen klugen Köpfe, die wir haben, die kritisch auf diese Themen gucken und dass man sich gegenseitig zuhört und versteht, wo gibt es Bedenken, wo gibt es die Chancen.
00:38:24: dass wir hier ein gemeinsames Verständnis haben, es geht hier nicht jemandem was zu verkaufen.
00:38:28: Es geht um ein gemeinsames Verständnis, der Abwägung von Chancen und Risiken am Ende des Tages, der Bereitschaft sich auf dieses Szenario einzulassen, wohlwissen, dass es sowieso ganz anders kommen wird.
00:38:42: und auch zu einem Zeitpunkt, als wir angefangen Marketing-Technologie-Firmen zu kaufen, war das in der Tat riskant, weil damals hätte die unsere Bilanz in Abschreibung.
00:38:53: auf keinen Fall verkraftet.
00:38:55: Und wir haben auch keinen mitgenommen.
00:38:56: Das ist sehr unwahrscheinlich.
00:38:57: Da braucht man schon Mut an in der Situation, hohe Preise zu zahlen mit der ersten Finanzierung, die man wieder hat für Firmen, die noch nie Geld verdient haben.
00:39:05: Und der Hoffnung, da wird was draus.
00:39:07: Diese Phasen haben wir Gott sei Dank überwunden.
00:39:08: Heute sind wir dadurch.
00:39:11: Und da gehört auch ein bisschen Glück dazu.
00:39:15: Das ist gerade im Familienunternehmen.
00:39:17: Brauche es starke Gesellschaften.
00:39:20: Und zwar dahin stark gehen.
00:39:21: Hab ich ein Management, das das führt oder nicht?
00:39:24: Oder habe ich nur Proformern-Management und rede entständig rein.
00:39:27: Bin ich aber bereit, diese großen Weichenstellungen auch gut zu reflektieren und dann Rahmenbedingungen zu setzen, ohne S-Micro-Management zu gehen.
00:39:36: Das Zusammenspiel... der der Gesellschaft dabei und tollen Aufsichtsrats.
00:39:43: Das Team, was sich darum kümmert.
00:39:45: Und wir haben oft ganz junge neue Leute dabei, die ganz entscheidende Rollen spielen, weil die plötzlich im Team sind und noch reinbringen, was wir gar nicht hatten oder eine Perspektive hatten.
00:39:55: Das ist mir und uns wichtig.
00:39:56: Ich bin mir schon bewusst, dass ich der CEO des Unternehmens bin.
00:39:59: Das bin ich auch sehr, sehr gerne.
00:40:02: Allerdings das Adressieren auf diese Rolle, dass der CEO das Entscheidende ist.
00:40:08: solche Entwicklungen voranzubringen, da bist du mal eine Probleme
00:40:11: mit.
00:40:11: Na ja, es ist eine Form der Rolle, also die Exekution wird wahrscheinlich ein Stück oder woanders gemacht, gar keine Frage.
00:40:18: Aber deswegen, ich find's auch so spannend, deswegen auch mit dir nicht wirklich über Vergangenheit zu spremen, was auch ein relevantes Teil irgendwie das Ganze ist.
00:40:26: Aber ich find's viel spannender, nach vorne zu gucken.
00:40:28: Wenn wir jetzt mal sagen, lass uns mal fünf, sechs Jahre nach vorne gehen.
00:40:31: Du hast gerade eben schon gesagt, Agentic AI ist ein Thema.
00:40:35: Ihr seid eh auf der Rolle AI-Company zu werden.
00:40:38: Dann sind natürlich an irgendwann auch Themen wie, wie wichtig ist Quantencomputing?
00:40:42: Wie weit ist Cybersecurity?
00:40:44: Also auch als solche Facetten von, sag ich jetzt mal, was ist die Vision von Dement, von dir, mit der Dezentralität?
00:40:52: Ist es am Ende eine holistische Gruppe von Unternehmen, die unterschiedliche Bereiche in diesem Kosmos bedient?
00:41:02: Wie stellst du dir das vor?
00:41:03: Also was baut man gerade auf, dass ja sehr stark auf, ich sag mal, Flexibilität ausgerichtet ist, auf Anpassungsfähigkeit, unabhängig davon, wie die Märkte sich ein Stück weit bewegen, dass man, ich will nicht sagen, wie so ein VC-Portfolio hat, aber ein Portfolio hat im Sinne der Dienstleistung und Services, die sich irgendwie hier so bewegen.
00:41:23: So hört sich das an, wo man definitiv weiß, die Mehrheit davon wird fliegen und dementsprechend auch wir insgesamt.
00:41:32: Wo ist fünf Jahre, sechs Jahre nach vorne?
00:41:34: Also fünf, sechs Jahre nach vorne gehen wir davon aus, dass wir die gleiche Vision haben, um Inhalte, Datentechnologie, ökonomischen und gesellschaftlichen Fortschritt zu schaffen.
00:41:45: Als AI Company, da werden wir eine Interaktion weiter sein bis dahin.
00:41:48: Was ist das genau?
00:41:49: Das können wir gar nicht so genau sagen.
00:41:50: Wir wissen aber, dass es eine Kultur ist, die Technologie als Chance begreift.
00:41:55: Und dieses Liebe umarmt mit allen vielleicht auch kurzfristig negativen Konsequenzen, die eine Organisation aushalten muss, auch in der Phase der Ernüchterung, die dann nach den Hypes immer stattfindet, reinzugehen.
00:42:08: Und vielleicht sogar ein Stück weit für, wir sind ja kein großes Unternehmen in dem Verständnis, für unsere ehemalige Kernindustrie, wir haben ja mehrere Kernindustrie mittlerweile, sind wir ein großer Mittelständler.
00:42:22: dass wir hier sogar ein Rollenmodell sein können, dass man doch relativ frühzeitig die Trends aufnimmt und ernst nimmt.
00:42:29: Das war ein Beispiel, wir haben im Jahr zwanzig entschieden, die AI Roadmap als die zentrale strategische Initiative zu starten.
00:42:41: Wie haben wir das gemacht?
00:42:42: Wir haben das intern nur kommuniziert.
00:42:44: Ich würde nur mal als Randbedingung sagen, da war Chatchi B.T.
00:42:47: überhaupt nicht öffentlich.
00:42:49: Und ich muss auch sagen, wir waren von Unternehmensseite davon überzeugt, das wird das nächste große Ding, aber wie genau das aussehen würde, das wussten wir nicht.
00:43:00: Und natürlich gab es da auch zunächst mal in unserem Aufsichtsrat und so, Kriegsspflicke, was wollen die jetzt schon wieder?
00:43:08: Und ja, das hat sich dann beschleunigt, als Chatchi B.T.
00:43:12: öffentlich ging.
00:43:14: Und wir waren auch nicht vorbereitet, weil wir nicht konkret was gab.
00:43:18: Aber wir hatten, glaube ich, deswegen zwei Dinge erreicht.
00:43:22: Erstens, wir hatten eine Offenheit für neue Entwicklung, ohne Regeln aufzustellen, weil der erste Reflex ist, wir müssen das mal regeln schaffen, wir haben was, wo es keine Regeln gibt.
00:43:29: Wir haben der Kultur entwickelt, zu sagen, ja, lass uns das mal ausprobieren und wir sind stark genug zu sehen, weil wir ein starkes Wertegerüst haben, was wir für nicht vertretbar halten.
00:43:40: Und vier Jahre später.
00:43:42: aktuell beschäftigen wir uns mit einer Dimon AI Governance und die wird in diesem Sinne sehr liberal sein.
00:43:49: Also es wird ein ganz anderes Themen besprochen als diese Veränderungskultur, die meistens entsprechend aufkommt.
00:43:55: Zweitens, wir konnten dadurch, dass wir das Thema platziert hatten, uns auch ausbildungsseitig mit dem Thema AI beschäftigt haben.
00:44:03: Ich hatte zuvor vor der Pandemie schon auch das Privileg am MIT eine Ausbildung zu machen.
00:44:08: Was bedeutet eigentlich AI in der Unternehmensstrategie?
00:44:14: Wohlwissend, dass irgendwas wird passieren.
00:44:17: Wenn man sich mit Technologie beschäftigt, obwohl ich kein Technologin bin, ist natürlich klar, dass man da nah dran ist.
00:44:24: Und es ist wichtig, im digitalen Kontext die Konzepte zu verstehen.
00:44:28: Ich finde es allerdings auch hinterlich, zu sehr in Technologie zu gehen, weil das wieder dann ein kurzfristig hindert, doch nochmal weiterzudenken, dass das nicht nur auf ein technisches Produkt, sondern auch vor allen Dingen auf die Kultur einer Organisation, einer Gesellschaft Auswirkungen hat, dass die Entwicklung immer sehr viel länger gehen aufgrund des Menschen als doch eher redatierenden Faktor bei einer Entwicklung.
00:44:53: Aber dann... gewaltig irgendwann kommt, also diese Wählen versuchen abzuschätzen, wann der richtige Zeitpunkt ist, weil das ist entscheidend, dass der richtige Zeitpunkt ist.
00:45:00: Dadurch, dass wir das hatten, hatten wir, wie er meine ich jetzt als Organismus, keine Angst vor dieser Wähle.
00:45:08: Also wir hatten den Eindruck, wir haben das schon mal gehört und waren dadurch zum Beispiel einer der ersten, die mit Clara Indernach auf dem Express.de einen AI Avatar als Journalistin eingeführt haben, um damit zu lernen.
00:45:22: Natürlich wurde da nichts ohne Kontrolle publiziert.
00:45:26: Und natürlich wird man für sowas von der, ja, von dem Medienumfeld stark kritisiert.
00:45:32: Oder wir haben einen sogenannten Empfehlungs- und Recommender-Engine gebaut, die vor Jahren schon wirklich international in New York und Singapur ausgezeichnet wurde, das doppelt so gut wie Journalisten weiterführende Artikel empfiehlt.
00:45:48: So haben wir gelernt in jedem Segment.
00:45:52: Wir haben nichts zentral gesteuert.
00:45:54: Wir haben in den ersten zwei Jahren über dreißig Use-Cases die ganz konkret Automatisierungsaufgaben, Datenqualitätssicherungsaufgaben gelöst haben.
00:46:06: Und nach dieser Experimentierphase, als es gibt kein Unternehmen, das nicht mit der Arbeit bei uns.
00:46:11: Und das zwar als Chance, den Arbeitsalltag zu vereinen.
00:46:14: Jetzt sind wir dabei zu überlegen, was macht den Sinn?
00:46:18: in der ganzen Gruppe einzuführen.
00:46:20: Wir haben es in einer Plattform eingeführt für alle Mitarbeitenden, also dass sich nicht ausschließlich immer die Schlüsselpersonen damit beschäftigen.
00:46:28: Mit Langdog, das sind zwölf LLMs hinterlegt, das sind in einem datensicheren Umfeld, wo keine Einblick sonst hat, kann ich meinen Alltag vereinfachen, da werden Assistenten hinterlegt.
00:46:40: Und bei uns ist immer die Frage, hast du das auch schon alles mit der AI gemacht?
00:46:44: Weil das ist so ein Produktivitätsgewinn, wenn man das richtig macht und man sieht, wenn man in eine konkrete Anwendung geht, dass insbesondere in dem Umfeld der LNMs, die natürlich Eindruck machen, weil die so menschennah kommunizieren,
00:46:57: dass das
00:46:58: ein ganz, ganz, ganz weiter Weg ist, hier eine Qualität zu erhalten, die die ganzen Hocherszenarien, die dann nicht mehr erst mal gemalt werden, auch von der Presse, dass das weit weg ist.
00:47:11: dass die Gefahr besteht, aber dass wir, wenn wir einen konstruktiven, selbstreflektierten Umgang mit Technologie haben, dass wir gestalten können.
00:47:21: Und das ist was, was uns geholfen hat, weg von diesen Hypes und Mythen zu sein, sondern wir sind da ganz pragmatisch.
00:47:29: Wir arbeiten mit den Dingen, probieren aus, lernen dazu und das ist ein kontinuierlicher Prozess.
00:47:37: Ja, ungefähr vier Fragen sich an deiner Aussage gerade anschließen.
00:47:40: Ich versuche die gerade so ein bisschen zu strukturieren.
00:47:42: Das erste, was mich interessieren würde, wie anstrengend ist es für dich immer vor der Welle zu sein?
00:47:47: Also die Art der AI-Transformation oder die, ich sag mal, die Art wie viel Künstlingenz auch vielleicht schon Teil des alltäglichen Arbeitsprozesses hier sind.
00:47:57: Das ist ja bei ganz vielen Organisationen, die ja noch ganz am Anfang stehen.
00:48:00: Ja, was führt man ein und sonst... Naja, aber alleine die die offene was sie wohl rauf ich eigentlich raus möchte ist.
00:48:07: Wie schafft ihr es hier?
00:48:08: Ich mein.
00:48:09: Ich gehe mir nicht davon aus, dass die Kultur hier eins zu eins komplett anders ist als in anderen Organisationen.
00:48:13: Also sprich auch hier wird es wahrscheinlich kulturelle Themen damit geben, wo nicht jeder das als Chance versteht.
00:48:19: Auf der anderen Seite ist auch die die Art des Aufbaus, wie du es auch gerade gesagt hast, der Zucker von also das implementieren, sag ich es mal von vielen Ressourcen und Mindsets auch von.
00:48:31: Außen auch ein, vielleicht ein Stückart, auch Multiplikator für die Geschwindigkeit, natürlich, dass es immer mehr als Chance begriffen wurde, weil immer mehr natürlich von diesen Menschen auch dazugekommen sind.
00:48:42: Also ich sage mal, du hast gesagt, die, die jetzt dazugeholt hat mit den Hundert Leuten, da hat wahrscheinlich keiner daran in irgendeiner Weise das gleiche Mindset gehabt, wie vielleicht der ein oder andere, der hier im Hause war.
00:48:52: Ist das auch ein Geschwindigkeitsvorteil?
00:48:55: Also die Decentralität und die Unterschiedlichkeit der Kulturen und der unterschiedliche Umgang dadurch mit ähnlichen Fragestellungen, das macht uns schnell.
00:49:07: Ich glaube aber auch, dass wir jetzt gerade, und neben der AI Roadmap, oder der Roadmap zur AI Company, ist eine zweite, ganz wichtige, gruppenweite Initiative unserer Teller Community.
00:49:20: Sind alle Schlüsselpersonen drin, das heißt auch nicht Management Community bei uns, natürlich sind da viele Führungskräfte drin oder viele Lieder.
00:49:26: Es sind aber auch Talente drin und die kommen zunehmend rein, wo man erstmal denkt, was ist ein Nymor-Talent, eine Frage, die gar nicht so einfach zu beantworten ist.
00:49:36: Weil sie ein bestimmtes Raster erfüllen muss, also um in diesen Pool reinzukommen, heißt das, ist das Kompetenzen, Skillsets?
00:49:44: Es ist natürlich auch eine Frage der Kompetenzen und des Skillsets, wobei, gerade bei jüngeren Menschen geht es vor allen Dingen... um das Potenzial.
00:49:54: Das geht um zu erkennen und das hat sehr viel mit Haltung, also man spricht heute von Mindset zu tun.
00:50:03: Und auch gewissen Charakter liegt in Eigenschaften.
00:50:06: Also, welche Motivationsstruktur hat ein Mensch?
00:50:09: Ist er jemand, der getrieben werden muss und Anerkennung von außen braucht, bis er sich bewegt?
00:50:15: und wofür tut er das?
00:50:16: Oder ist er jemand, der getrieben ist und neugierig und dieser Eigenschaften mit also darum kümmert?
00:50:21: und was ich sagen wollte ist.
00:50:23: der Austausch untereinander, neben dem, dass wir sehr viel fordern, auch zeitlich, hohes Engagement mit Workshop Movers treffen, intensivsten digitalen Seminarprogrammen, die man absolvieren muss, bis hin zu für wenige.
00:50:38: dann auch Study Tours, die wir zum Beispiel nach New York machen und in fünf Tagen, thirty-eight Firmen besuchen, das ist hoch intensiv, das ist noch Hochschlagzahl und das ist echtige Arbeit.
00:50:48: Aber auch hier wichtig, dass man gemeinsam sich mit den Themen beschäftigt und Austausch.
00:50:53: Auch Menschen, die dadurch, dass wir sehr dezentral sind, dadurch, dass wir drei Geschäftsfelder mit vier Führungsunits in fünfzehn Firmen haben, die sind ja unterschiedlich strukturiert, die im Alltag nichts miteinander zu tun haben, ist der Austausch untereinander zu diesen Hauptfragen, gerade in der Telecommunity, ist das
00:51:11: mit mir extrem
00:51:12: bereichernd.
00:51:13: Und mittlerweile, wir haben jetzt einen Unternehmer, der sich interessiert hatte, an uns zu verkaufen, der ist nicht einig geworden, der kennt aber unsere Talent-Community.
00:51:25: Und er sagt, allein für mich als Unternehmer, der ich alleine bin und keinen Kontext einer...
00:51:31: Ist der Ausrisch da so bereichen?
00:51:32: Ist der schon so
00:51:33: viel wert, dass ich in diese Talent-Community käme und mit diesen Menschen mich austauschen könnte.
00:51:38: Ich glaube, das ist ein wichtiger Treiber.
00:51:42: Und da geht es... auch immer darum, die Erfahrungen zu sammeln, was machen wir jetzt gemeinsam, was machen wir dezentral, was nehmen wir von außen, mit welchem Partnern arbeiten wir, das ist ständig in Bewegung und das macht es auch ein bisschen anstrengend, ehrlich gesagt, aber die Frage war auch, wie machen wir das?
00:52:00: Was du gerade ein bisschen beschreibst, deswegen finde ich es gerade ganz spannend, weil das ist ja vorhin auch als ein der AI, ISG und natürlich die Talent Community, so ein Stück wird auch als große Pools und wichtige Facetten betrieben.
00:52:14: Unbedingt
00:52:15: wie viel Geschwindigkeit.
00:52:18: Entrepreneurship etc.
00:52:20: entsteht genau in dem Element.
00:52:24: Auf einer Seite wie viel Aufwand ist es die.
00:52:27: Wenn ich das raushöre, auslöscht das eine.
00:52:29: das nächste ist natürlich sie auch auch aufzuschlauen.
00:52:31: So ein Abskilling auch.
00:52:33: Die bringen viel Motivation mit aber natürlich jetzt in Reise nach New York dies und jenes zu machen.
00:52:37: Also man investiert natürlich in diesen Pool extrem stark auch.
00:52:44: Was ist bei dir am Ende oder bei euch?
00:52:49: Nicht die Erwartung, sondern eher das erhoffte Outcome, die Motivationen, die Bereich wieder rauszugehen, sie zu treiben, mit dem Input von den anderen neue Dinge zu entwickeln.
00:52:59: Also geht es darum, Bindung zu schaffen, Entwicklung zu schaffen, weil an sich ist ja nicht direkt oder ist ein direkter KPI dahinter.
00:53:10: Also auch hier, wir sind mit der Idee gestartet, diese Community zu bauen und hatten auch alle möglichen Führungskräfte-Schulungsprogramme schon durch und man geht ja durch Phasen.
00:53:23: Die erste Generation ist komplett gescheitert, wir hatten dafür auch Ressourcen schon angestellt und das hat überhaupt nicht funktioniert.
00:53:30: Ich war schon verzweifelt, weil ich wollte kein Führungskräfteschulungsprogramm.
00:53:35: Ich verstehe,
00:53:36: so und ich konnte das aber auch nicht bereifen, um ehrlich zu sein, wie wir das denn machen wollen.
00:53:41: Und dann hatte ich per Zufall ein Unternehmer kennengelernt, der so eine Fachhochschule aufgebaut hatte, so eine Digitale.
00:53:48: Und X-Macky, schlauer Typ, der hat mich eine halbe Stunde reden lassen und er gesagt, ich glaube, ich habe verstanden, dann habe ich den eine halbe Stunde reden lassen.
00:53:57: Und habe ich gesagt, genau das brauchen wir, machst es für uns.
00:53:59: Sechs Wochen später waren wir.
00:54:01: Mit dem ersten Schritt live und wir haben zuvor anderthalb Jahre herum iteriert und lauter Flügel Leute haben mir erzählt was geht noch nicht und ich wusste.
00:54:09: Intuitiv ich konnte das sonst hätte ich das Briefing geschrieben.
00:54:12: ich konnte es auch nicht so.
00:54:14: Artikulieren was wahrscheinlich passen würde.
00:54:18: also logisch ich war das Hauptproblem der Kommunikator.
00:54:21: Und dann haben wir uns da gefunden und dann haben wir das entwickelt und wir haben Quartalsweise Bokranabzonen, wir sind intensiv in Austausch mit externen internen, wie wir das besser machen.
00:54:31: und es gibt bessere und schlechtere Phasen, es gibt bessere und schlechtere Veranstaltungen.
00:54:37: Ich
00:54:37: glaube, das sieht ja nie aus, das ist auch Teil des Testes.
00:54:39: Aber
00:54:39: wenn man mich fragt, ja, es kommen natürlich Leute und sehen, dass unsere Unternehmen gerade erfolgreich läuft das alles vergangen hat der Grundstein für den Erfolg dieses Jahr das haben wir vor drei Jahren oder vier Jahren sogar gelebt.
00:54:52: Das alles retrospective dieses back slapping das ist was was uns überhaupt nicht treibt und überhaupt nicht interessiert.
00:54:59: wichtig ist jetzt.
00:55:00: Wie können wir und das ist eigentlich glaube ich der Hintergrund der Frage.
00:55:04: Wir betreiben diese Dinge alle nicht zum selbst Zweck.
00:55:08: wir betreiben das alles um schneller und besser zu werden und erfolgreich.
00:55:13: wir sind ein Unternehmen.
00:55:14: Und wir haben uns auch beispielsweise zwei tausend einundzwanzig für unsere Anforderungen, die wir haben, in meinen Kontext, ein mittelständisches Familienunternehmen, in der ISC-Strategie verschrieben.
00:55:27: Und wir müssen lernen, wie das geht.
00:55:29: Wir müssen verstehen, wie man CO-Zweifelbrind erhebt.
00:55:32: Wie geht das denn ganz genau?
00:55:33: Wir haben uns die härtesten.
00:55:35: sozusagen Messmethoden reingezogen.
00:55:37: Heute können wir das.
00:55:38: Wir sind völlig entspannt, was da ist, dann irgendwann vom Gesetzgeberseite kommt.
00:55:42: Jetzt wurde das beispielsweise auch zurückgenommen, ein Stück weit.
00:55:45: Wurden wir auch mal gefragt, intern, ja, der Trump geht jetzt raus aus EES.
00:55:49: Ja, was machen wir?
00:55:51: Erstens mal, es war nie der Gesetzgeber.
00:55:53: Wir erfüllen immer alle Gesetze, aber das ist ja Checkbox.
00:55:56: Da müssen wir nicht drüber sprechen.
00:55:59: Wir machen das wirklich aus Überzeugung, dass wir mit einer erfolgreichen Erhaltigkeitsstrategie gemessen an internationaler ISG-Standards, dass wir ein erfolgreicheres Unternehmen werden.
00:56:09: Wir tun das aus Überzeugung, weil wir glauben, wir werden damit erfolgreicher.
00:56:13: Und ich glaube, das spiegelt sich in unserer Employer Value Proposition wieder und auch das, wie wir Menschen, wie wir sie haben wollen im Unternehmen, gewinnen und binden können.
00:56:29: Okay, AI ist ja nochmal ein Stück weit ein anderes Game, weil wir natürlich auch sehr stark von Abhängigkeiten sprechen.
00:56:38: Also ich hab ja selber, wenn man eigentlich heute kein Frontiermodell hat, sag ich mal, Google oder auch der Chiphersteller ist oder sonstiges, gute Energiezulieferer hat, Algorithmen hat und so weiter, ist man ja gegebenenfalls in einem Nachteil in einem Spiel, was ja sehr stark von Monopolisten aktuell bedient wird.
00:56:56: Wie geht ihr... oder vielleicht auch du im Kopf ein Stück weit mit der Thematik Abhängigkeit.
00:57:03: Also wie schaffen wir es?
00:57:04: Ich sehe gerade, ob das jetzt, keine Ahnung, die Diskussion mit Stacket ist, wenn es um Souveränität in der Cloud geht, aber auch bei T-Mobile oder auch bei anderen.
00:57:14: Sehr stark, dass das ein wichtiges Thema ist, auch sagen wir EU.
00:57:18: Ihr habt natürlich jetzt auch eine Marketing-Machine, sag ich jetzt mal, die ja nicht nur in Deutschland aktiv ist, sondern auch letztendlich international.
00:57:26: Wie blickst du auf das Thema Abhängigkeit von Rechenkapazitäten auch von von Cloud Strukturen und so weiter.
00:57:33: Wie ist da dein Blick wenn du ein bisschen nach vorne blickst?
00:57:35: fünf Jahren
00:57:37: sehr kritisch ist aber auch ein Thema mit dem wir als ehemaliges reines Medienunternehmen.
00:57:44: Seit dreißig Jahren Erfahrung machen komme ich gleich vielleicht noch mal zu.
00:57:48: und natürlich wir.
00:57:49: Die meisten Geschäftsmodelle, die wir im digitalen Kontext betreiben, sind Software-Service-Geschäftsmodelle.
00:57:53: Das sind cloud-basierte Geschäftsmodelle.
00:57:57: Und hier sehen wir insbesondere im Kontext Marketing-Technologie auch Anforderungen von Kunden.
00:58:02: Also wir haben in Europa keinen einzigen Handelskunden, der bereit ist auf die... Amazon Web Services Cloud zu gehen, obwohl sie technologisch.
00:58:12: Die
00:58:16: Reise, die hier eine Stack-It-Antritt ist sehr ambitioniert, das aufholen zu wollen.
00:58:23: Und ich finde das hervorragend, dass die Schwarzgruppe hier so stark investiert.
00:58:27: Man muss aber auch mutig sein, das antreten zu wollen und wir sehen, wie wichtig es ist, hier eine differenzierte Hyperscaler-Strategie nennen wir das zu haben.
00:58:38: Wir bedienen Kunden, auf Escher, je nach System, aus Deutschland heraus, aus USA heraus, aber auch aus der Schweiz heraus, wo auch wie das Verhältnis oft anbietet.
00:58:48: Wir arbeiten mit AWS primär in den USA, da gibt es deutlich weniger Währungsängste auch von großen Händlern.
00:58:56: Das ist schon auch sehr ein europäisches Thema.
00:58:58: Absolut, auch mit Google und so.
00:59:00: Ich
00:59:00: glaube, ich bin davon überzeugt, dass die Datensouveränität und auch GDPR richtig angewandt.
00:59:07: ein großer Wettbewerbsvorteil sein kann für europäische Anbieter.
00:59:10: Und da komme ich nämlich zu dem Punkt, was uns auch ein Stück weit auch dazu getrieben hat, aus einer Krise heraus uns neu zu erfinden, weil das ist eigentlich unsere DNA nach vierhundert fünf Jahren.
00:59:20: Wer sich nicht ständig noch erfindet, wird keine vierhundert fünf Jahre alt.
00:59:24: Nur wer das Gleiche macht, wird untergehen.
00:59:27: Das ist so eine DNA, da kann ich.
00:59:29: Ganz viele Geschichten über vierhundert Jahre, die wir an den Akkorten herausgefunden haben.
00:59:33: Schöne Akkorten, denen natürlich dem Narrativ sich erneuert finden zu müssen.
00:59:37: Ich will zurückkommen auf eine ehemals durch Papiersorten oder Vektoren wie Funkwellen für Radio und Fernsehen getrennte Medienwelt, die konvergiert ist in einem digitalen Ökosystem.
00:59:54: Und wir haben natürlich noch den Heritage und wir haben auch noch die Analogengeschäftsmodelle.
00:59:58: Und gerade in Deutschland, in dem wir dieses hervorragende Modell duale Mediensystem haben, mit öffentlich-rechtlichem Rundfunk, so ausgeprägt, nirgendwo auf der Welt, so viele Redaktionen, unabhängig finanziert, kaum auf der Welt eine Zeitungsvielfalt immer noch.
01:00:16: Wir reden hier über, ich meine immer noch, über dreihundert Zeitungstitel, über... zweihundert Tageszeitungen und man spricht, weil es im Mantel verbunden ist, sehr viel zusammengefasst sind, von über einhundert publizistischen Einheiten in Deutschland.
01:00:32: Das sind, das ist ninety-fünf Prozent des publizierten Inhaltes in Deutschland, nämlich regionaler Tageszeitung.
01:00:37: Absolut.
01:00:38: Nun gibt es nicht mehr die Differenzierung regionaler Tageszeitung, Radio, Fernsehen, öffentlich-rechtlich im Internet.
01:00:45: Deswegen konvogiert das da.
01:00:46: Die Auswüchse sehen wir die letzten fünfundzwanzig Jahre.
01:00:49: Alle, entweder über Regulierung oder über eine Heritage geprägt, mein wertvoller Inhas, muss ja nach dem Exklusivitätsmodell, so wurde nämlich in analogen Welten in Verbundkonzepten Inhalt vermarktet, in einer Welt in der ubiquitated Wert bestimmt.
01:01:05: Das kann natürlich nicht gut gehen.
01:01:07: Jetzt stehen wir genau an dieser Stelle.
01:01:09: Da hat sich jetzt doch eine Gruppe gebildet von, ich sag es nicht, Aktivisten, aber von schlauen Menschen, die auf diesen Umstand hinweisen.
01:01:19: Ich möchte auch erwähnen, hier Wolfram Weimar, der jetzt auch öffentlich sozusagen das einfordert, hier aktiver zu werden.
01:01:30: Wir haben in der digitalen Ökonomie nicht die gleichen Voraussetzungen wie in der Analogen, nur weil da die gleichen Marken draufstehen und in unserem Fall die gleichen journalistischen Inhalte publiziert werden.
01:01:40: Wir haben Wildwest Hardcore-Kapitalismus in einer Volkswirtschaft, die heißt digitale Ökonomie, die kaum nationale Grenzen und Gesetzgebung respektierten, schon gar nicht der Rahmenbedingungen der EU, nur in kleinen Teilen.
01:01:53: Das führte jetzt in dieser ersten Welle zu der Rausbildung großer Monopole.
01:01:59: Durch die Eivelle, das liegt auch daran, welche freien Mittel zur Verfügung stehen, wird das noch zunehmen.
01:02:05: Das treibt Blüten hinzu und von wegen unabhängig von der finanzierten Zugang zur Öffentlichkeit, nicht nur von einzelnen monopolistischen Strukturen, die weltweit informieren können, auch die Eigentüberschaft dahinter, wenn man gerade mal nach USA blicken, wer besitzt denn die großen Social-Wiederplattformen und welchen Zugang haben die?
01:02:26: Das haben wir heute in Deutschland mit dem dualen Mediensystem noch nicht.
01:02:29: Das erudiert sehr, sehr stark, weil wir in der digitalen Ökonomie kein relevant gestaltbares und ausreichend großes Geschäftsmodell für redaktionelle Medienhang.
01:02:41: Und das wird sich massiv nochmal verändern und beschleunigen.
01:02:45: Und das ist eine Gründe, warum wir uns, wir nennen es reisefähig für die nächsten fünf, sechs Jahre, weil die Wahrheit ist auch, dass wir noch nicht wissen, welche Geschäftsmodelle in fünf, sechs Jahren funktionieren werden.
01:02:59: Deswegen sind wir hier eher Naja, vielleicht nicht paranoid, aber doch sehr, sehr wach.
01:03:06: Was mit uns und um uns rum passiert.
01:03:09: Dieser kurzfristige wirtschaftliche Erfolg, der hoffentlich lange andauert, aber aus dieser Situation heraus haben wir das Missmass an Zeit.
01:03:18: Aber die Unsicherheiten nimmt hier
01:03:21: zu
01:03:22: und die Abhängigkeit von einzelnen Anbietern nimmt massiv zu.
01:03:25: und nochmal mehr zu.
01:03:27: Und die Frage ist, haben wir genügend Zeit, um hier mitzuwirken?
01:03:32: Ich bin persönlich davon überzeugt, dass wir als EU, wenn wir diese Auswüchse der Überbürokratisierung irgendwann erledigt haben werden, dass das wird stattfindet.
01:03:43: Das wird stattfinden, geht halt länger, als man sich das wünscht, dass wir hier einen digitalen EU-Binnmarkt gemeinsam entwickeln mit allen Akteuren.
01:03:53: die hier auch für faire Wettbewerbsbedingungen werben.
01:03:58: Und zu mir begegnete oft vor allen Dingen von Menschen, die ausschließlich auf der Verteilungseite von Geld und nie auf der Entstehungseite von Geld gearbeitet haben.
01:04:05: Ja, kaum Gott geht es euch verlegen.
01:04:07: Mal schlecht ruft ihr nach dem Start.
01:04:08: Das ist natürlich alles andere als das wollen wir.
01:04:11: Sobald der Start die Finger im Spiel hat, ist die Unabhängigkeit vorbei.
01:04:15: Und wir plendieren dafür als Unternehmer.
01:04:18: Aber auch als stolzer Betreiber eines regionalen Medienhauses dafür, dass wir anerkennen müssen, dass die Volkswirtschaft digitale Ökonomie alles andere als den Regeln folgt, wie wir sie unter einer sozialen Marktwirtschaft gerne haben in Deutschland und dass wir hier Rahmenbedingungen haben müssen, dass wieder beispielsweise die Qualität, wie auch immer die definiert ist im Auge des Betrachters, entscheidet über den Wettbewerb und nicht die Fähigkeit, Menschen zu erreichen.
01:04:48: über Technologie, über Skalierung von Automatisierung, an denen nur ganz wenige partizipieren werden können, als Betreiber, weil alle an die Investitionen, und wenn man sieht, wer zum Beispiel die GPUs dieses Jahr eingekauft haben, in welchen Volumen, in welchen, das sind das fünf, sechs Unternehmen und die ersten drei haben die Möglichkeit richtig zu investieren.
01:05:11: Das zeigt als Beispielen, welche Welt wir uns da gerade bewegen und ich bin ganz fest davon überzeugt, dass das nicht das ist, wie wir erleben wollen.
01:05:21: Ich bin aber auch nicht naiv zu glauben, dass man das innerhalb kurzer Zeit verändert bekommt.
01:05:28: Ich glaube, dass wir wieder lernen müssen, halt auch diese schwierigen Phasen zu akzeptieren und dadurch lernen und dann in Generationen zu denken.
01:05:39: weil Technologie ist ein ganz wesentlicher Treiber, aber am Ende ist das Nutzungsverhalten des Menschen und was er akzeptiert und in welcher Welt und welche Gesellschaft erleben möchte relevant und das bildet sich über Generationen heraus.
01:05:52: Gerade da wir multilaterale Krisen haben, wirkt das sehr intensiv, aber die Frage ist ja auch, was ist denn realistisch zu bewegen?
01:06:00: und der neue Regierung?
01:06:03: in Konstellationen, die politisch schwierig sind, kann man wahrscheinlich keine große Reform erwarten, auch wenn das gewünscht ist, selbst von denen, die formal die Verantwortung tragen.
01:06:13: Ich glaube, das ist...
01:06:14: Genauso ist es ein Verbot von Social Media.
01:06:18: Ich glaube, wir müssen lernen, mit diesen Phänomen umzugehen.
01:06:21: Wir sind seit fünfzehn Jahren mit Social Media unterwegs.
01:06:23: Das ist auch in der Nutzung von Information etwas... was sehr wenig Zeit eigentlich ist.
01:06:31: Und ich bin davon überzeugt, dass gerade uns Medien, aber auch wir als Marketing Technologianbieter oder Betreiber von Datengeschäften uns eine wichtige Rolle zukommen, darauf aufmerksam zu machen, bereit zu sein, mitzuarbeiten, wie es gestaltet werden kann, aber vor allen Dingen.
01:06:49: Und da zurück zur Staatsminister Weimar, den Aufruf zur Aufklärung wieder erst zu nehmen.
01:06:55: Wir machen als Medien heute aus meiner Sicht einen sensationellen schlechten Job im Erklären, wie die Wirkzusammenhänge sind.
01:07:03: Und ich bin davon überzeugt, wenn mehr Menschen wüssten, was sie mit ihrem Konsumverhalten, gerade Social Media oder andere große Plattformen, was sie damit eigentlich ermöglichen.
01:07:17: was sie sich aussetzen, dann sage ich immer, wenn man das weiß und man möchte das, das ist eine freie Welt.
01:07:25: Dann muss man sich der Konsequenzen allerdings auch bewusst sein und diese akzeptieren.
01:07:29: Damit wäre ich völlig fein.
01:07:30: Ich glaube wirklich, dass Menschen, weil das neu ist, weil die Hintergründe von wenigen beherrscht werden, das sind außen private Unternehmen, die zwar ihre Zahlen offen legen, aber es ist nicht wirklich bekannt, was die Agenda ist.
01:07:44: die großen Einfluss auf die Gesellschaft haben und zwar im globalen Kontext, zumindest in der westlichen Welt.
01:07:49: Das müssen wir besser verstehen.
01:07:50: Und ich glaube, dass wir ja gerade als EU, und ich weiß, dass die amerikanischen Plattformbetreiber das auch befürchten, hier eine Stärke entwickeln können, wenn wir uns darauf fokussieren und davon abhalten, den Unternehmer als den bösen Ausbeuter, der zwar alle Steuern zahlen darf, beschreiben und von dem man jetzt sozusagen die Gesellschaft schützen muss, weil das ist was aktuell an an Referenten, Entwürfen und Verordnungen aus der EU kommt oder wenn man dann Dinge, die nur eine kriminelle Minderheit eigentlich betrifft, eine ganze Gesellschaft so mit Maßnahmen belegt, dass man sagt, ja, das muss man auch mal überlegen, ist nicht das Thema Eigenverantwortung, ist es das Thema auch Dinge mal einfach laufen zu lassen, die vielleicht nicht so relevant sind.
01:08:39: und sich dafür auf die großen Fragen zu konzentrieren und dann wieder anzufangen, in Generationen zu denken.
01:08:46: Wenn ich so rückschaue, ich habe ein ganz spannendes Buch gelesen von Henry Kissinger Leadership und er geht mit sieben Politikern umher und sagt, wer war eigentlich große Führer?
01:08:56: Und er wählt zum Beispiel Adenauer, der halt eine Vision hatte, Deutschland zurück.
01:09:03: auf die Weltbühne zu bringen und mit dieser Geschichte heraus.
01:09:07: Und das war natürlich auch eine Frage von vielen Erfahrungen, die er als Oberbürgermeister in Köln gesammelt hat.
01:09:11: Was entsteht nicht über Nacht.
01:09:13: Es geht halt, oder wie Toni Verdel sagt, es ist mir wieder erstaunlich, dass diese über Nacht erfolge zwanzig Jahre dauern.
01:09:20: Und mit welcher Perspektive die herangegangen sind.
01:09:25: viele Widerstände überwunden haben und Menschen überzeugen konnten, dass das Bild der Zukunft erstrebenswert ist, sondern es ist.
01:09:31: es lohnt dafür zu kämpfen und nicht, weil eine Legislatur gerade mal vier Jahre dauert, die Maximierung des persönlichen Erfolgs in der Vordergrund zu stellen.
01:09:43: Und ich glaube, wir brauchen hier wieder, fällt mir gerade noch ein Zitat ein, George Bernard-John, der sagte, was wir brauchen, ist mehr für rückte Leute.
01:09:53: Schaut euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.
01:09:56: Und in diesem Sinne meine ich verrückt, dass wir so näher, positiv Menschen, die anders denken und weiter denken werden, ja oftmals verrückt, ich entzeichne, aber ich finde das ein tolles
01:10:04: Gefühl.
01:10:04: Dass ihr das auch so vorhin beschrieben hast mit der total schönen, was auch vorhin meines Erachtens am Anfang von der Vision gesprochen, jetzt auch ein Thema gehabt, dass ja die ähnliche Schublade, die das reingeht, aber ich glaube, es braucht genau mehr davon.
01:10:17: Wenn ich dich jetzt fragen würde, wohlt sie dir selber ein Stück weit?
01:10:22: Deine Inspiration her.
01:10:24: Das Austauschen Netzwerk ist das Austausch.
01:10:26: auch in der eigenen Community ist das durch durch durch reisen durch.
01:10:32: Am Ende, ich glaube, du hast ja einen Wandel geschafft, den man auch ich glaube ich ein Stück weit nur schaffen kann, wenn man.
01:10:38: Von außen kommend drauf blickt, aber trotzdem mit den Werten von innen irgendwie agieren kann.
01:10:44: Ich glaube, das ist eine gute Zusammenfassung.
01:10:49: Ich sage immer, so ein Unternehmen ist wichtig, um die Dinge zu enablen, aber die Impulse kommen von außen.
01:10:54: Ich bin jemand, der sehr ungern im Büro sitzt.
01:10:57: Ich bin sehr ungern in internen Meetings.
01:11:01: Ich mag die Menschen, mit denen ich arbeite, deswegen fällt mir das leicht.
01:11:04: Aber eigentlich ist das für mich keine unternehmerisch verprachte Zeit.
01:11:08: Impulse kommen von außen, es geht um Austausch, es geht um Lernen.
01:11:15: Ganz früher als andere, die im gleichen Umfeld zu sehen, hat eigentlich nichts damit zu tun, dass man so viel schlauer ist, sondern dass man sich auf den Weg begibt und viele interessante Menschen trifft, auch ein Stück weit Glück hat.
01:11:26: Ich hatte Glück von Anfang an meiner Karriere von ganz tollen Mentoren begleitet zu sein, die mich fast alle noch begleiten.
01:11:37: Gab es eine Schüsselfigur bei dir?
01:11:39: Auch so ein Weg, wo du heute irgendwie so ein bisschen auch vielleicht gedanklich und auch so ein bisschen vielleicht stehst?
01:11:46: Es gab es gab viele und ich möchte jetzt auch niemanden hier überhöhen, weil das ist immer in einer gewissen Situation.
01:11:51: Aber ich hatte schon ab Mitte der neunziger immer wieder auch Unternehmerpersönlichkeiten, die auch im Management haben oder später Unternehmer worden, die bekannte Namen sind, mit denen ich arbeiten durfte und die diesen vielleicht auch etwas.
01:12:09: zu selbstbewussten, überheblichen, naiven, ahnungslosen genommen haben, gesagt haben.
01:12:17: Das war frech, aber irgendwie scheint er was zu haben, denn den schleifen wir jetzt mal.
01:12:22: Dann haben wir mich durch alle Stahlbäder dieser Welt geschickt und ich habe gelernt und bin heute sehr dankbar dafür, dass ich auch diese ganzen Happenzeiten erleben durfte, um daran zu wachsen.
01:12:35: Dinge reinzugehen, wo man sagt, kannst du schon?
01:12:37: Ich hatte keine Ahnung von vielen Sachen, die nicht reingesprungen waren.
01:12:40: Und man muss halt dann, das ist aber eine riesen Chance und sich die Zeit zu geben, damit auch zu lernen und zu scheitern für sich persönlich.
01:12:49: Deswegen sage ich das Zitat, es ist immer wieder erstaunlich, dass diese über Nacht der vorgezwanzig Jahren gehen.
01:12:55: Ich glaube, dass das recht seh mich hin nicht und die Wahrheit ist auch.
01:13:01: ... ist gehört.
01:13:02: viel Glück dazu, ... ... zur richtigen Zeit am richtigen Ort ... ... diese Chancen zu bekommen ... ... und ... ... damit gestalten zu dürfen.
01:13:10: Zwei letzte Fragen, ... ... aber ich kann zum Beispiel Zeitblicke ... ... dir stellen, ... ... würde mich interessieren ... ... Frage eins.
01:13:17: Wen würdest du gerne ... ... für dich nochmal treffen, ... ... wo du einfach sagst, ... ... das wäre, glaube ich, ... ... ein spannender, ... ... inhaltlicher Diskurs?
01:13:23: Wer wäre diese Person?
01:13:24: Und zweite Frage ist ... ... was ist die Frage, ... ... die dich selber umtreibt aktuell, ... ... wenn du nach vorne guckst in die Zukunft?
01:13:33: Da höre ich mich gerade auf einen blicken Fuß, wenn ich frage, welche Person ich gerne treffen würde.
01:13:44: Das ist eine Schwer.
01:13:45: Also, es wäre sicher...
01:13:47: Ist das zum Beispiel eher aus einem Tech-Umfeld, geopolitisch aus dem Umfeld?
01:13:51: Nee,
01:13:51: ich glaube, weil ich unter Garantien ein ganz miserabler Politik erwähre.
01:13:56: Weil viel zu undiplomatisch und viel zu ungeduldig wäre es, glaube ich, jemand aus der Politik.
01:14:05: Also ich denke, fallen mir eigentlich nur Menschen ein, die schon verstorben sind, aber wenn ich jetzt Hendrik Hissinger, der noch nicht so lange verstorben ist, also Menschen, die lange Zeit Weltgeschichte miterlebt und mitgestaltet haben, da würde ich mir jetzt schon noch gut überlegen wollen, aber es wäre entweder das.
01:14:26: oder einer meiner großen Hobbys und Inspirationsquellen ist Musik.
01:14:31: Ich bin ein großer Musikfreak.
01:14:35: Auch im Jazz zuhause, aber mit einem sehr breiten Verständnis.
01:14:38: Und ja, ich höre auch Heavy Metal, wenn es mal sein muss und Spaß macht beim Laufen.
01:14:42: Aber mich haben Musikern inspiriert.
01:14:46: Jemand wie Miles Davis, der sicher fünfmal die Musikwelt revolutioniert, obwohl er immer erfolgreich war mit einem neuen kreativen Ansatz.
01:14:55: Und sich hätte ausruhen können, wie es viele auch völlig in Ordnung tun.
01:15:00: Oder wie man mit Improvisation umgeht und.
01:15:04: was es bedeutet, Fehler zu machen.
01:15:06: Wayne Shorter sagt zum Beispiel mal, dass ein falscher Ton ist nur ein Fehler, wenn wir ihn wiederholen.
01:15:12: Alles andere ist eine Entdeckung.
01:15:15: Und das hat mich immer inspiriert, in andere Welten zu gehen, als jetzt im Umfeld dessen, wo wir sich heute befinden.
01:15:22: Also natürlich habe ich im Freundeskreis viele Unternehmer, aber nicht nur.
01:15:29: Es ist sehr breit.
01:15:31: Und man wäre wahrscheinlich erstaunt, dass das vor allen Dingen Menschen sind, die ich vor allen Dingen mal persönlich sehr mag und es gar nicht darum geht, irgendwie da gemeinsam voneinander zu profitieren, sondern eher so, dass dieses karakterliche, was ich da inspirieren finde, in aller Ruhe unabhängig von diesen ganzen Einflüssen, die jetzt sehr social media eine Generation, die darüber stark geprägt ist.
01:15:58: Auswüchse, die das zum Teil ja offenbar produziert.
01:16:00: Das ist ja eine Entwicklung, wenn man Teenager Kinder hat.
01:16:05: Das ist schwer auszuhalten und auch kaum zu beeinflussen, wie man sich freimacht von all diesen Themen und vielleicht auch Privilegien, die so eine Position wie ich sie habe mit sich bringen, sei es gesellschaftlich, sei es finanziell und immer sieht.
01:16:23: Ja, es ist so wie das ist, aber es unterscheidet eigentlich im Kern, macht es einem wieder besser, noch schlechter, noch irgendwas, sondern es ist einfach die Frage, wie gehe ich mit diesen Fragen um, wie gehe ich mit diesen Menschen um, die mir wahrscheinlich näher am Herzen liegen als jetzt Leute, die möglicherweise aufgrund meiner Rolle, die ich für die Mauer einnehme, mit mir in Kontakt sind.
01:16:45: Geliegene Freundaufzeit.
01:16:47: Und ja, vielleicht umreist das... Die beiden Punkte was mich am meisten treibt ich.
01:16:55: Ich bin sie auch von einem überschaubar großen Unternehmen.
01:16:59: Es geht um schnelleres Wachstum.
01:17:01: Und das zu ermöglichen, das heißt welche Firmen passen zu uns, welche wird man gegenseitig.
01:17:08: Um einander, das ist so die Phase des Verliebt seins, dann findet man sich.
01:17:12: irgendwann kommt dann auch die Ernüchterung.
01:17:16: das zu gestalten und uns einfach als Wachstumsunternehmen in die Zukunft zu führen.
01:17:21: Mittelfristig, wenn wir über fünf, sechs Jahre sprechen, ist das natürlich auch kein Geheimnis, dass wir im Generationenübergang sind.
01:17:28: Nicht, dass die Familie die Absicht erklärt hat, operativen Unternehmen reinzugehen, aber ich will das sehr begrüßen und wir sind auf dem Weg hier auch unternehmerisch wieder eine stärker Rolle oder gemeinsam mit bestehenden und zukünftigen Gesellschaftevertreter.
01:17:42: Persönlichkeiten zu gestalten, das macht große Freude und selbstverständlich ist noch so eine doch relativ langen prägenen Phase durch mich in der Rolle, der Übergang, das auf breitere und noch mehr Schultern zu verteilen, empfohlen laufen.
01:17:59: Und das ist für mich ein eines der großen Themen, dass dieses Unternehmen mit neuen Ideen, mit neuen Menschen stärker wächst und viel kreativer wird.
01:18:11: das als, sagen wir mal, was wir heute geschaffen werden und von vielen alles hervorragend gesehen wird, als, naja, so okay Ausgangslage gesehen wird in Anbetracht des Potenzials, was wir da vorn haben, da würde ich mich eigentlich drüber freuen.
01:18:22: Das
01:18:22: ist
01:18:25: schon ganz okay, aber jetzt machen wir mal was Richtiges da draus.
01:18:28: Also das würde mich irrsinnig freuen, wenn wir hier in der nächsten Generation noch Sparpern, die das so ansieht und dann mit Lust und große Leidenschaft das Unternehmen weiterentwickelt.
01:18:40: Ich glaube, da gibt es wenig hinzuzufügen.
01:18:42: Christopher, herzlichen Dank für das.
01:18:45: A für den Einblick, B für das Gespräch.
01:18:47: Hat richtig Spaß gemacht.
01:18:49: Vielen Dank.
01:18:49: Das hat mir große Freude gemacht.
01:18:56: Danke fürs Zuhören.
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01:19:26: Fragen,
01:19:26: Gästevorschläge.
01:19:28: Wir freuen uns drauf.
01:19:29: Und in diesem Sinne bis zur nächsten Episode von
01:19:33: CEO-Fivehundert.
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